Lebensmittelmotten bemerken und bekämpfen

Ein Aufhänger zeigt Informationen über Lebensmittelmotten, während kleine Mottenreste auf der Wand daneben liegen.

Es sind die verflixten Naturprodukte, mit denen man sich Lebensmittelmotten ins Haus holen kann. Zwar fülle ich alles gewissenhaft in Glasbehälter um, lege ein paar Lorbeerblätter auf Haferflocken und Grieß und allem, was die Motten so gern befallen, stopfe mit Essig getränkte Wattebällchen in die Löcher, die zur Höhenverstellung von den Fachbrettern gedacht sind.

Hab auch schon mit Teebaumöl gearbeitet und gewischt und geputzt, trotzdem tauchen sie immer wieder auf. Vorzugsweise im Frühjahr fliegen sie, aber da haben sie ihr Unwesen ja schon getrieben, denn was fliegt, hat sich ja schon als Minibiest satt gefressen und feine Gespinste hinterlassen.

Video-Empfehlung:

Nun hab ich das Mottendreieck zum Testen bekommen. Das ist nicht nur ein Klebeband, sondern da ist auch ein Lockmittel enthalten. Eigentlich dachte ich, da wird sich nix drankleben, denn ich hab ja gut vorgesorgt - denkste. Ich hab das Dreieck zerschnitten und in verschiedene Schränke gepappt - und - siehe Foto.

Laut Empfehlung der Herstellerfirma ist dieses Klebedreieck dazu vorgesehen, um einen Befall mit Lebensmittelmotten überhaupt zu bemerken.

Es wird empfohlen, den Lebensmittelbestand zu untersuchen, befallene Lebensmittel zu entsorgen und die Dinge zukünftig in geeignete, mottensichere Gefäße zu füllen.

Ich horte also Glasbehältnisse mit Metalldeckel, sichere mit Alufolie und hoffe, dass diese Naturkraft-Mottenteile ihre Wirkung tun. All meine schönen und arbeitsintensiven Hausmittel haben nicht wirklich was gebracht. Ich werde mich also mit diesen Naturkraft-Teilen eindecken, in mörderischer Absicht, um meine Lebensmittel zu schützen. Wer fliegt und kleben bleibt, kann keine neuen Eier legen.

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27 Kommentare

Ich hatte vor Jahren die Viecher aufgrund von Vorratshaltung von Säcken mit Vogelfutter für die Zucht.
Seit dem ist alles in Plastikbehältern.
Man kann echt nicht ahnen, in welchen Lagern von Lebensmittelhändlern die Tiere in Falze von Tüten krabbeln und Eier legen und dann daheim schlüpfen.
Hoffentlich bekommst Du sie endgültig weg. Hausmittel nutzen nix, das stimmt.
„All meine schönen und arbeitsintensiven Hausmittel haben nicht wirklich was gebracht“ ... ich hatte trotzdem Motten.
Das ist ja eine lustige Logik 😀. Etwas so: Ich fege, sauge Staub und wische und trotzdem zeigt mein ?Staubdetektor?, dass es nach einer Woche wieder staubig ist. Also am besten nur noch den Zeigefingertest, denn der Staub, den ich damit wegwische, der fliegt nicht mehr rum?
@Mafalda: ...ich kann jetzt Deinem Gedankenflug leider nicht folgen.....
Natürlich helfen deine Hausmittel (Teebaumöl, Lorbeerblatt, Schraubgläser): Sie helfen, dass der Mottenbefall sich nicht ausbreitet. Die Klebefallen zeigen an, ob es Motten gibt. Aber keines von beiden ist ein wirksames Mittel dagegen, dass man mit Motteneiern befallene Lebensmittel einkauft. Hat man eingekaufte oder zugeflogene Motten entdeckt, muss man wieder neu handeln (befallene Lebensmittel entsorgen und Niststellen aufspüren und säuber)n. Je besser man die einzelnen Lebensmittel geschützt hat, (durch Schraubgläser oder abschreckendere Gerüche von Teebaum oder Lorbeer) umso geringer ist die Ausbreitung. Lorbeer schützt mottenfreie Lebensmittel, hilft aber natürlich nicht, wenn man es auf schon befallene Lebensmittel legt.
Da ist es wie mit dem Staub: Man muss Motten genauso wie Staub regelmäßig entfernen oder bekämpfen, weil immer wieder neue kommen, kann sich aber nicht auf den Mottendetektor allein verlassen.
@Mafalda: ...nichts anderes hab ich geschrieben...nichts anderes hab ich behauptet, aber die Motten, die kleben bleiben, können keine weiteren eier legen und vor d i e s e n sind meine Lebensmittel sicher. Natürlich fülle ich weiterhin in Gläser um, kontrolliere Ritzen und Löcher, lege Lorbeerblätter aus, reinige mit Essigwasser und das weitere Prozedere. Der Hinweis auf Motten, durch die Klebestreifen, sorgt lediglich für Achtsamkeit und - wei gesagt - diese Motten legen keine eier mehr....
Auf den Klebestreifen bleiben nur die Männchen kleben - nur diese werden angelockt.
Und die legen eh keine Eier! ;-)
wo kann ich diese Klebestreifen kriegen ???
@Agnetha: bei De-eM, der Pferdefrau oder anderen Drogerien bekommst du diese Mottenfallen. Steht bei den Ameisenködern, Fliegenfallen etc.
Danke für den Tip, Binefant ... jetzt muss ich nur noch herausfinden, wo Til Brönner gerade tourt und die Klebestreifen dort auslegen
@Maxl: im Tipp schreibst du, dass deine „Hausmittel nicht wirklich was gebracht haben“, und du deswegen in „mörderischer Absicht“ auf diese Naturkraftteile setzt, die der Hersteller selbst gar nicht als Mottenvernichtungsmittel sondern nur als Mottenindikator anpreist. Das ist schon was anderes als das, was du Kommentar #5 schreibst, aber sei’s drum, ich brauche diese Naturkraft-Streifen sowieso nicht. Ich merke auch so, wenn es Motten gibt und werde sie auch immer wieder los. Und in der Mottenzeit hat zumindest meine Katze ihre Freude, da geht bei ihr der Jagdinstinkt los. ?
Hallo!
Wollte meine Erfahrungen mit den Biestern auch mitteilen. Ich habe auch so manches Mittelchen probiert und bin auch wieder gescheitert. Aber dann hab ich auf Empfehlungen mir Schlupfwespen im Internet bestellt, 6000 Stück!!!!! Die kamen lebend an und sind so klein, wie ein Staubkorn. Man bekommt in bestimmten Abständen 3x2000 Stück zugesandt. Die Kärtchen, auf denen sie leben, hab ich ausgelegt und siehe da, ich hatte nie wieder einen Befall von den Motten in meinen Lebensmitteln. Ich war sehr skeptisch und sie waren auch nicht so günstig, Aber, wenn man ständig befallene Lebensmittel wegwerfen muss, geht das auch ins Geld! Natürlich muss man vorher alle befallenen Lebensmittel entsorgen. Die Schlupfwespe ist der natürliche Feind der Motte. Ich bestelle mir jetzt jedes Jahr 1x diese Wespen und lege sie aus Vorsichtsmaßnahme aus, das sind ein Paar Euro, die ich gerne verschmerze aber dadurch auf Nummer sicher gehe.
bei A..i gibt es jedes Jahr solche Teile (lange Streifen, die man zusammenklappt und dann Dreiecke bilden, kann man aufhängen oder aufstellen. Sie kleben und ich bin jedes Jahr wieder aufs Neue erstaunt, wieviel Motten sich da einfinden.
Ich kann noch so aufpassen, Glasdosen verwenden usw. aber immer wieder erwische ich eine Packung, in denen sich die Viecher in meine Wohnung schleichen. Selbst in Nüssen habe ich sie schon entdeckt.
Aber durch diese Klebeteile hält es sich wirklich in Grenzen und einigermaßen in vertretbaren Mengen. Wenns mir ohne auch viel lieber wäre.
Ihr Lieben,
dank meiner Vorliebe für Glas/schöne Gläser hatte ich fast nie Probleme mit Motten -
wenn krabbelten sie im Glas weil -siehe vor- mit eingekauft

Was macht ihr gegen die fiesen Motten, die die Wollteile anknabbern - und da immer nur die schönsten und besten ???

Packe Lieblingsteile einzeln ein,
habe Lavendel mit im Schrank und auch Mottenstreifen/-Dreiecke etc .....
aber immer mal wieder passiert es ?

Vielleicht gibt es einen neuen guten Tipp ??

und ja- im Gefrierfach ist auch immer mal wieder ein Pullover,
leider muß ich meinen Gefrierschrank abschaffen ......
@FröhlicheCharlotte: schon allein dafür würde ich den Gefrierschrank nicht abschaffen. - Warum muss er weg? Platzmangel?
Wie Jeannie
in #6 bereits schrieb: an den Pheromon-Klebestreifen (gibt es als Kärtchen oder
"Dreieck-Häuschen") bleiben nur die Männchen hängen. Der
Sexualduftstoff gleicht dem der Weibchen und nur die Männchen werden davon
angelockt. Die Pheromon-Fallen dienen nur der Kontrolle (Monitoring).
Eierlegende Weibchen werden dadurch nicht reduziert. Das gilt gleichermaßen für
Lebensmittelmotten wie auch Textilmotten (Wolle, Seide).
Eine
gründliche Reinigung, Entsorgung der befallenen Lebensmittel und Quarantäne der
nicht-befallenen und Neukäufe sind wichtige Voraussetzungen. So sauber und
hygienisch reinigen kann man einen Raum / Wohnung insbesondere Kleiderschrank
oder Küche gar nicht. Es reicht eine Made oder Puppe, die irgendwo in einer
Ritze hinter einem Schrank unerreichbar sitzt. Folienverpackungen und selbst
viele Dosen, z. B. aus Blech, sind für die Lagerung ungeeignet, wenn sie nicht
dicht schließen. Es genügen kleinste Ritzen oder Löcher, damit Weibchen
eindringen und Eier legen. Ein Neubefall mit Motten kommt weniger durch mangelnde
Sauberkeit, sondern wird mit Einkäufen eingeschleppt.



Eine
effektive Bekämpfung ist nur mit der "chemischen Keule" möglich -.die
will wegen der Nebenwirkungen keiner wirklich - oder aber eine Bekämpfung mit Erzwespen
(werden auch Schlupfwespen genannt) Trichogramma evanescens. Die legen mit
einem Legestachel ihre Eier in die Maden. Die Behandlung dauert aber ein paar
Wochen. (Vorsicht: es gibt auch unseriöse Anbieter im Internet.) Die
Preisunterschiede rechtfertigen einen Preisvergleich. Auf den gelieferten
Kärtchen sind unterschiedlich viele Eier der Wespen. Die Trichogramma
evanescens können zwar fliegen, sind aber mikroskopisch klein und verbreiten
sich eher „zu Fuß“ oder werden von Luftbewegung verbreitet. Gegen
Lebensmittelmotten helfen auch Habracon hebetor. Das ist eine andere
Schlupfwespenart. Sie sind etwas größer, kann man mit einer Lupe erkennen. Sie
haben einen größeren Aktionsradius als Trichogramma evanescens. Habracon
hebetor bekämpfen nur Lebensmittelmotten, nicht Textilmotten. Bei Habracon
hebetor werden erwachsene / geschlechtsreife Tiere geliefert, bei Trichogramma
evanescens Kärtchen, auf denen die Eier sitzen.



Der
Vermehrungszyklus von Lebensmittelmotten und Textilmotten ist unterschiedlich
lang, deshalb werden die Kärtchen mit den Eiern von Trichogramma evanescens für
Lebensmittel oder Textilien unterschiedlich lange geliefert.



Lavendel,
Zedernholz und dergleichen helfen nur vorbeugend (mehr oder weniger).
Duftstoffe vergrämen die Motten, sie töten nicht.
Eben hatte ich einen Kommentar geschrieben zur wirksamen Bekämpfung von Lebensmittel- und Textilmotten, der vom System herausgefiltert wurde. (Beantwortet auch die Frage in #13) Wieso eigentlich? Er war sachlich und ohne Links.
leider frißt der Gefrierschrank zuviel Strom...
Könnte höchstens im Haus fragen, ihn auf nen Allgemeinplatz zu stellen und jeder bekommt ein Fach ...
egal für was - in einen Gefrierkorb könnte ich so einiges hineinpacken....
@FröhlicheCharlotte #13: Vielleicht wird mein Kommentator (vom System heraus gefiltert) noch frei gegeben. Gegen Textilmotten (Wolle, Seide). Hilft, wie bereits beschrieben, die Gefriertruhe aber auch thermische Anwendung - Sauna/Backofen oder bei heißem Wetter soll auch ein dunkler Plastiksack helfen: man legt die befallenen Textilien hinein, verschließt ihn und legt ihn "in die Sonne". Erfahrung habe ich damit aber nicht. Gegen Textil- und Lebensmittelmotten versteckt in Ritzen und Löchern im Schrank hilft die Vorgehensweise im heraus gefilterten Kommentar.
Danke, das ist ja schon mal was !
Backofen ist mir zu riskant, aber die schwarze Plastiktüte ist gut -
Dies kann auch im tiefsten Süden gemacht werden, denn egal wie heiß, ein warmer Pullover muss immer mit !

Danke !

Mit den besten Grüßen
Elke Müller
Ich bedanke mich für die vielen guten Hinweise, die mir bisher nicht alle bekannt waren, besonders, dass auf den Klebestreifen nur die nicht Eier legenden Männchen pappen bleiben, da nur diese angelockt werden.
Auch den wohl effektivsten Tipp mit den Schlupfwespen werde ich ausprobieren.
Ich freue mich, dass es dieses Portal gibt, in dem ich zu vielen Themen Eure Erfahrungswerte nachlesen kann, denn manche Produkte versprechen ja mehr, als sie halten.
Häufig sind es ja auch ganz einfache und darüber hinaus auch unschädliche Mittel, die helfen können.
Allen wünsche ich noch einen schönen Sommer mit viel Freude.
Vor gut einem Jahr flogen aus meiner Torten-Kühltasche, in der ich gerade eine Torte transportiert hatte, einige Lebensmittelmotten heraus, als wir bei unserem Sohn waren. Unsere Schwiegertochter ekelte sich sehr davor und sagte, sie würde die Tasche sofort entsorgen, weil darin bestimmt noch mehr Eier seien.
Eine Bekannte, die auch zu Besuch war, gab mir den Tip, die Kühltasche gründlich mit dem heißen Fühn zu erhitzen,
Das habe ich zu Hause dann getan, und ich habe icn der Speisekammer herausgefunden, wo die Motten anscheinend ihr Nest hatten. (Direkt neben der Stelle, an der die Tortenkühltasche ihren Platz hat.) Auch diese Ecke habe ich mit dem heißen Föhn bepustet. Anschlie0end habe ich noch einige Klebestreifen in der Speisekammer und in der Küche aufgehängt. Einige Motten sind daran auch klebengeblieben. Ob sie männlich oder weiblich sind, kann ich nicht erkennen, aber seitdem haben wir Ruhe vor diesen Tierchen.
Ich hatte mal einen extrem starken Befall und habe ewig gesucht wo die viecher her kamen. Dann habe ich eine tüte gemahlene Nüsse entdeckt in der sich das Nest befand, dachte ich 😏 . Es wurde immer noch nicht wirklich besser. Als ich dann mal Spätzle kochen wollte, musste ich mich erst einmal übergeben. Auf der Wasseroberfläche schwammen Maden, in den Spätzle waren schon kerben eingefressen wo die drinne lagen.Danach hatte ich keine von den viechern mehr, denke das war die Brutstätte. Seid dieser wiederlichen erfahrung mache ich mir die Arbeit alles was in Tüten oder Kartons (Nudeln, Mehl, Backmischung usw.) einzeln einzuschweissen. Reste werden in Gläser oder Dosen umgefüllt. So kann ich falls mal was in einer tüte ist alles gemeinsam entsorgen, da kommen die ja nicht raus. Es ist aufwendig aber nicht so lästig wie die viecher überall im Haus zu haben.
@Riela #22: Die Motten haben keine Brutstätten oder Nester. Auch wenn sie an manchen Stellen gehäuft auftretet, so können sie auch versteckt irgendwo sonst verpuppt sein. Das reicht dann für eine Wiederausbreitung. Vorbeugend hilft nur alles "mottensicher" zu verpacken (selbst einige Folienverpackungen sind nicht ausreichend, Dosen / Gläser müssen dicht schließen). Zur Bekämpfung helfen nur die beiden oben erwähnten Wespen-Arten.
@paraiba: Mach mir keine Angst 😫 Was war das den sonst in meinen Spätzle!
Aber auch egal, möchte jetzt garnicht mehr genaueres wissen 😂 Hauptsache die viecher sind weg. Seid ich das einschweissen mache hatte ich sowas auch nicht mehr, ist jetzt seid 4 Jahren alles Wunderbar. Ich hatte nur einmal kleine Tierchen im Mehl, die aber dank des einschweissens in der Tüte verblieben waren.
Habe letze WiE zu Göga gesagt dein Müsli sieht setsam aus du auch meinte er dazu und mampft fröhlich weiter.
Später habe ich das Glas in der Spüma gefunden und er meinte noch mehr Fäden?
Ich Fülle doch alles gleich in Gläser. Warum jetzt solche Viecher??
@Mogli #25: Vermutlich hattest Du die Tiere (als Eier, Maden, weniger als Motten) bereits mit dem Inhalt gekauft. Gut, dass Du sie gleich in ein Glas umgefüllt hast (Quarantäne). So konnten sie sich nicht weiter ausbreiten. Schlimmer wäre es, wenn das Glas nicht vollständig schließen würde.
Hoffentlich wurde der Inhalt gleich in die Mülltonne (oder Bio-Müll) entsorgt. Wenn der in der Wohnung verbleibt, können sich die Motten weiter ausbreiten.
@paraiba:

Ja ich habe die der Biotonne " gespendet " habe mich aber tierisch geärgert. Schade um das Müsli?