Um lange Haare ohne Ziepen und Reißen gut kämmen zu können, benötigt man einen breitzinkigen Kamm mit möglichst langen Zinken.
Damit Strähne für Strähne am Haaransatz mit dem Kamm fassen und den Kopf in die Richtung neigen, in die man kämmen will. Also rechte Seite, den Kopf nach rechts, linke Seite nach links.
Nun während man kämmt, die Strähne vom Kopf wegziehen und lose wieder fallen lassen. Das so lange wiederholen, bis sich die ganze Haarpracht ohne Ziepen und Verhakeln durchkämmen lässt.
Ich hoffe, es ist verständlich erklärt.
basherte
damit habe ich die besten erfahrungen gemacht. ich habe dickes, lockiges haar, das mir beinahe bis zur taille reicht. was ich auch sehr hilfreich finde, ist haaröl. jedoch nicht die ehe altmodischen produkte, sondern die neueren, die das haar nicht beschweren und pflegen. besonders nach dem waschen verteile ich einige pumpstöße in meinen handfläche und fahre mir damit durch das noch feuchte haar.
es heißt immer noch, man soll nasses haar nicht bürsten, aber das ist längst überholt. wenn man dabei sorgsam vorgeht und vielleicht auch ein öl verwendet, klappt es hervorragend. von vielen menschen mit krausem und lockigem haar weiß ich, dass es eigentlich auch nur im nassen zustand klappt und dass es im trockenen zustand beinahe unmöglich ist, je länger das haar ist.
meine drei älteren kinder tragen ihr haar auch etwas länger und komemn mit dieser methode gut zurecht.
Meine neuste Errungenschaft ist jedoch eine Detangler("Entwirr") Bürste, die hat schräge mobile Borsten - fast kein Ziepen :-)
-Haare mit einer Haarwaschseife auf Pflanzenölbasis waschen
-Spülung:1Liter kühles Wasser mit 1Eßl. Zitronensaft
- 1 Teelöffel Haaröl oder natives,gutes Olivenöl in den Händen verreiben ,dann auf die nassen
oder trockenen Haare "wischen" , nicht rubbeln!
Ich wasche meine Haare mit Kopf nach unten über der Wanne,drücke sie aus,lasse das Wasser ablaufen und spüle in der Zeit die Haargummis und den Kamm, ein Handtuch über die Haare wickeln und wieder nur ausdrücken. Wenn die Haare nach oben gekämmt sein sollen,nehme ich sie jetzt feucht zusammen.Sollten jetzt immer noch Knoten sein, von den Spitzen anfangend vorsichtig kämmen.
Aber ich habe dabei regelmäßig mehr Haare ausgerissen oder abgebrochen, als mit meiner jetzigen Methode. Und meine Haare sind etwas länger, als bis in den halben Rücken. Zudem habe ich Locken, die sich, je nach Trageweise, auch schon mal zu sogenannten Schillerlocken eindrehen können.
Dummerweise habe ich mir vor Jahren, mit meiner Haarlänge, mal Dauerwelle, machen lassen und seither, ist kämmen, wie früher, nicht mehr möglich.
Also probierte ich es mal andersrum, nämlich von oben nach unten. Und siehe da, es funktionierte, bis heute noch.
Schade, daß ich alleine bin, sonst würde ich versuchen, ein Video zu machen, damit man sehen kann, wie ich meine Methode zu kämmen, mache und meine.
Sicher wird, das ab einer bestimmten Haarlänge, z.B. bis zum Po oder länger, auch nicht unbedingt funktionieren, aber probieren geht über studieren.
ich gebe Dir insofern recht, daß es von der Logik her Quatsch wäre, wenn ich evtl. Knoten von obenher durchziehen würde.
Der Punkt ist, daß es bei meiner Methode keine Knoten gibt, die bremsen oder verhaken.
Wie soll ich das beschreiben, daß meine Methode verständlich wird...hm..
Mit einem Kamm, wie auf dem Foto zu sehen, geht es nicht.
Mein Kamm hat nicht nur breite Zinken, sondern auch breite Abstände zwischen den Zinken und ich lasse die Haarsträhnen während des kämmen`s, fächerartig/stufenweise durch die Zinken gleiten und fallen. Dadurch werden die Haare entwirrt und verhaken nicht.
Ich weiß, das ist schwer zu glauben, aber bei mir funktioniert das.
ich glaube dir schon, dass du keine probleme beim kämmen hast, aber verstehen tue ich den trick dabei nicht.
wie gesagt, beim normalen kämmen kämme ich auch vom kopf abwärts und klar neigt man den kopf zur jeweiligen seite... und mit groben zinken kommt man leichter durch... mmh.. wenn du da jetzt irgendwas spezielles machst, dann hast du das tatsächlich nicht gut erklärt.
trotzdem danke, für den versuch :) oder ich bin einfach zu blöd ;)
Je länger die Haare umso mehr kann man sich damit das Auskämmen erleichtern.
Ziepen, Zerren, Ausreißen, Abbrechen, Entwirren, Verhaken sind damit doch weitgehend vermeidbar.
Beim Friseur ist mir aufgefallen, dass das nasse Haar von unten nach oben ausgekämmt wird.
Der Tipp bezieht sich aber wohl auf das Kämmen von trockenen Haaren.
Stimmt, für trockene Haare gedacht.
Frisch gewaschen Haare kämme ich garnicht, das mache ich erst, wenn sie getrocknet sind. Ich lockere sie allenfalls mit gespreizten Fingern auf. Ohne entsprechende Haarkuren geht garnichts, da meine Haare durch die Dauerwelle, vor Jahren, sehr geschädigt wurden und splissen. Was natürlich verhaken, ausreißen, Haarbruch und verknoten begünstigt.
Ich weiß, daß es schwer vorstellbar ist, nach der Beschreibung, wie ich meine Haare kämme ohne noch mehr kaputtzumachen....
Wobei das mit nassen Haaren nicht funktioniert.