Mit Kindern backen ist eine tolle Sache. Das Problem ist nur, dass sie beim Brötchen backen völlig unterschiedlich große Kugeln formen, dann ist ein Teil der Brötchen nach dem Backen zu trocken und der andere noch nicht durch. Mit einer Form für Muffins werden alle Laugenbrötchen gleich groß und sie gehen auch nach oben auf und verteilen sich nicht platt über das Backblech.
Zutaten
Für den Teig
- 500 g Weizenmehl Type 550
- 2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 40 g frische Hefe
- 400 ml Wasser
- 35 g flüssige Margarine
- etwas Salz oder Sesam zum Bestreuen
Für die Lauge
- 50 g Natron (auf 1 Liter Wasser)
- 2 EL grobes Meersalz
Zubereitung
Zuerst das Mehl, den Zucker und das Salz in einer Schüssel vermischen. Die Hefe zerbröseln und in etwas lauwarmem Wasser auflösen. In dem restlichen warmen Wasser die Margarine (30 bis 40 g) auflösen. Hat sich die Margarine im Wasser verflüssigt, wird sie zusammen mit der Hefemischung in die Schüssel mit dem Mehl gegeben und zu einem weichen Teig geknetet. Ist der Teig klebrig, wird noch Mehl zugefügt. Der Teig muss jetzt eine Stunde aufgehen. Damit die Laugenbrötchen die gleiche Größe haben, wird der Teig in kleine Kugeln geformt und in die Muffinform gegeben.
Teig in Lauge tauchen
Den Backofen vorheizen und das Natron in einem Liter kaltem Wasser auflösen, 1–2 Esslöffel Meersalz dazugeben und zum Kochen bringen. Vorsicht, das schäumt! Also am besten einen hohen Topf verwenden. Die Laugenmuffins mit einem Schaumlöffel für 20 Sekunden in die Lauge legen, einmal wenden, auf einem Küchentuch abtropfen lassen und zurück in die Form legen.
Wer will, kann mit einem Messer noch ein Kreuz in den Teig der Brötchen schneiden. Wir vergessen das meistens, schmeckt trotzdem gut und sieht auch ohne Schnitt lecker aus. Nach Belieben mit groben Salzkörnern oder Sesam bestreuen und die Laugenbrötchen bei 180 Grad °C ca. 15–20 Minuten lang backen.
Kreativling