Lebensmittelmotten loswerden III

Ein Putzmittel mit Sprühkopf steht auf einer dunklen Oberfläche. Es hilft, Lebensmittelmotten zu bekämpfen.
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Nachdem ich vor ca. 5 Jahren mal einen schweren Befall von Lebensmittelmotten in meiner alten Wohnung hatte, kann man sich meinen Schock vorstellen, als ich in meiner neuen Wohnung, in der ich jetzt seit vier Jahren lebe, eine Made auf meiner Arbeitsfläche krabbeln sah! An den Kampf damals möchte ich mich gar nicht mehr erinnern.

Habe die Quelle gleich lokalisieren können, da ich nur einen einzigen Unterschrank mit wenigen Lebensmitteln habe. Dort lag neben Kakao, Nüssen und Mehl in Gläsern mit Schraubverschluss, seit ca. einer Woche eine angebrochene Packung gemahlene Mandeln, nur schlecht mit ein wenig Tesa zugeklebt ...

Video-Empfehlung:

Ich also alle Lebensmittel in einen Müllsack, teilweise mit den Gläsern (egal!) und siehe da, hinten in der Ecke ein kleines Nest, sowie auch in der Schublade darüber, in der Ritze zwischen Boden und Rückwand. In der Schublade krabbelte es auch ... Alle Würmer mit Küchenrolle aufgesammelt und in der Toilette entsorgt.

Ich weiß nicht mehr, wie ich in meiner Panik darauf kam, aber mir fiel eine Sprühflasche mit Chlorreiniger aus England in die Hände und gedacht, getan, habe ich die beiden Nester damit besprüht. Da der Reiniger schäumt, waren sie gleich gut bedeckt. Hab noch ein bisschen hier und da gesprüht auf Verdacht, inkl. in diese Löcher in den Schrankseitenwänden. 

Am nächsten Tag liefen noch drei rum, eine auf der Arbeitsfläche, eine an den Kacheln hoch und später noch eine am Unterschrank hoch. Da kam ich darauf, dass evtl. noch ein weiterer zwischen Schrank und Kühlschrank sein könnte. Ich also noch mal auf den Boden gesprüht auf die Lücke zwischen Schrank und Gerät. 

Das war vor 2-3 Wochen und seit dem 2. Tag ist Ruhe! Habe natürlich jeden Morgen und auch tagsüber ängstlich alles abgesucht inkl. Decke. Das Spray bzw. das Chlor darin scheint der Todesstoß gewesen zu sein.

Ist jetzt nicht unbedingt umweltfreundlich und wer Haustiere hat, sollte aufpassen. In England ist das Spray eines der Beliebtesten (dort sieht man das nicht so eng) und als ich dort lebte, habe ich es regelmäßig gekauft. When in Rome... Eine Zeit lang habe ich es mir sogar noch nach Deutschland mitbringen lassen, nachdem ich wieder hier lebe. Dann online gekauft. Jetzt findet man es nur noch über eBay zu ca. EUR 12 inkl. Versand aus Großbritannien, was natürlich sehr teuer ist, im Vergleich zum Originalpreis. Aber wenn's hilft ... Ich habe nur noch eine angebrochene Flasche, die ich aber nur noch ganz selten benutze, seitdem ich diese Schmutzradierer vor ein paar Jahren entdeckt habe.

Ok, das Zeug, das mich gerettet hat, heißt "Flash Spray with Bleach". Bei eBay so eingeben. Habe auch noch pures Chlor (thick bleach) hier (auch aus England), das hätte ich als Nächstes versucht.

Alternativ könnte man es mit so was wie Chlorix versuchen? Aber da hat man den Sprühschaum(-vorteil) nicht und ich weiß auch nicht, wie konzentriert das im Vergleich ist.

Noch mal, NICHT gerade umweltfreundlich, aber ein Mottenbefall ist ein absoluter Notfall, eine ausgewachsene Katastrophe, richtig?

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Ja, das kenne ich auch. Ich habe mich auf die lange "Kampf-Variante" eingestellt und Mottenfallen aufgehängt. Dann las ich, dass die Bohr-/Schraublöcher in den Schränken immer gerne als Nest genutzt werden - und habe alle Löcher mit jeweils einem Streifen Tesa abgeklebt! Keine Motten mehr!!! :-)
Da gebe ich dir recht. Habe vor Jahren mal ein Pelzkissen geschenkt bekommen, und ne Woche später hatte ich auf einmal einige Kleidermotten in meine Wohnung. Der Horror kam als ich mein Sofa wegstellte, dahinter waren locker 50 Motten oder mehr die herum flogen oder krabbelten.
Hab mich total geekelt und mit großer Chemiekeule die Motten beseitigt und alles gereinigt.
Guter Tipp!

Ich hatte auch mal den Kampf.

Leider befallen die Viecher auch geschlossene Plasikverpackungen. Vorrat von Nüssen zum Backen u.ä. hebe ich seitdem im TK auf.

Den englischen Spray gibt es auch bei amazon. Den Chloreffekt könnte man auch mit Schimmelspray haben. Den gibt es bei uns überall.
Hatte auch einmal vor Jahren Lebensmittelmotten. Das ist ja soooo eklig. Kann dir sehr gut nachfühlen.

Ich finde das Problem hast du gut und effizient gelöst.
Guter Tipp, Amante! Hatte bei Amazon nicht richtig gesucht. Bei dem angebotenen 6er-Pack kommt die Flasche auf 5,57 :-)
Hallo, es geht auch (weniger) giftig gut; einfach in eine alte Sprüflasche (z.B. leerer Badreiniger - gut ausgespült) Spiritus reinmachen und auf die Motten etc sprühen. Wirkt auch bei anderen Insekten super (Fliegen, Spinnen...). Der Alkohol im Spiritus (er besteht zum Großteil ca80-95% nur aus Alkohol !) ist ja bekanntermaßen ein Nervengift. Als "Dusche" bei Insekten bewirkt er dass sie daran sterben. Der Vorteil des Spritus; er verdampft ohne groß nachzuwischen, desinfiziert ebenfalls und kostet nur ca. 1,50 pro Liter. Kann man übrigens auch dazu benutzen um Flächen gut zu desinfizieren/reinigen...
Michael, danke für den Tipp, den merk' ich mir! Kann mich dunkel erinnern, damit mal etwas sauber bekommen zu haben, wo alle anderen Mittel versagt hatten. Ja, und günstig ist es auch.
@MichaelHofmann: Spiritus habe ich auch, nutze ich oft.

Aber gesprüht habe ich ihn noch nicht bisher. Könnte ich mal einrichten.
seit das meerschweinfutter in unserem urlaub (6 wochen) lebendig wurde, kommt bei mir alles in gläser. meerschweine, hunde und kinder ließen leider keine chemische keule zu. nach fast 3 jahren ist dann keiner mehr aufgetaucht. das war soooo eklig.
Chemische Keule ist nicht notwendig. Die lieben Tierchen, Eier und Puppen, werden durch Hitze erledigt. Einfch heißen Fön ein Weilchen auf die potentiellen Unterschlupfe richten, das Eiweiß, aus dem die Kleinen bestehen, gerinnt bei ca. 60 Grad. Und Ruhe ist.
Wer Angst hat, seine Küche abzufackeln, bläst einfach kühl nach.
@MichaelHofmann:

Die Idee mit Spiritus zu behandeln finde ich super. Stinkt auch weniger als mit Chlorreiniger.

Danke für den Zusatztipp!
@muz
Diesen Tipp mit dem Fön habe ich auch gelesen, aber diverse Leute berichteten, dass es bei ihnen nicht half, die Motten kamen wieder. Einen Versuch ist es wert, aber den geronnenen Eiweißschleim zu entfernen, stell ich mir jetzt auch nicht so prickelnd vor, vor allem aus den Löchern.
Ich hatte das auch mal - hatte damals alles weggeworfen, was an mehligen Sachen da war, desinfiziert und danach nur noch in festen Boxen aufbewahrt.

Habe einen bestimmten Supermarkt als Mottenbrutanstalt herausgefunden (Packungen kontrollieren) und den danach gemieden. Hatte die Viecher mit Mehl, Haferflocken und anderen (sogar eingeschweißten) Sachen gekauft, um die ein Karton Drumherum war. Die sind in die Kartons eingezogen gewesen- zum Beispiel bei Cornflakes, und bei Mehl dann halt direkt in die Tüte.
Soooo eklig.
ich führe auch einen ständigen Kampf gegen Motten.
Mal sind sie in den Nüssen, dann im Gries, im Paniermehl, neulich sogar im Katzentrockenfutter.
Kaum habe ich sie ausgemerzt und beseitigt, habe ich wieder eine Packung, in denen ich sie mit gekauft habe.
Obwohl ich gleich alles in Dosen umfülle, aber wenn sie schon in der Packung waren, dann nützt auch die Dose nichts.
Ein Albtraum für mich!
Das Thema hatten wir vor nicht all zu langer Zeit schon mal.........
Beste Methode, den allgemeinen Befall der Vorräte zu verhindern, ist, sie konsequent sortenrein in dichte, nicht zu große Behälter zu verschließen. Ich nehme dafür die mit den Silikondichtungen und den 4 Klickverschluss-Öhrchen.
So kann man seine Vorräte vor Verseuchung mit Lebensmittelmotten und deren Larven schützen, sowohl durch mit neugekauften Lebensmitteln eingeschleppten, als auch durch Weiterwandern der Schädlinge innerhalb der vorhandenen Vorräte verbreiteten. Denn, Behälter, die nichts ´reinlassen, lassen auch nichts ´raus.
Sollte ich mit frisch gekauften Mehl, Nüssen, Mandeln, Hülsenfrüchten Ungeziefer eingeschleppt haben, brauche ich nur den Doseninhalt entsorgen, meine Lebensmittel in den anderen Dosen bleiben davon unbeeinträchtigt. Der Schaden hält sich dadurch in Grenzen.
Ich nehme damit neu gekaufte, potentielle Ungezieferträger unter den Lebensmitteln sozusagen erst einmal in Quarantäne.
Darüberhinaus lohnt es sich Mottenfallen aufzustellen, damit man schon geringsten Befall erkennen und seine Schränke/ Vorräte durchschauen kann.
Von Aussprühen mit Chemikalien - welche auch immer - halte ich nichts, etwas davon landet immer auf Nahrungsmitteln, und sei es über Kontakt mit der Küchenarbeitsplatte, die etwas von dem feinen Sprühnebel abbekommen hat. Die gesündeste Methode ist die, keine Chemie einzusetzen, und die erreiche ich, indem ich mechanische Grenzen setze, d.h. Ungeziefer ein- oder aussperre.
Der Kauf wirklich guter, dichter Behälter mag zwar erst einmal abschrecken, wer aber, wie ich (mitten im Wald wohnend und ständig vom Befall irgendwelcher Schmarotzer bedroht) schon säckeweise Vorräte wegwerfen musste, weiß den Nutzen solcher Behälter zu schätzen.
die ersten "Tierchen" entdeckte ich zu der Zeit, als meine Große auf dem Ökotrip war und sich vegetarisch ernährte, u.a. mit Vollkornmehl aus dem Reformhaus. ich hatte es zwar von Anfang an in einem Schraubglas aufgehoben, aber als das Mehl anfing, sich zu bewegen, warf ich alles weg und suchte das Reformhaus auf. Dort sagte man mir, das käme gar nicht so selten vor, daß sich "die lieben kleinen" im Ökomehl vermehrten! na danke! allerdings war das vor mehr als 20 jahren. die nächste Horrorerfahrung mit Lebensmittelmotten hatte ich in meiner letzten Wohnung, und zwar genau in den Löchern/Bohrlöchern der Schränke, in welchen ich Mehl, Mandeln etc. aufbewahrte. zunächst habe ich den ganzen Schrankinhalt in den Abfalleimer versenkt und ging als nächstes mechanisch vor, nachdem ich die Löcher als "Hütte" festmachte. es halfen Zahnstocher, danach mit Haushaltsreiniger besprühte Ohrenstäbchen. im Nächsten Schritt verschloß ich die Löcher der Rückwand, damit da nix reinkrabbeln konnte... und siehe da, die Ausrottung war erfolgreich. Allerdings blieb der Ekel und regelmässige Kontrolle war die Folge.
Ich habe alles in Gläsern oder durchsichtigen Gefriertüten verschlossen, auch unangebrochene Tüten und Vorräte.
Inzwischen bin ich "haustierfrei" ... bis auf willkommene Vierbeiner... :)
@DieManu: da ich Tesa im Schrank nicht so hübsch finde und auch nicht sehr haltbar, hat mein Mann die Löcher mit Silikon verstopft. Das ist sauber und kann ja bei Bedarf auch wieder entfernt werden.
@Talkrab
Ich fühle mit Dir!
Gelesen hab ich immer wieder, dass die einzigen, wirklich dichten Behältnisse die guten alten Weckgläser sind, also mit Gummiring und Metallbügel.
@fralonber: das ist sicher richtig - aber ich habe soooo schöne - gut schließende - Dosen, die rechteckig sind. Die Weckgläser, sind da nicht so geschickt.
Wünsche trotzdem einen schönen Sonntag.
Ich habe spezielle Mottenfallen ( Klebestreiben) in die Schranktüren geklebt
die einen Lockstoff für die Mottenmännchen enthalten. Die bleiben dran
hängen und können so keine Weibchen befruchten. Keine Eier -- kein Nachwuchs.
Ich habe in jedes Zimmer einen schmalen Streifen gehängt, weil sie abends gerne
überall rumflattern. Es gehen auch andere Motten dran.
Hatte vor einigen Jahren starken Mottenbefall im Wohnzimmer und alles abgesucht.
Die Motten kamen aus Erdnüssen und Walnüssen die noch in der Schale waren.
@PeppiStorch: darf ich zu bedenken geben, dass Motte nicht gleich Motte ist?
Lebensmittelmotten (die man nach Nahrungs-Vorlieben auch noch unterscheiden kann), reagieren nicht auf Kleidermottenfallen und umgekehrt. Denn der Sinn der Sinn der Pheromone (das sind die Lockstoffe) ist eigentlich, dass sich Männlein und Weiblein der gleichen Art finden.

@schoenezeiten #16:
vor durchsichtigen Gefriertüten machen die lieben kleinen Tierchen leider nicht Halt. Darüber lachen sie sich krank- leider nicht tot! Eigene, leidvolle Erfahrung!
Deswegen nur festschließende Gefäße!
Bei Ökomehl oder Ähnlichem hilft es, wenn man die Packung nach dem Kauf einen Tag in die Tiefkühltruhe legt.
Gegen Motten setze ich umweltfreundlich Schlupfwespen ein. Es sind für Lebensmittel- oder Kleidermotten verschiedene Arten.
Sie sind sehr winzig und werden in einem kleinen Briefchen in die befallenen Schubladen oder Schränke gelegt. Die kommagroßen Wespen haben nur ein Ziel: Motteneier zu finden und zu fressen.
Vom Züchter werden 3 mal im Abstand von 3 Wochen die Wespen versendet.
Dadurch werden alle Mottenstadien abdedeckt.
Ich hatte auch Probleme mit Kleidermotten. Hab dann einen Schädlingsbekämpfer angerufen. Der hat mir war ans Herz gelegt, nichts mit Flüssigkeit zu benutzten. Alles gut absaugen und Staubsaugerbeutel weg schmeißen. Auch Reiniger enthalten irgendwo Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit setzt sich irgendwo ab und schafft wieder guten Lebensraum für neue Motten.
Klingt für mich sehr legitim
summa sumarum: Nüsse, Mischprodukte wie Müsli, große Packungen, wie Cornflakes und eben auch (leider) Bioprodukte sind anfälliger für Mottenbefall. Wir haben angebrochene Packungen, die trotzdem verschlossen werden aber eben mehr recht als schlecht in zwei 5-Liter-Plastikwannen gelagert, so dass die Menge überschaubar bleibt und somit rechtzeitig aufgebraucht wird. Gefährlich wird es, wenn sich die Essgewohnheiten ändern und das Müsli dann zwei Jahre im Schrank liegen bleibt. Da heisst es dann eben rechtzeitig entsorgen oder verwerten. Z.B. kann Müsli verbacken werden, Muffins oder zusammen mit Nüssen, Haferflocken in den Kuchenteig.
Unser Vorratsschrank ist ein "Öko-Kühlschrank", wie ich ihn nenne, der Bereich unterhalb des (Altbau)Küchenfensters. Auch im Sommer relativ kühl und immer etwas luftig, da diese Kammern eine Lüftungsöffnung haben. Der Tipp, sich den Lebensmittelladen gut auszusuchen, ist auch nicht ohne. Gefährlich wird es m.E. eher bei exotischer Ware, die einen langen Transportweg hinter sich hat. Da vllt. den Quarantänetipp aufgreifen?
Aber mit chemischer Keule=Chlor sofort rangehen, ich weiss nicht.. Mein Ding wär' es nicht.
Bei dem Lesen dieses Tipps und der Kommentare wurde mir ganz komisch !!!

Zum Glück hatte ich noch keine Motte oder Made im Schrank, trotzdem werde ich mir weitere Klick-Dosen kaufen und wirklich alles umpacken und meine Küche einer Generalreinigung unterziehen.
Denn meine Schwester hatte schon öfters Lebensmittelmotten und große Probleme, diese wieder los zu werden.

Den Tipp mit dem Spiritus zur Reinigung, den Mottenfallen zur Prophylaxe und dem Silikon finde ich jeweils super !
@TalkAuch wenn man die Motten schon mit den Produkten kauf,ist es sinnvoll sie in Dosen oder Gläsern zu verpacken.So können die Viecher wenigstens nicht raus und andere Lebenmittel bevölkern.Bevor ich Mehl,Haferflocken usw verarbeite,schaue ich mir den Inhalt genau an,sind Fäden oder sogar schon Maden zusehen,dann gleich weg damit.Hatte das Problem einmal mit gehobelten Mandeln.Der Teig war schon auf dem Blech,schnell noch ein paar Mandeln drüber,direkt aus der Tüte und im letzten Augenblick sah ich eine Made.Arbeit umsonst ,Teig in die Tonne.Es schüttelt mich immer noch.
hab auch grad welche
Dachte das Problem gelöst zu haben und dann zwei Wochen später wieder. Mich ekeln diese Dinger so an
Schränke mit Essig ausgewaschen und sooooviel weggeschmissen

Das is Horror pur
Da kann man noch so sauber sein wenn man sie mit kauft is vorbei
Hallo Omeni,
das mache ich immer, bevor ich in die Dosen umfülle wird die Packung ganz aufgemacht (nicht nur die Schüttöffnung - und in Augenschein genommen. Trotzdem ist es mir neulich mit Gries wieder so gegangen, dass ich nichts gesehen habe und als ich den Gries verwenden wollte, hatte es Fäden und eine Motte und eine Raupe hing unter dem Deckel.
Kannst Du vorstellen, wie schnell ich da geworden bin?? ....
vor einiger Zeit hatte ich sogar eine Packung 'Edle Tropfen ....'
Als ich die Verpackung aufgemacht habe, hat es gewuselt da drin.
Ich habe mich so geekelt davor!!
Hallo im moment bin ich nicht am Rechner. Sobald ich aber Ihre Mail gelesen habe werde ich mich wenn es erforderlich ist zurückmelden

Mfg
@Talkrab: Hallo Talkrab.Man sieht schon an der Menge und Länge der Kommentare dass das ein Problem ist über das man nicht so freimütig spricht.Jetzt wo so viele davon berichten,ist man froh,dass man sich über diese Mottenplage mal aussprechen kann.Es hat ja nun wirklich nicht mit Unsauberkeit zu tun.Vor Jahren hatte die Sendung stern TV darüber berichtet,das in Nussschokolade Maden sein könnten.Die Eier stecken in den Nüssen.Ich habe gleich meine Nussschokolade inspiziert und promt schaute mich eine Made munter an.Die Schokolade flog gleich in den Müll und wir haben lange,lange keine Nussschokolade mehr gekauft.Doch mit der Zeit gerät ja alles in Vergessenheit,aber ich werde jetzt mal wieder genauer hinschauen.
@omeni:
auwe - auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen, dass da sogar Maden drin sind. - Igittttt
Ich glaube, damit ist Nussschokolade für längere Zeit passè.
Bald kann man gar nichts mehr mit Appetit essen.
In bald allen Lebensmitteln ist irgendwas versteckt, bahhhh
Ja du hast recht.Ich möchte nichts wissen was man schon "alles" unwissendlich verspeist hat.Wenn ich nur daran denke ,packt mich das nackte Grauen.Wie war denn das früher?Meine Oma hat noch das Korn gemahlen,hat Brot und Kuchen gebacken und niemand hat sich Gedanken über Schädlinge im Getreide gemacht.Gute alte Zeit?
@Xanadu: Woher,bitte, bekomme ich die Schlupfwespen?
Vermeiden kann man die Biester am besten, wenn man sie erst gar nicht einkauft. Ich achte immer darauf, ob oben im Supermarkt über dem Backzutatenregal eine Pheromonfalle hängt, denn dann haben die einen Befall und versuchen es selbst mit Fallen in den Griff zu kriegen. Zuhause stelle ich mir auf jeden Fall keine Fale auf, denn die Viecher fliegen einem sogar von draußen zu! Es sei denn, man hat ein Fliegengitter an jedem Fenster. Ich benutze für Mehl, Nüsse, ect immer verschließbare Dosen und Behälter. Seit dem ist Ruhe.
@omeni: ich denke, man war damals nicht so problembewusst. Die Maden im Schiffszwieback wurden von den Schiffsmannschaften zwar auch nicht als appetitantegend angesehen, aber mitgegessen, weil sie eine Eiweiß-Quelle waren. Und Maden und Insekten sind eigentlich nur in unserer Kultur iiiih- bäh, in anderen Kulturen gelten sie als Delikatesse.
Man kennt das doch: wat de buur nich kennt, det frät he nich!
In diesem Sinne: Augen auf, Mädels, und den Appetit nicht verderben lassen!
@omeni: naja - wenns nur Schädlinge wären, aber neulich in einer Sendung im Fernsehen, haben sie mal Brote analysiert, was da an Zusatzmitteln und Ersatzsubstanzen drin ist, - darf gar nicht dran denken, Haare werden da verwendet und im Joghurt Holz und was weiß ich nicht noch, damit der Erdbeerjoghurt nach Erdbeeren schmeckt. Was wir so alles zu uns nehmen ...
Unser Körper muß schon mit einigem fertig werden - und alle Achtung, wenn man dann noch ein ordentliches Alter erreicht ohne Schaden zu nehmen.
Bei diesem Thema kann einem ja richtig schlecht werden! Ich gehe jetzt trotzdem schlafen! Allen eine gute Nacht und eine schöne neue Woche!
@mutti2002: Man kann das auch anders sehen: In Geschäften, in denen Pheromonfallen aufgestellt sind, versucht die Ladenleitung zum frühestmöglichen Zeitpunkt herauszufinden, ob Lebensmittelmotten-Befall vorliegt. Die Fallen dienen nicht dazu, Massenbefall zu vernichten, sondern anzuzeigen, ob diese Tierchen überhaupt unterwegs sind.
Ich würde eher einem Laden misstrauen, der sich um den Befall gar nicht kümmert, d.h. nicht versucht, geringsten Befall nachzuweisen.
Im Übrigen kann man in Geschäften solche Parasitenfallen auch so aufstellen, dass Kunden sie nicht sehen können.
Es ist und bleibt ein Risiko für das Einschleppen von Lebensmittelschädlingen, wenn man neu gekaufte Lebensmittel ungeschützt in seinen Vorrat übernimmt - aber das Leben an sich ist ein Risiko! Gegen die negativen Folgen hilft nur, entsprechend vorzusorgen.
Wer zum Beispiel rechnet schon damit, wenn er in südliche Länder fährt, dass sich nächtens in die Koffer Kakerlakenweibchen verkriechen, ihre Eipakete dort ablegen, aus denen dann nach unserer Rückkehr sich die Kinder der Kakerlakenmutter entwickeln und sich in unseren gut geheizten Häusern pumperlwohl fühlen.
@tonipalue: Im Internet nachschauen, es gibt eine ganze Reihe von Anbietern.
Gruß krillemaus
@tonipalue: bei Amazon kann man unter Mottenshop schauen. Alleine die begeisterten Kommentare sind lesenswert.
Für mich hat sich die Investition mehr als gelohnt. Es ist wunderbar, wenn man eine Packung benutzen kann ohne sie erst einmal nach Fäden zu untersuchen auch wenn sie schon länger liegt, wie z.B. der Wintertee vom letzten Winter, der " normalerweise" noch bis 2015 haltbar ist.
Der Wert der Lebensmittel die ich weggeworfen habe, hat den Preis der Schlupfwespen bei weitem überschritten.
Na klar, die Mottenwespen sind einfach super. Mittlerweile kann man sich überall Motten holen, in jedem Geschäft. Dort wird "natürlich" (kleiner Wortwitz) mit Chemiekeule gearbeitet und wir ach so naiven Kunden schleifen uns allerlei chemische Cocktails nach Hause, oder aber die Schädlinge!!!!

Was ich mittlerweile bemerkt habe, daß in der Nähe von Bäckereien, also echten Bäckereien (nicht die Aufback-Pfuscher von Polen-Teiglingen) oder anderen Gewerben, wo die Mehlmotten noch Feiern können, immer wieder die Flattermänner die Umgebung kontaminieren. Nicht bei jedem, aber bei einigen Betrieben schon.

Es ist aber meistens nicht die Mehlmotte, sondern die Dörrobstmotte und manchmal auch noch andere Arten, dank der Globalisierung.

Schützen kann man sich nur durch richtige Schliessbehälter. Bei Schraubverschlüssen sind die Mottenlarven auch schon an kleinsten Undichtigkeiten im Gewinde reingeklettert, Beutel und Tüten helfen überhaupt nicht. Pheromonfallen locken die Viecher meiner Ansicht nach erst so richtig an.

Kühlen unter 10 Grad oder wenn es geht Einfrieren, oder Erhitzen über 60 Grad hilft natürlich. Bei einem unbeikommbaren, schlimmen, kompletten Hausbefall, sollte man überlegen, ob man das Haus komplett ein paar Tage auf 60 Grad erhitzt, und im Winter kann man auch mal 1-2 Tage auskühlen lassen.

Chemie ist immer der letzte Ausweg, weil das auch leicht die eigene Gesundheit ruinieren kann. Am Wichtigsten ist es die Quelle zu finden. Ich bin einmal von einem Haus umgezogen, wo jeder immer Motten hatte, egal was man gemacht hat. Außer den großen Weck-Gläsern hat nichts dauerhaft geholfen, auch nicht Schlupfwespen. In der anderen Wohnung habe ich sämtliche Möbel und Lebensmittel mitgenommen, Nur scheinbar keine Motten. In der neuen Wohnung konnte ich Schokolade, Brot, Mehl, Nüsse, alles ungeschützt stehen lassen, egal wie lange, es kamen keine Motten. Schätze es daran, dass vorher eine Bäckerei in der Nachbarschaft war, und danach wohnte ich in direkter Waldrandlage.

Übrigens helfen ziemlich dichte Aufbewahrung doch auch, weil dann die Flattermänner nicht mehr raus können - Sackgasse. Das Lebensmittel ist futsch, aber eben nicht alle. Wenn es offen steht, dann geht der Zirkus richtig los, wenn es in Tüten ist, kommen die Raupen rein, aber die Motten nicht mehr raus, wenn es zugeschweißt ist.

Dass sie in den Ritzen sind, ist klar. Da kommen die Wespen aber prima hin. Lohnt sich finanziell in jedem Fall. Wenn dennoch ständig frischer Nachschub kommt, dann helfen auch die nicht für immer, bzw. man bräuchte dann quasi eine "Motten-Flatrate". Dann hilft nur die Quelle finden, oder Umziehen.
locker: Pheromonfallen locken die Viecher meiner Ansicht nach erst so richtig an.

Den Verdacht habe ich auch, da der Geruchsinn von Tieren sehr ausgeprägt ist und mit dem vom Menschen nicht vergleichbar.
Ich habe schon Lebensmittelmotten von außen auf der Fensterscheibe gedehen, also kommen sie auch von außen.
Weiß nicht, ob meine Fliegengitter welche durchlassen würden. Die können sich bestimmt schön schlank machen.
Jep kenn ich, hab mehrmals für zig €´s Lebensmittel weggeworfen und als mein Mann mich mit dem laufenden Fön im Küchenschrank herum arbeiten sah, dachte er:"jetzt spinnt se".
Habe in sämtlichen Schränken und Regalen die Ritzen richtig heiß ausgeblasen und dann noch mit Essig-Essenz ausgewischt.
Nun alles in ausbruchsicheren Gläsern drinne.

Da man die Biester sich schon vom Laden mitbringt, kaufe ich diese Sachen nicht mehr auf Vorrat.
hallo, ich habe gerade erst diese Lebensmittelmotten gefunden !!!!! Habe erst mal alles ausgeräumt, mein Vorratsschrank. Morgen gehe ich gleich los und besorge mir Spiritus, ich denke mal werd ich in der Aphoteke bekommen? Und werde mir gleich Dosen besorgen für (alle neu gekauften) Lebensmittel!
Ich hoffe ich kann heute Nacht schlafen. Ich ekel mich ganz furchtbar.
Danke erst mal für die Ratschläge und morgen früh gehe ich gleich einkaufen ! ! !
@tinerosine: Spiritus bekommst Du in jedem Supermarkt preiswert in der Reinigungsmittelabteilung, da brauchst Du keine Apothekenpreise zu bezahlen!
Und keine Angst, die Lebensmittelmotten knabbern keine schlafenden Menschen an, auch die Maden halten sich lieber da auf, wo sie Futter haben.
Auf jeden Fall solltest Du mit dem Spiritus und den dichten Behältern auch Lebensmittelmotten-Fallen kaufen. So hast Du für die nächsten Wochen die Kontrolle, ob Du alle Motten vernichtet hast.
@krillemaus: vielen Dank für die schnelle Antwort, habe heute alles besorgt.
Auf in den Kampf............
Danke für den Tipp - habe die Biester im Haus und Maden unter der Tapete gefunden. Nun saugen meine Tochter und ich täglich 2-3 mal die Wände und alles ab wo wir Motten sehen,

Ich werde mit eine alte Sprühflasche schnappen - etwas Chlor und Spülmittel und Apelessig vermischen und damit schäumend - ätzend und vernichtend arbeiten. Hoffentlich klappt es. Dann werden Lavendelpflanzen aufgestellt und hoffentlich ist der Spuk dann vorbei.

Die Tapeten werden wir entfernen...sonst wuchert es dort weiter...gute Möglichkeit zum Streichen ;-)
@AndreaM2

Mische niemals Chlorhaltige Reiniger mit Säuren wie Essig!
Es ensteht lebensgefährliches Chlorgas!
Google bitte mal nach Chlorgas und Reiniger.
Ich habe vor einigen Wochen in unserer Speisekammer auch einige Lebensmittelmotten entdeckt. Eine Bekannte sagte mir, man könne sie und vor allem ihre Eier mit einem Föhn abtöten.
Also habe ich erstmal die Regalbretter in der Speisekammer mit frischem Schrankpapier ausgelegt, einige ältere Getreidereste entsorgt und die Ecke, in der die Motten aufgetaucht waren, intensiv mit dem Föhn "bearbeitet". Zusätzlich habe ich noch eine Lebensmittelmottenfalle an ein Bord geklebt.
Seitdem sehe ich nur noch ab und zu eine Motte - ganz weg sind sie also immer noch nicht.
@AndreaM2: WARNUNG!!
Chlor und Säure zusammen ist LEBENSGEFÄHRLICH!
Lernt man doch schon im Chemieunterricht: mische Lauge nie mit Säure, sonst geschieht das Ungeheure ...
man kann die Schränke mit normalem Chlorreiniger oder Spiritus absprühen - vorbeugend, damit die Larven gar nicht schlüpfen - Ecken und Ritzen mit Haarfen erwärmen (vor dem Absprühen) - dann halten sie sich mindestens zeitlang fern, danach muss man es wiederholen. Mottenfallen aufstellen. Auch abwischen mit Essigwasser soll helfen - aber ich mag nicht, wenn dann alles sauer riecht, Spiritus verflüchtet sich schneller und dann ist alles geruchlos. Schraubverschluß ist für die Vieher kein Hindernis - wie die das schaffen ist ein Rätsel, aber die schaffen es. Geschlüpfte Motten kann man leicht totschlagen, z. B. mit Fliegenklatsche, sie scheinen fast blind zu sein, solange man sie nicht stört, sitzen sie bewegungslos auf der Stelle und zischen nicht ab.
Beim Chlorreiniger muss man aufpassen, es greift manche Oberflächematerialien oder Farbe an. Deswegen nehme ich lieber Spriritus - man kann damit auch fliegende Motten besprühen, es muss nicht schäumen, die fallen auch so um. Duftstoffe wie Lavendel oder Lavendelöl ignorieren die einfach - mindestens die meinen tun das. Ich wohne im Erdgeschoß, offensichtlich kommen die vom draußen, wenn ich lüfte. Angelblich hilft da nur Gitternetz an Fenster und Türen. Kleidermotten hatte ich auch gehabt, die grasen meine Wollteppiche ab. Die habe ich auch mit Spiritus besprüht. Man kann sie nicht für immer ausrotten, da immer wieder welche von draußen kommen.
Ich habe auch beobachtet, wenn ich wegen den Obstfliegen gemisch aus Essig, Wein, Wasser und ein bischen Spülmittel als Köder aufstelle, landet gelegentlich in der Flüssigkeit immer wieder auch eine Motte - oder einfach nur im Eimer mit Putzwaser sind sie auch schon ersoffen - aber für Bekämpfung reicfht das nicht aus - dort landen offensichtlich nur die lebensmüden.