Gestern gab es ein saisongerechtes Abendessen: Kürbissuppe. Dies allerdings ungeplant, denn beim Einkauf konnte ich nicht am Hokkaido-Kürbis - oder Oranger Knirps, wie er hier in der Schweiz heißt - vorbeigehen. Das Teil wog 1,8 kg und ich habe mit den Zutaten und vor allem den Gewürzen improvisiert und Neues ausprobiert.
Zutaten
- 1 Hokkaido-Kürbis (Oranger Knirps)
- 2 mittelgroße Kartoffeln
- 1 Birne (meine Sorte war Conference)
- Suppengemüse (2 Karotten, 1 Stück Sellerie, 1-2 Zwiebeln, kleines Stück Lauch, Petersilie)
- 1 nicht zu kleines Stück Ingwer (mind. 6 cm)
- 1,5 - 2 L Gemüsebrühe
- 500 ml Kokosmilch
- Gewürze: Zimt, Curry, Kurkuma, Chiliflocken, Muskatnuss, gemahlener Kreuzkümmel, Piment Salz nach Belieben
Zubereitung
- Das Gemüse waschen, schälen, in Stücke schneiden. Der Orange Knirps muss nicht geschält werden, ordentlich waschen und abrubbeln reicht.
- In einem großen Topf ein Stück Butter schmelzen und darin die Zwiebeln leicht andünsten. Lauch, Karotten, Sellerie und Kartoffeln zufügen und ein paar Minuten schmoren. Dann mit Kürbisstücken und Brühe auffüllen und den fein geraspelten Ingwer dazugeben. Das Ganze aufkochen und auf mittlerer Hitze 20-30 Minuten sanft köcheln lassen. Die Birnenstückchen nach 15 Minuten beigeben.
- Wenn das Gemüse schön weich ist, mit dem Mixstab pürieren und die Kokosmilch unterrühren. Ist die Suppe zu dick, dann evtl. mit etwas Brühe verdünnen.
- Jetzt beginnt der schönste Teil: das Würzen. Curry habe ich nur wenig verwendet, dafür etwas mehr Kurkuma, mindestens zwei gute Prisen Muskatnuss, ein wenig Piment, etwas mehr Kreuzkümmel, Zimt in gleicher Menge und nicht zu wenig Chiliflocken. Am Ende habe ich noch etwas nachgesalzen. Wie immer ist das Würzen eine ganz individuelle Angelegenheit; ich fand die Mischung insgesamt sehr harmonisch.
- Wir haben die Suppe mit gehackter Petersilie und einem kleinen Schuss von einem guten steirischen Kürbiskernöl genossen.
Solltet ihr die Suppe nachkochen, wünsche ich euch einen guten Appetit!
Expertin in jeder Lebenslage