Lachgas Behandlung bei Zahnarztphobikern - war sehr angenehm ... alles war mir egal... ist ein prima Tipp für alle, die Angst vor einer Zahnbehandlung haben.
Ich habe seit der Kindheit eine große Panik vorm Zahnarzt. Kleinere Dinge kann "mein" Zahnarzt inzwischen ohne Panikattacken meinerseits machen, es hat lange gedauert, bis er sich das Vertrauern erarbeitet hat.
Nun stand eine größere Sache an - und mein Zahnarzt war auch noch krank - (Rückenleiden, ist in der Reha).
Da habe ich es wieder unter Narkose machen lassen. Es müssen noch viele Zähne überkront werden.
Dafür musste nach der ersten Behandlung unter Narkose (ambulant) aber noch zwei Zähne eine kleine Behandlung bekommen - vor dem ich beim mir fremden Zahnarzt, Angst hatte. Der bot mir dann Behandlung unter Lachgas an ... was ich dann im Internet auch gegoogelt habe.
Die Behandlung war einfach nur genial. Nachdem das Lachgas wirkte (es wird langsam höher dosiert bis die gewünschte Wirkung eintritt, die bei jedem Menschen anders ist) war es mir egal, dass er mir eine Spritze gab.
Da das Lachgas auch leicht schmerzstillende Wirkung hat tat auch die Spritze in den Gaumen überhaupt nicht weh (normalerweise hatte mich schon der Stich in den Gaumen in Panik versetzt - aber jetzt war es mir total egal).
Der Bohrer kam - war mir total egal; der langsame "Rumpelbohrer" (der mich sonst immer hat "ausflippen" lassen) - war mir total egal; die Matritze um den Zahn (die schon mal zwickt) - war mir total egal.
Als dann alles fertig war und der Zahnarzt sagte, dass er jetzt das Lachgas abdreht und ich noch etwas reinen Sauerstoff bekäme (damit das schwerere Lachgas abgeatmet werden kann) dachte ich "Ach - schon fertig? Schade ..." Es war echt ein angenehmes Gefühl.
Nach der Behandlung ist man auch nach 5-10 Minuten wieder fahrtüchtig - und so konnte ich mit meinem Motorroller selbst wieder nach Hause fahren.
Ich persönlich habe mich entschlossen, zu diesem Zahnarzt mit dem Lachgas zu wechseln!
Aber das was du beschreibst, klingt einleuchtend. Ich werde mich mal erkundigen.
Ganz lieben Gruß!
Habe aber trotzdem Verständnis für die anderen Patienten, eben weil ich früher auch mal Angst hatte.
Aber seit ich DEN Kieferchirurgen gefunden habe, hat sich für mich dieses Problem erübrigt. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich deswegen auch einen Weg von 60 km in Kauf nehme....
Auch ich hatte immer Panik, ausgelößt durch in der Vergangenheit misslungene Wurzelbehandlungen mit wahnsinnigen Schmerzen schon während der Behandlung.
Als Jahre später schon wieder ein Zahn wurzelmäßig Ärger machte, bin ich ganz mutig zu einem Zahnarzt gewechselt der Lachgasbehandlungen anbietet.
Auch mir war unter Lachgas alles "schitt-egal" und ich hatte ein Urvertrauen zu meinem Zahnarzt.
Ich fühlte mich wärend der gesamten Behandlung beschützt und wohlig.(UNGLAUBLICH aber wahr)
Diese Behandlung kostete 30 Euro für 30 Minuten und die gebe ich gerne für eine solch tolle Zahnsitzung aus.
Mein Zeitgefühl ist unter Lachgas stark verändert, die 30 Minuten kamen mir wie 10 Minuten vor. Trotzdem bekommt man alles an Gesprächen glasklar mit, um Anweisungen des Arztes folgen zu können (..weiter den Mund öffnen, die Zunge anders deponieren...etc.).
Auch für mich: keine Behandlung mehr ohne Lachgas!
SUPER toller Tipp! Hoch brauchbar ;o}
Die Ursache kann da bei den Besuchen in der Kindheit liegen, da kann vieles falsch laufen, wenn nicht mit Geduld und Einfühlungsvermögen behandelt wird.
Meine Kinder kannten nie eine Angst davor, dank dieses Zahnarztes, der hat sie abgelenkt während einer Spritze usw., unterhielt sie mit Fußball oder Fernsehen. Das war toll anzuhören!
Es gab nie ein Problem, wenn ein solcher Termin anstand!
Diät - Allergikerin *g
Meine Phobie liegt übrigens tatsache in meiner Kindheit nach einem sehr bösen Vorfall bei einem Zahnarzt. Bis zu meinem 4. Lebensjahr bin ich ohne Probleme bei einem sehr alten Zahnarzt mit entsprechend alter ausrüstung auf den Behandlungstuhl gesprungen, der durfte sogar Bohren bei mir und mit "Pferde - Spritzen" meinem Mund zu nahe kommen ! Aber dann ging dieser Arzt in Rente und ich musste zu seinem jungen Nachfolger mit Hypermoderner Praxis. Dieser musste mir so spezielle Spritzen setzen, er ließ mich dann mit meinen Eltern alleine im Behandlungsraum, weil die Spritzen langsam ihren Inhalt abgeben mussten. Leider ging irgendetwas schief und es fing an zu bluten, es blutete richtig aus meinem Mund heraus ! Seitdem hab ich diese Phobie und ich lasse nur diesen einen Arzt den ich oben nannte, an meine Zähne ran ! Der Arzt aus meiner KIndheit hat übrigens noch öfters Sprüche von mir einstecken müssen, unteranderem mal an einem Sonntagnachmittag beim Konditor ! Er stand vor mir in der Reihe und kaufte ein riiiiesen Kuchenpaket und Tage vor mir war der Kerl noch in der Schule um einen Vortrag über Mundhygiene zu halten, u.a. wie schlecht doch Zucker für die Zähne wäre ! Ich hab ihm da natürlich auch gleichmal einen Vortrg gehalten, natürlich so das es der ganze Laden hörte *ggg Viele um mich rum konnten sich ein breites Grinsen nicht verkneifen !!!
Das kann ich mir nicht ganz vorstellen!