Leuchtstoffröhren sind ganz und gar nicht dafür geschaffen, oft ein- und ausgeschaltet zu werden. (LSR = Leuchtstoffröhre)
Der pysikalische Hintergrund:
Beim Zünden der LSR werden 2 Glühwendeln in der LSR erhitzt um geladene Teilen zu erzeugen, die sich aus dem Metall lösen und zum "Entzünden" des Gases benötigt werden. (Prinzip der Braunschen Röhre). Man kann gut erkennen, dass beim Einschalten immer erst die beiden Enden aufleuchten.
Wenn man also die LSR zu oft zündet, löst sich die Heizwendel mit der Zeit auf. Das kann man auch gut daran erkennen, dass wegen der Hitze der "Zünd-Heizung" die Enden der LSR immer schwärzer werden. Das kommt durch die Hitze des Glühdrahtes.
LSRs sind eigentlich "Dauerbrenner", das heißt sie sind mehr für den Dauerbetrieb, als für ständiges Ein- und Ausschalten geschaffen.
Klar, so eine LSR kostet nicht viel, aber je länger man sie brennen lässt, desto länger hält sie.
Soll heissen: Für Räume, in denen man oft das Licht für kurze Zeit ein- und ausschaltet z.B. Flur, nimmt man besser keine Leuchtstofflampe.
Lange Rede kurzer Sinn.
Ich weiß nicht, was stimmt...
Prinzipell gilt je länger ein Leuchtmittel brennt desto länger hält es, bei teuren und mit so netten sachen wie Phospohr und Quecksilber bearbeiteten sachen um so mehr.
Also alle Leuchtmittel möglichst selten anschalten bei LSR und Energiesparlampen also lieber an lassen bei Glühlampen lieber auslassen.
@ Jango
Wer den blödsinn mit dem hohen Strom erfunden hat gehört echt erschossen.
Also beim Zünden wird eine Spannung von ca.: 20.000V gebraucht was den Strom so auf ca.:20mA bringt. Allerdings sorgt nicht der Strom sondern die Spannung für die Temperatur Erhöhung, die wiederum die Abnutzung der Glühwendeln beschleunigt.
MfG vom Elektriker
Und noch was: ein Lampentest: http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/themen/20041121_energiesparlampen.html
Von einem Energieberater
was Uli schreibt ist nur teilweise richtig, das problem ist schon das starten der LSR, aber deswegen weil das starten quasi einer explosion gleichkommt und in dem moment das vielfache an leistung (siehe oben 20000V * 20ma = 400W) durch die roehre gejagt werden, und wenn sie kalt ist sogar mehrmals hintereinander, das ist jedesmal ein kraeftiger tritt in den hintern fuer die arme roehre.
es gibt aber auch starter die roehre 2-3 sek. vorgluehen und dann mit einem start auskommen, schnellstarter hingegen "reissen" die drossel nur steiler ab so das eine noch groessere zuendspannug und erzeugen dadurch die noetige waerme denn eine kalte LSR leuchtet nicht bei 60-120V.
auch ist ein bisschen glueck im spiel, ich habe vor cca 4 jahren zwei 18 W LSR installiert die 24h brennen und nur 2Wo. im sommerurlaub und 2Wo. zum jahreswechsel aus sind, eine leuchtet heute noch die 2. war nach cca 2 jahren am ende.
vlg de
Charly
Anderen Quellen (http://www.cwaller.de/deutsch.htm?lichtleuchtstoff.htm~information) zufolge lohnt sich das Abschalten einer Leuchtstoffröhretrotz der verringerten Lebensdauer durch den eingesparten Strom, wenn sie mindestens 10 Minuten aus ist.
Eine Leuchtstofflampe hat eine Lebensdauer von etwa 60000 Stunden, die sich durch häufige Ein- und Ausschalten verkürzt, nämlich um etwa 10 bis 15 Prozent. Bei einem Anschaffungspreis von ca. 10 Euro kann sich jeder selbst ausrechnen, was billiger ist.
Übrgens sind Energiesparlampen eine Sonderform der Leuchtstofflampe, nämlich eine Kompakte, da daß Vorshaltgerät im Sockel integriert ist. Und meines Wissens gibt es fast nur noch eektronische Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen.
Wie sich billige Leuchtstofflampen verhalten (aus Billigproduktion) kann ich jedoch nicht beurteilen.
(Spoiler: so ist es nicht. Aber erklär das mal diesem Torsten ;-) )