Lampe mit Hilfe einer Lüsterklemme anschließen

Eine Lüsterklemme verbindet farbige Kabel, während eine Lampe in einem Zimmer installiert wird.

In der Regel erfolgt der Lampenanschluss an die aus der Wand oder Decke ragenden Leitungen mit Hilfe von Lüsterklemmen. Sind an der Lampe noch keine Lüsterklemmen montiert, sollte das vor der eigentlichen Montage geschehen. Dazu löst man die Schrauben der Klemme so weit, bis die Leitung ohne Mühe hineinpasst. Dabei darauf achten, dass man die Schrauben nicht zu weit herausdreht, da sie sonst herausfallen können.

Nun wird die Lampenleitung in die Bohrung in dem metallischen Mittelstück der Klemme hineingeschoben, bis nur noch die Isolation herausragt. Nun wird die Schraube über den Leitungsenden an der Klemme fest angezogen.

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Man sollte sich die Leitungen, die aus der Wand oder Decke ragen, unbedingt genau ansehen. Zuerst sollte man sich vergewissern, dass keine Spannung mehr an den Leitungen anliegt! In der Regel findet man bei neueren Installationen die gewohnten Farben vor: Schutzleiter: grün-gelb (rot in Altbauten), Null-Leiter: hellblau (grau in Altbauten) Phase: braun oder schwarz (schwarz in Altbauten).

An den Lampen sollten die Anschlussleitungen in den entsprechenden Farben ebenfalls vorliegen. Zuerst steckt man den grün-gelben Schutzleiter in den Anschlusspunkt der Lüsterklemme, der dem grün-gelben Leitungsanschluss gegenüberliegt - also müssen die Leitungen miteinander verbunden werden. Auf die gleiche Art und Weise wird die blaue und die schwarze bzw. braune Leitung aus Wand oder Decke mit den gleichfarbigen Leitungen der Lampe verbunden.

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9 Kommentare

Im Prinzip richtig... Ich bin kein Elektriker und würde es (meistens) wohl auch so machen. Aber wer etwas unsicher ist, sollte doch lieber einen Elektriker rufen: so teuer wirds gar nicht und der kann gleich alles noch mal prüfen, vielleicht auch die vermurksten Basteleien vom Vorgänger prüfen und ein paar neue Steckdosen legen. Es sieht so leicht aus, aber es kann eben doch gefährlich werden. Also kleine Ergänzungstips, wenn es schon selbst gemacht wird: Sicherung raus (evtl. den Kasten sogar mit Kreppband zukleben). Flexible Litzen aus dünnen Einzeldrähten von der Lampe dürfen keinesfalls (wie früher mal) verzinnt werden, das Lötzinn fliesst mit der Zeit unter der Schraube weg und die Verbindung wird locker. Also Aderendhülse drüber und mit der richtigen Zange verpressen, erst dann in die Lüsterklemme. Selbst Kupfer fliesst etwas, deshalb ist statt Lüsterklemme eigentlich eine spezielle Leuchtenklemme besser: da wird auf der Anschluss-Seite der abisolierte Kupferdraht einfach reingesteckt, auf der anderen Seite werden die dünnen Drähtchen der flexiblen Leitung direkt eingeklemmt.
Der Rote PE ("Erde") wurde früher oft falsch als Phase angeschlossen!
Leider kann man sich auf die, an sich vorgeschriebenen, Farben nicht mehr verlassen. Es gibt inzwischen viele die sagen: Dem Strom ist die Farbe egal. So hat ein Elektriker schon mal, durch eine Sparschaltung, Kupfer war in der DDR ja Mangelware, Null als Schutzleiter mitgenutzt. Beim Ausschalten der Lampe hatte der Schutzleiter volle Phase drauf. Also alles pingelig überprüfen, bevor man etwas anklemmt.
Bei den Litzen, die meist an der Lampe sind, sollte man unbedingt Kabeladerhülsen verwenden.
Hallo,ich bin gelernter Elektriker

und ich hätte da noch ein paar Feinheiten die auch zu beachten wären.
Bei vielen Lampen sind heute Silikonschläuche dabei,diese unbedingt über die Stromführenden Drähte sprich (L) Schwarz/Braun und (N) Blau ziehn,diese verhindern das die Isolierung aufgrund von Wärme durch das Leuchtmittel brüchig und porös werden,andernfalls wäre ein Körper oder Kurzschluss die mögliche Folge !Lebensgefahr!

In Altbauten gilt stets zu messen,den wie erwähnt stimmen die Farben oft nicht,ebenso werden in vielen Altbauten die Steckdosen durch Einzeldrähte über die Lampen geführt,also immer alle Drähte wieder anschliessen,zur Not mackieren

MFG
Der Anschluss von Lampen mit Lüsterklemmen/Schraubklemmen wird in der Praxis nicht mehr so oft angewandt. In alten Häusern wurden oft noch Lüsterklemmen verwendet. Die in der Praxis gebräuchlichen Klemmen nennt man "Wago Steckklemmen" (Bild: www.ewar.de/wago/wago273-100.jpeg)
diese so genannten wago-klemmen lohnen sich aber nur bei einer dauerhaften installation da sich die kabel da nicht wirklich gut wieder herraus lösen lassen und oftmals abgeschnitten werden müssen. daher ist bei häufigem wohnungswechsel doch die lüsterklemme zu bevorzugen. es sei denn ihr wollt irgendwann mal nur noch einen centimeter kabel an eurer lampe haben.

gruß vom fachmann
An die Decke gehört natürlich keine Verbindungsdosenklemme (xxxx ist nur der Firmenname), sondern eine Leuchtenklemme - die ist an der Leuchtenseite durch Druck auf einen Plastikhebel wieder zu öffnen. Auf der anderen Seite ist sie durch Ziehen/Drehen mit etwas Gewalt wieder zu entfernen, der Draht leidet allerdings etwas und die Klemme würde ich dann wegschmeißen.
nützt wenig wenn aus der wand 2 kabel: gelbgrün & schwarz kommen
und an meiner fassung ebenfalls 2 kabel: braun & blau!!! nach stunde im netz: KEINE ANTWORT