Laugengebäck trocken geworden? Tolle Resteverwertung

Ein Laugengebäck liegt auf einem Teller, während eine Reibe daneben steht, um Reste kreativ zu verwerten.

Einem Single passiert es schon mal, dass ein Dreierpack Laugengebäck, wie er oft in Supermärkten angeboten wird, nicht in frischem Zustand aufgegessen werden kann (ich lebe nicht in typischen Laugenbrezelgegenden, wo man sie einzeln beim Bäcker bekommt).

Bisher habe ich die übrig gebliebenen Teile eingefroren und bei Bedarf wieder aufgebacken. Bei normalen Brötchen geht das gut, bei mit Salz bestreutem Laugengebäck wird das Ergebnis eher mäßig, weil gummiartig.

Video-Empfehlung:

So lasse ich jetzt das Laugengebäck richtig trocken werden, bewahre es in einem Stoffbeutel luftig auf und reibe mir daraus nach Bedarf Brösel zum Panieren von Schnitzeln, Kotelett, auch Frikadellen. Das schmeckt richtig schön würzig, vor allem sind die Brösel frisch, und man kann die Bröselstärke selbst bestimmen durch Wahl der Reibe.

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36 Kommentare

wenn du genügend hast,kannst du auch Semmelknödel daraus machen.Die sind auch mit Laugengebäck sehr lecker
@Krimifan: Genau so mache ich das auch immer mit alten Brötchen, oder ich verwende die alten Brötchen für Frikadellen Das Laugengebäck kann man bestimmt auch für Frikadellen verwenden Das gibt den Frikadellen dann auch eine gute Würze
Mit Laugengebäck habe ich es noch nie probiert, aber mit Weißbrot und Semmeln.
Beim Weißbrot hat man den Vorteil, dass man es später für Süßes oder für Salziges verwenden kann.
Ich mache daraus dann süße Brösel bspw. für Erdbeerknödel.
Bei altem Brot schneide ich die Rinde ab und dann den Rest zu Croutons. Diese friere ich ein. Wenn ich eine Suppeneinlage für Knoblauchsuppe oder eine andere Cremesuppe brauche - röste ich sie in etwas Kokosöl an und salze sie.
Schmeckt viel besser als fertig gekaufte Croutons.
Seit kurzem habe ich auch eine nette Nachbarin die Hühner hat.
Anderes salziges Gebäck mit Samen usw. schneide ich groß in Würfeln, trockne sie und dann bekommt sie es für die Hühner.

Ich finde hier auf Frag Mutti jeden Tipp wertvoll - der hilft Lebensmittel sinnvoll zu verwenden.
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Was ich auch gut finde: Aus altem Laugengebäck Semmelklöße herstellen! Danke für den echt tollen Tipp, mit dem man Geld sparen kann. 👍
die bereits erwähnten Brezenknödel sind irre lecker, habe ich auch schon gemacht ... ich muss dafür aber extra Brezen kaufen, Laugengebäck bleibt bei mir nie übrig
@agnetha
bei uns gibt es fast überall Laugenbaguette , das is billiger als Brezeln und getrocknet genauso für Knödel geeignet!
Wenn die Brezn oder Semmeln schon sehr hart sind, mache ich kleine Stücke und gebe sie in den Smohtiemaker. Da bekomme ich dann ganz feine Brösel zum Panieren.
Ich reibe so ziemlich alles, was mir unter die Reibe kommt😂:

Brezel, Laugenbrötchen, Körnerbrötchen, Endstücke von Brot, Chips, Flips, Cracker, Knäckebrot, Toastbrot, Baguette:

Alles dient als Panade für diverse Gerichte.
@xldeluxe_reloaded: ich tät gern mal zuschauen, wie du Kartoffelchips reibst ... ich bringe auch Pflaster mit :o)
Panade gibt es bei mir nicht so oft, aber zu Knödeln habe ich Laugengebäck auch schon verarbeitet, Salzstangen oder Knabberzeug kam da auch schon drunter. Sonst wird altes Brot zu Croutons, wird zum Binden von Suppe oder Bouletten verwendet. Geriebene Brot kann auch Mehl von neuem Gebäck zum mindest teilweise ersetzen.
@Agnetha:
😂 Ich benutze eine feine Muskatreibe und Fingerhüte an jedem Finger (übrigens auch zum Flipsreiben eine wertvolle Lösung). Damit bin ich auf der sicheren Seite. 😂
@xldeluxe_reloaded:
Die Endstücke vom Brot..die Knäuschen..die sind aber immer für mich das leckerste, die bekommt kein anderer!
@xldeluxe_reloaded: es gibt so tolle lasergeschliffene Reiben (s. mein Foto) aus Edelstahl in verschiedensten Reibstärken, ich ärgere mich nicht mehr mit Muskatreiben und Blechküchenreiben herum. Aber auch bei den lasergeschliffenen muss man auf die Finger aufpassen!

@ Ingrid771, #12: hier im Ruhrgebiet heißen die Endstücke eines Brotes "Knapp", es wird fein unterschieden zwischen einem "Lachknapp", das ist das Anfangsstück, wenn das Brot noch frisch ist, und dem "Weinknapp", dem älteren und meist härteren Endstück des Brotes (auch ich mag die Knäppe, am besten pur nur mit frischer, kühler Butter).
Anfangs habe ich mich schwer getan, aber inzwischen liebe ich die unumwundene Direktheit der Menschen im Ruhrgebiet, die sich auch in der Sprache - manchmal sogar richtig poetisch - zeigt.
@whirlwind:
Ja, sie schmecken am besten mit frischer Butter..hmm
Kann passieren, daß ich dann sowohl beide Knappe-Knäuschen zuallerst verputze.
Jedes Gebiet hat ja seine eigene Sprache..zur Not gibt es ja noch einen Finger zum Zeigen.
Verhungern würde ich jedenfalls nirgendwo..😉
@whirlwind: Und das Zumselchen ärgert sich nicht mit lasergeschliffenen Reiben herum. Es hat ja sein Laserschwert mit Zerbröselmodul... :-)
Fuer mich heissen die Endstuecke Kanten. Find's sehr interessant, wie unterschiedlich Dinge regional benannt werden.
@Kanzlerin: Ja wirklich! Und die Frikadellen heißen mal Buletten, mal Fleischpflanzerl und mal Fleischkücherl. 4 Wörter für ein Ding. 😮
Zum Kanten sagen wir übrigens "Knust"
Kanten ist bei mir Knietzchen, Frikadellen sind Klopse, ein Wischtuch ist ein Feudel und Laugengebäck kenne ich garnicht 😂
@Upsi: Wort Nr. 5 für Frikadellen -> Klopse ! Hatte ich total vergessen, guuuut das du mich erinnert hast. Feudel kenne ich auch. Laugengebäck ist mega lecker, der Überbegriff von Brezeln, Brez´n, Laugenstangen und Co. 😄😄
Ich kenne "Knäppchen" (ich mochte sie nie: Viel zu viel Kruste), Frikadellen (Klopse nur bei Königsbergern Klopsen, also in Soße), Wischmopp und Brezel (beinhaltet sämtliches gesalzenes Gebäck und Knabberkram in Brezelform).
@Upsi: Wort Nr. 6 für Frikadellen: Fleischlaibchen (österreichisch).
@whirlwind: ein laibchen nannte man bei uns einen Strumpfhaltergürtel. Musste ich als Kind immer anziehen, damit die Strumpfhalter an den langen selbstgestrickten Strümpfen hielten. Man, was hab ich die gehaßt.
@Upsi:
Lange, sehr lange her..?
Bei uns hießen die Strumpfhalter Leibchen. Das waren aber keine Gürtel, sondern eher eine Art lange Weste mit Strapsen dran.
Gehasst habe ich die auch, vor allem, weil es zwischen Strumpf und Leibchen immer lausig kalt war.
@Jeannie: hast recht, wurden wohl mit e geschrieben, aber doof waren sie trotzdem 😁
@ upsi: diese Kleidungsstücke kenne ich auch aus meiner Kindheit. Die wurden aber mit "ei" geschrieben (Leibchen = weil´s direkt auf dem Leib getragen wird).
Ich habe die Dinger auch gehasst, weil die Strumpfhalter-Gummis meistens irgendwo ziepten, die Strümpfe kratzten und zwischen Schlüpfer-Beinabschluss und oberem Strumpfrand immer Haut frei war, was bei tiefen Wintertemperaturen elend in der Haut biss. Man konnte zwar noch die hocheleganten Liebestöter anziehen, die die blanken Hautstellen überdeckten - heute würde man sagen, die sind mega-uncool, wir haben das nicht gesagt, aber so empfunden. Was für eine Erleichterung, als die ersten Strumpfhosen auf den Markt kamen, mein ganzes Taschengeld ist manchmal dafür draufgegangen.
Als Mädchen durften wir in der Schule keine lange Hose tragen. Wenn die Außentemperaturen sehr, sehr tief waren, gab es von Schulleitungsseite eine Ausnahmegenehmigung. Wir Mädchen erschienen dann mit Trainingshose, bollerig geschnittene Interlockqualität, darüber einen Rock - scheußlich! Auch, als Rock über Hose vor einigen Jahren Mode wurde, fand ich es häßlich.

@ingrid 771, #23: .... dem Himmel sei Dank!
@Upsi: Und bei den Frauen im Familienkreis (Mutter, Oma, Tante...) gab es lebhafte Diskussionen darüber, ob die Strapse nun über oder unter dem Schlüppi zu tragen wären... 😉
@Upsi: Mensch upsi, du hast ja eine lustige Welle ausgelöst. Ich komme aus dem Schmunzeln gar nicht mehr raus ?.
@Jeannie: das stimmt, aber über dem Schlüpper musste man sich ja halb naggisch machen wenn man mal musste. Der Nachteil unterm Schlüpper war, daß der oft rutschte und unter dem Kleidchen vorguckte. Meine Omma, stramme 150 Kilo hat damals aus einem wollenem Schlüpper von sich für mich zwei gemacht. War gut gemeint, aber richtig gesessen haben die nie. Aber so waren eben die mageren Nachkriegszeiten.
Sorry, hat mit Laugenbrezeln wenig zu tun, aber die kenne ich ja eh nicht 😂
@whirlwind: Hosen als Mädchen ging damals garnicht. Ich wär so gern ein Junge gewesen, weil unterm Röckchen war es trotz wollener Schlüpper eiskalt im Winter.
Ja, ich erinnere mich, Trainingshose Größe xxxxl unterm Kleid war ok bei sehr kaltem Wetter. Ich hab das Kleid oft reingesteckt in die Hose und sah dann aus wie eine Regentonne
@ebenich: und "Faschierte Laibchen" oder wie der Wiener sagt "Laberl"😉
@Ingrid771 #14
wie wäre es mit "Scherzerl" aus Bayern? ich liebe sie von frisch gebackenem Brot!

:
@weiß-blau:
Ihr könnt alle meine Scherzerln, Knäppchen, Lachknappen,Knietzchen und Knappen haben:
Ich habe jetzt schon genug für 5 kg Paniermehl und ein paar Töpfe voller Semmelknödel.
@Upsi:
Wie eine Regentonne sah ich auch ohne Kleid in der Hose aus 😂
@weiß-blau:
Immer her damit! Und natürlich werden die Knäuschen oder Scherzerln oder wie auch immer genannt, am allerliebsten von frischem Brot gegessen und es darf auch noch sehr gerne erwas warm sein.
einfach in einen kochtopf mit passendem sieb etwas wasser füllen, sieb mit gebäck darüber hängen und mit deckel zudecken. topf auf die heizung stellen, wo das wasser verdampft und die backware wird aufgefrischt.