Es ist schon eine echte Herausforderung für ein Geburtstagskind, wenn es Kuchen für fast 30 Grundschulkinder in die Schule transportieren muss. Die Tasche aus zwei alten Geschirrtüchern ist ideal für diesen Zweck. Ranzen auf den Rücken, eine Kuchentasche rechts, eine links und los geht's.
Noch dazu werden die alten Geschirrtücher wiederverwertet und innerhalb von knapp zwei Stunden ist so eine Tasche zum Transport von Kuchen schnell genäht.
Das wird gebraucht:
- 2 alte Geschirrtücher (Maße: 65 x 48 cm)
- Eine Schere
- Maßband
- Stecknadeln
- Nähmaschine
Die Geschirrtücher sollten die Maße 65 x 48 cm haben. Sie werden dann auf die Maße 65 x 40 cm zugeschnitten, d.h. von beiden Tüchern wird an der langen Seite einfach ein 8 cm breiter Streifen abgeschnitten. Aus diesen Streifen werden die Henkel (22 cm lang und 8 cm breit) der Tasche. Einfach aus dem abgeschnittenen 8 cm breiten Streifen zwei 22 cm lange Stoffstücke abschneiden. Die Griffe werden vor dem Annähen gebügelt. Die langen Außenkanten bis zur Mitte nach innen falten, bügeln, dann übereinanderlegen, wieder bügeln und an der Außenkante zusammennähen.
Trageriemen einfassen
Die beiden Geschirrtücher aufeinanderlegen, jeweils mit der schönen Seite nach innen (rechts auf rechts). Noch vorhandene Waschzettel oder Handtuchaufhängungen abschneiden. Die Tücher werden gemeinsam mit den Taschengriffen, bis auf eine kleine Öffnung (entweder unten links oder unten rechts), zusammengenäht und anschließend gewendet. Die Trageriemen an beiden Seiten noch zu einer Ecke einklappen und zum zusammennähen innen auf das Geschirrtuch legen, dass als Innenfutter dienen soll. Zuerst die Tücher an den Seiten mit den Riemen zusammennähen. Dann ist leichter zu prüfen, ob die Henkel richtig zusammengenäht sind. Im Anschluss eine lange Seitennaht schließen. Die letzte Naht wird nicht ganz geschlossen, damit die Tasche gewendet werden kann. Ich habe an der rechten unteren Seite eine Öffnung gelassen und dann die Tasche von innen nach außen gewendet. Dabei die Ecken gut ausstülpen und mit dem Bügeleisen glätten.
Die Seiten mit den Griffen werden dann nach oben geklappt, sodass sie ca. 13 cm breit über dem Innenfutter liegen. Die Tasche hat dann insgesamt eine Breite von 37 cm und eine Höhe von 38 cm. Jetzt werden die eingeschlagenen Seiten festgenäht. Dadurch wird automatisch auch die Öffnung für das Wenden des Stoffes geschlossen.
Allerdings als Notlösung mag es gehen, wenn man keine Kuchen/Tortencontainer oder Backbleche mit Deckel und Tragegriffen, hat.
Insofern ist Dein “Mitleid“ fehl am Platze?
Im Übrigen ist mir die Idee nicht “quergekommen“, sonst hätte ich nicht geschrieben, als Notlösung mag es gehen, wenn man keine Transportbehältnisse mit Tragegriffen hat.?
Aber wenn Du mir schon etwas unterstellen willst, was ich so nicht gesagt habe, dann kannst Du davon ausgehen, daß ich meine Kinder in so einem Fall mit dem Auto zur Schule fahren oder Jemand bitten würde, das zu übernehmen. Im Auto kann man Bleche oder Backformen mit Folie abgedeckt wunderbar transportieren.
Das habe ich nicht mal im Kommentar angemerkt, weil ich weiß, daß nicht Jeder die Möglichkeit hat seine Kinder zur Schule zu fahren.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Da wäre eventuell das Copyright zu klären.
Link dazu habe ich gepostet, wird aber wohl noch, wie üblich, überprüft.
Man könnte nämlch auch irgendwelche Kekse, Kuchen, etc. im Supermarkt kaufen und sich nicht die Mühe machen, selber etwas herzustellen. Durch das Herstellen von eigenen Produkten, etc. wird doch Wertschätzung übermittelt!! Darauf kommt es an!!
radfahrende Mutti
Das Resultat hier wirkt aber leider nicht sehr zweckmäßig. Die Tasche ist doch oben offen. Da kann Staub, Regen oder sonst etwas auf den Kuchen fallen. Zwei solche Taschen nebst Ranzen auf dem Rücken tragen zu müssen, stelle ich mir für ein Geburtstagskind auch nicht gerade angenehm vor. Meine Kinder habe ich zum Geburtstag oder zum Kuchenbasar zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule begleitet und Kuchen in leichter transportierbaren Formen gebacken. z.B. in Muffinformen aus Papier oder Miniamerikaner, die man in einem Karton stapeln kann. Dann sind die Kuchenstücke gleich portioniert.
Die Idee der Abdeckhaube aus Stoff aus dem ARD-Buffet finde ich besser. Meine Geschirrtücher benutze ich sehr lange. Einige haben auch schon Löcher. Daraus könnte ich nichts Schönes mehr herstellen, aber das Geschirr wird damit trotzdem noch trocken.
Kreativling
Da ich keine Kinder habe kann ich auch nicht beurteilen ob das für die Kinder gut ist.
Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen sowas aus alten Baumwollbeuteln zu machen. Da sind die Tragegriffe schon dran.
Ich warte auf den Link, denn das interessiert mich.
Was mich stoert, ist, dass ihr selbstgebackenen Kuchen mit in die Schule bringt und anderen Kindern anbietet. Hier bei uns ist das total unerwuenscht und wird in den Klassen meiner Enkel auch nicht praktiziert. Zu viele Kinder sind allergisch und bei selbstgebackenem Kuchen weiss der Andere nicht, was genau drin ist. Moegen es Nuesse oder Eier oder auch bestimmt Fruechte sein, fuer manche Kinder kann das zum Verhaengnis werden. Ich spreche hier aus Erfahrung, denn mein Enkel war lange Zeit gegen Eier allergisch. Zu unser aller Glueck ist er aus dieser Allergie "rausgewachsen."
Das ist keine Kritik oder irgendein "Runterputzen", nur ein Anstoss zum Nachdenken.
Ich find's nicht wirklich praktisch .
Blackbird1111 # 9 :
Muß man an eurer Schule nicht auch schon bei Schulantritt Allergien und dergleichen angeben ? Bei uns wird das routinemässig erhoben , wie in Kindergärten auch .
Kreativling
Aber das nutzt alles nichts, wenn sie sich von einem Geburtstagskuchen verleiten lassen.
@Orgafrau: So machen sie es hier auch. Meine Enkel kommen manchmal mit Lutschern oder Schokoriegeln vom Geburtstagskind nach Hause.
radfahrende Mutti
Die meisten werden doch schon einmal Kuchen für irgendeinen Anlass transportiert haben und können deswegen auch ohne Kinder beurteilen, ob eine oben offene Tasche geeignet ist. Auch wenn das eine optisch schöne Näharbeit ist und gut erklärt, finde ich das Ergebnis zum Kuchentransport unpraktisch.
In gekauften Süßigkeiten sind doch auch Allergene enthalten, meist noch mehr, als in selbstgebackenem Kuchen. Was ist denn an Schokoriegeln oder Lutschern besser?
Ich weiß, in dem Tipp geht es nicht um Allergien, aber wenn ich ganz zu Beginn lese, dass Kuchen in die Schule getragen werden soll,dann sehe ich rot.
Auch kleinere Kinder mit Allergien wissen meist sehr gut Bescheid, was sie essen können und was nicht und sehen das an der Verpackung. Oder der Lehrer kann es lesen. Bei selbstgebackenem Kuchen gibt es keine Liste der Inhaltsstoffe.
radfahrende Mutti
** wertlos ... da tipplos **
Entweder ich habe Zeit, mein Kind inkl. Kuchen, zu fahren, oder es gibt nur Süßigkeiten mit in den Ranzen/Rucksack.
Soviele Kinder mit Allergien gibt es in einer Klasse nicht, und wenn, wissen sie es sehr genau.
Allergien sind ja bei Erwachsenen eine Trendsportart. Ganz furchtbar.
und Restaurant nach, wieviele angeblich Lactose oder
Glutenunverträglichkeit haben. Das wird erst ganz laut rausposaunt und
dann doch ganz munter Essen mit eben jenen Zutaten bestellt.
Alles Wichtigtuerei, bei den Meisten.
** wertlos ... da tipplos **
Aber Arjenjoris hat auch recht, es ist inzwischen "in" bei Erwachsenen, eine Allergie zu haben, macht sich doch gut, wenn man sagt ich darf dieses nicht, jenes nicht, "ups, da ist das drin, nein dann darf ich das nicht essen".Man bekommt ja soooo viel Aufmerksamkeit...
** wertlos ... da tipplos **
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Nachtrag zu meinem vorigen Kommentar: wenn man um Allergiekinder in der Klasse weiß, kann man notfalls für diese auch gekaufte Süßigkeiten mitbringen oder deren Eltern fragen, ob sie das mitgebrachte mitessen können. Man muss halt nur reden...
Kreativling
rhytm is a dancer
Total albern deine Aussage ! Die Kinder freuen sich eher über den Inhalt!
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Dann klappt es auch mit dem Essen ihrer Lieblingstorte.
Jetzt sind wir immer noch vom Thema ab.😜
Ich gebe dir völlig recht . Es ist leider so. Kinder können da gegenseitig oftmals "beinhart" sein und wissen daher ganz genau , womit sie sich beinahe schon garantiert zum "Kaspar" bei den Mitschülern machen würden .
Allgemein :
Ist zwar auch am Thema vorbei , aber es wäre schön , wenn auch die (Super)mütter etwas toleranter wären und nicht immer und grundsätzlich Selbstgebackenes für die Schule erwarten würden .
Ich habe die Erfahrung gemacht , daß Mütter das Backen für diverse schulische Anlässe als absolute Pflicht und zum Teil schon als "olympische Disziplin" ansehen .
Gibt man den eigenen Sprösslingen mal "nur" was Gekauftes mit , erntet man schnell betretene Blicke . Als müßte man sich da profilieren .
Aber gut , ich bin wahrscheinlich kein Maßstab . Ansammlungen von Müttern lösen bei mir immer schon eine Art "Fluchtreflex" aus ?.....
Wenn ich selber mal einen Kuchen in einer Springform transportieren muss, nehme ich einen extrabreiten Stoffbeutel (den man auch leicht selber nähen kann), in den eine Springform waagerecht hineingestellt werden kann oder eine dieser breiteren Kunststoff-Tragetaschen, die es inzwischen in allen Lebensmittelläden gibt. Oft haben sie kurze und lange Henkel.
Außerdem ist der Inhalt darin geschützter als im Tipp, der aber Anerkennung verdient wegen der Mühe und Gedanken, die die Tippgeberin sich gemacht hat.
Ich habe selbst drei Kinder, die allerdings inzwischen schon groß sind, aber ich arbeite auch an einer (weiterführenden) Schule. Ich habe nie erlebt, dass man sich über ein Kind lustig gemacht hat, das in irgendeiner merkwürdigen Transporttasche Kuchen mitgebracht hat. Die Kinder freuen sich üblicherweise sehr, wenn sie etwas Selbstgebackenes bekommen und fragen nicht, wie das transportiert wurde. Und die Glutenallergiker, Nussallergiker, Diabeteskranken usw. wissen immer sehr genau, ob sie mitessen dürfen oder nicht. Meist betrifft es ja doch nur ein oder zwei Kinder in einer Klasse, für die man, wenn man es weiß, ja einen verträglichen Snack dabei haben kann.
Insgesamt wundere ich mich, dass der Tipp hier so zerrissen wurde. Ob einem nun diese Handtücher gefallen oder nicht, ist es doch eine Möglichkeit, Plastik zu vermeiden. Zudem lassen sich diese Transporttaschen platzsparend aufbewahren, während diese riesigen Transportboxen von T....r u.ä. viel Platz im Schrank wegnehmen. Das ist doch eigentlich wirklich prima.
Und was die Vorbehalte gegen selbstgebackenen Kuchen angeht: Klar, wenn die Schule oder der KiGa es nicht gestatten, muss man sich dran halten. Ansonsten ist es doch eine nette Geste, die ja z.B. auch in fast jedem Büro gern akzeptiert wird. Ein selbstgebackener Kuchen zeigt, dass der Spender sich Mühe gemacht hat und schmeckt in der Regel besser als gekaufter. Als bleibt doch mal ein bisschen locker an dieser Stelle.
@ Alicia54. Wie Kinder mit Mitmenschen und deren Verhalten umgehen, ist sehr stark vom Elternhaus mitbestimmt: Oft werden in diesem Zeichen gesetzt und Meinungen bei den Kindern geprägt, die diese dann nach außen weitergeben, ohne eigentlich zu wissen, weswegen sie das tun. Konkret: Hält ein Elternteil nicht viel von Selbstgemachtem, dafür um so mehr von Gekauftem, dann wird das meist auch den Kindern durch Wort und Tat im Elternhaus so vermittelt. Die wissen das auch bei anderen Kindern nicht zu schätzen und neigen dazu, sie zu mobben. Sich selber stärker und größer zu fühlen, ist recht einfach, wenn man andere niedermacht! Deswegen zur Rede gestellt, kommt oft heraus, dass diese Kinder einfach nur neidisch sind auf die Kinder, deren Eltern selbst basteln, nähen etc. - oft unter Einbeziehung ihrer KInder.
Erzieht man seine Kinder von klein an dazu, vor dem Verhalten, dem Charakter, dem Wissen oder Können anderer Menschen unabhängig von Materiellem Respekt und Achtung zu empfinden, dann wird ein Kind anderen gegenüber auch nicht verächtlich reagieren. Weder wegen einer selbstgebastelten Kuchen-Stofftragetasche noch als Erwachsener wegen Religion, Nationalität und Hautfarbe eines anderen Menschen.
Mobbing ist Ausdruck von Persönlichkeitsschwäche des Mobbenden. Fühlt ein Kind sich gemobbt, dann fehlt ihm ebenfalls Selbstwertgefühl, was natürlich in der Kindheit und vor allem der Pubertät kein seltener Zustand ist. Vordergründige Sachzuwendungen von Seiten der Eltern bilden bei den Heranwachsenden dann den Eindruck, dass man sich nur genug Käufliches leisten können muss, um anerkannt zu werden.
- Die gekauften Tortenträger sind aus Plastik - als ob von dem nicht inzwischen genug im Umlauf wäre!
- In Puncto Hygiene kann ich dem nicht zustimmen; den Stoff kann man gut waschen, falls er mit Kuchen oder Torte in Berührung gekommen ist.
- Zum Ausgelacht-Werden gehören zwei: einer, der auslacht, und einer, der ausgelacht wird. Lässt man sich nicht auslachen, weil man selbstbewusst genug ist, dann ist der Auslacher der Geblaumeierte!
Ich sehe einen weiteren Vorteil der Kuchentragetasche darin, dass sie klein zusammenfaltbar ist, sobald sie nicht mehr benötigt wird, und damit weit weniger Platz wegnimmt als die Plastiktortenträger.