Laufmaschen bei Strickwaren "stopfen"

Eine Häkelnadel mit einem lila Griff liegt neben einem grünen Garn, das lose gewickelt ist, bereit zum Stopfen von Laufmaschen.
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Man ärgert sich, wenn der Lieblingspulli, die Kinderstrumpfhose oder die eigene dicke Strumpfhose eine unschöne Laufmasche hat. Um sie zu "stopfen", hier mein Tipp dazu:

Man nimmt eine normale Häkelnadel bei dickeren Stricksachen, und eine dünne bei feinen Sachen. Dann geht man zum Anfang der Schadstelle und häkelt wie bei Luftmaschen einfach die Maschen wieder nach und vernäht dann das Ende mit einem feinen, zur Farbe passenden Garn.Bei der Laufmasche hat man doch diese Querfäden. Diese häkelt man einfach wieder zu.

Video-Empfehlung:

Ich hoffe, ich konnte euch die Methode etwas bildlich nahebringen.

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21 Kommentare

Liebe Schnuff, ich habe dich verstanden.

Ich mache es genau so, wie du.

Der Tip hätte auch von mir sein können.
Dito
Wer stricken kann, kennt die Methode bestimmt schon. Aber ob jemand, der nicht stricken kann, den Tipp versteht?
@Mafalda: sicher,Du kannst auch "gefallene" Maschen wieder so aufnehmen beim stricken.Mir ging es aber darum,wenn jemand sich in Strickware,egal ob Pulli oder Socke oder Strumpfhose eine Laufmasche gezogen hat,sie fast unsichtbar wieder reparieren kann.
LG
Der Tipp ist gut, auf diese Art habe ich zwei dicke Strickstrumpfhosen repariert.Man sieht es nur, wenn man dreimal hinschaut, aber auch nur, wenn man gründlich kuckt.
Mit dieser Methode habe ich auch schon einige Stricksachen repariert.
Guter Tip und, wie ich finde, auch gut beschrieben!
@Hannah_Czerny: Ich glaube, Du läßt Dir das Häkeln lieber von jemandem direkt zeigen. Solche Beschreibungen in Büchern oder im Internet sind mir jedenfalls oft zu unklar.
Der Tipp ist gut um gestricktes zu flicken.

Beim Stricken hole ich Maschen, die runtergefallen sind mit der Stricknadel wieder hoch.
Das Häckchen für alles andere ist doch super praktisch.
Der Häkelhaken ist mein bester Freund,zumindestens beim stricken. Es lassen sich die gefallenden Maschen sehr gut hoch holen und Laufmaschen lassen sich bestimmt klasse retten,nur man sollte den Umgang mitr dem Häkelhaken gewohnt sein.
Putzwutz und Maesel : vielen lieben Dank für Euer feedback. Freue mich,dass ich einigen von Euch helfen konnte.Hab leider kein Bild gefunden,dieses oben wurde netterweise von den Admin zur Verfügung gestellt.
LG
Eine gute Empfehlung es so zu machen. Eine Laufmasche ist schnell mal gezogen.
@Maeusel: Danke für den Tip.
Hm, mal sehen, ob ich jemanden auftreiben kann, der häkeln kann. Bzw. fragt sich an erster Stelle, ob sich das zu lernen lohnt.
Also, ein Grund, es zu lernen, wäre für mich, wenn dadurch das Löcher stopfen schneller von der Hand ginge.
Bisher mache ich das immer, wie ich das mal in einer Anleitung gelesen habe: ganz viele Fäden quer über das Loch nähen, und dann noch mal auch ganz viele Fäden senkrecht dagegen, drüber und drunter gewebt.
Das schaut zwar vom Ergebnis her echt sauber aus, ist aber einiges an Arbeit und dauert seeehr lange (zumindest bei großen Löchern).

Hätte ich mit Häkeln da einen Vorteil, also geht das damit schneller?
@Hannah_Czerny: Die "Löcher", um die es in dem Tip geht, sind Laufmaschen, also schmale, gerade nach oben verlaufende "Löcher". Was Du meinst, sind größerflächige. Die würde ich nicht mit einer Häkelnadel heilmachen, sondern mit Deiner althergebrachten Methode.
Trotzdem könnte es sich für Dich lohnen, häkeln zu lernen. Damit kann man z. B. Pullis oder Mützen herstellen. Probier es doch mal, es macht Spaß!
@Maeusel: Oh schade, und ich dachte schon, ich könnte mir mit dieser (für mich) neuen Technik Zeit und Arbeit sparen.
Tja, vielleicht probiere ich häkeln aber ja trotzdem mal aus. Wobei noch davor "Nähen" auf meiner To-Do Liste steht. Dann könnte ich mir Klamotten machen, ganz so wie ich sie haben will.

Wobei, wenn man mit Häkeln sogar Pullis machen kann... mal gucken. Auch mal gucken, wie lange man an so einem Pullover häkelt.
die älteren Jahrgänge unter uns werden sich vielleicht erinnern?! Früher brachte man seine Strümpfe und Strumpfhosen zum Aufmaschen, wenn man eine Laufmasche hatte. Das wurde nach diesem Prinzip gemacht.
Auch kann man auf diese Weise 'schummeln' wenn man beim Stricken ein Masche hat fallen lassen.
Das hat mir meine Oma schon gezeigt bei meinen ersten Strickversuchen.
ja, so mache ich das auch,
Ja das stimmt!
Das habe ich auch schon versucht, wenn man dann noch die gleiche Farbe
an Garn oder Wolle zur Verfügung hat, sieht man nichts mehr von der Laufmasche!

Liebe Grüße
flamingo
So habe ich letzte Woche den Pullover meiner Nachbarin gerettet. Sie harre sich ein richtiges Loch in die Schulter gerissen. Da waren gleich 5 Maschen gefallen. Und da sie wusste das ich viel Handarbeiten mache kam sie zu mir und hat um Rat gefragt. Ich konnte den Pullover ohne sichtbare Spuren retten und meine Nachbarin ist happy.
Im Grunde nix anderes, als "fallengelassene" Maschen wieder aufzunehmen, ohne das danach getrickte Stück komplett wieder auftrennen zu müssen. Passiert Strickanfängern schon mal. Ich machs zwar auch so, aber gegen Ende wird es bei mir immer arg eng...
Der Tipp ist aber gut, um das Weiterlaufen der Masche zu bremsen. Man kann danach immer noch verschlimmbessern...
@flamingo:
Man braucht doch bei einer Laufmasche kein anderes Garn, man häkelt doch einfach nur die Querfäden, nur am Ende muss die letzte Masche dann verstopft werden.
Übrigens sind die Bilder dazu nicht passend!
Danke schön ❤ Für diesen schönen Tipp! LG von der fahrradmaus