Niemand möchte Lebensmittelmotten in seinen Vorräten haben: Wer täglich kocht und gerne einen gut bestückten Vorrat hat, sich für Gewürze und Kochtrends interessiert und auch noch gerne und oft einkauft, dem kann es passieren, dass nicht alle erworbenen Lebensmittel vor dem MHD verarbeitet werden. Was bei den meisten Lebensmitteln absolut keine Richtlinie ist, kann bei Getreide, Reis, Tee, Schokolade, Nüssen, Mehlsorten, Soßenbinder, Tütensuppen und –soßen unangenehme Folgen haben. Auch die Lagerung der “trockenen” Lebensmittel in der Originalverpackung macht es Lebensmittelmotten leicht, sich in den Produkten zu vermehren.
Lebensmittelmotten:
Aufmerksam wurde ich auf dieses Problem, als wie durch Zauberhand plötzlich einige Reiskörner schwebend in der Verpackung hingen. Das kam mir seltsam vor. Wie ich später recherchierte, handelt es sich hierbei um die Gespinste der Larven.
Der Großteil meiner Trockenvorräte befand sich bereits in Metalldosen und Gläsern, aber das ein oder andere Produkt, das ich ursprünglich zeitnah verarbeiten wollte, stand noch in der Originalverpackung etwas länger auf dem Vorratsregal.
Möglicherweise habe ich auch befallene Lebensmittel bereits durch den Kauf ins Haus gebracht; woher sie letztlich kommen, spielt aber keine Rolle. Wichtig ist nur, dass sie entfernt und völlig ausgerottet werden müssen.
Tipps und Maßnahmen:
Befinden sich die Lebensmittel in einem Küchenschrank/Regal, sollten alle Einlegeböden herausgenommen und der komplette Schrank sowie die Böden gründlich mit Essigreiniger abgewaschen werden. Danach gut trocknen. Da sich in den vorgebohrten Löchern für die Regal-Halter Larven befinden könnten, alle vier vorgebohrten Linien von oben bis unten mit einem durchgehenden Tesastreifen abdichten. Zum Anbringen der benötigten Regalbretthalter reicht das jeweilige Einstechen mit einer Messerspitze.
Nun müssen alle, wirklich alle trocknen Lebensmittel gründlich auf Befall untersucht werden. Wer unsicher ist, entsorgt besser die ganz preiswerten Lebensmittel wie Mehl oder Puddingpulver.
Einige Lebensmittel musste auch ich entsorgen, der Großteil war in Ordnung, aber in den falschen Behältern: Große Kunststoffbehälter, die allerdings scheinbar nicht wirklich luftdicht verschließen...
Da ich viele Lebensmittelgläser aufbewahrt habe, lag es nahe, diese für meine Vorräte zu nutzen.
Besonders geeignet sind größere Gläser, z. B.
- Rotkohl-Gläser
- Knackwurst-Gläser
- Oliven-Gläser
- Mischpilz-Gläser
- Bohnen-Gläser
Um die Gläser zu beschriften, überlegte ich mir zwei Möglichkeiten:
- Tafellack für die Vorräte, die nicht ständig auf Vorrat sind, z. B. Sushireis (die Kreidebeschriftung kann immer wieder abgewaschen werden).
- DC-Fix-Aufkleber für dauerhafte/ständige Vorräte.
Die Handhabung:
- Im Internet suchte ich mir passende Etiketten aus, die ausgedruckt und ausgeschnitten wurden.
- Diese habe ich dann auf DC-Fix (Klebefolie) übertragen, aufgeklebt und mit einem wasserfesten Edding beschriftet.
- Für Gläser mit Tafellack wird eine ausgeschnittene Vorlage von innen in das Glas geklebt und von außen nachgezeichnet.
Zu beachten ist, dass die Gläser durch die Beschriftung nicht spülmaschinengeeignet sind, eine Handwäsche aber gut überstehen.
Die geprüften Lebensmittel werden in luftdicht verschließbare Gläser gefüllt und zurück auf die gereinigten Regale gestellt.
Info:
Bei erkanntem Befall, aber auch zur Vorsorge/Sicherheit, bietet sich das Aufhängen von Leimfallen an.
Lebensmittelmotten sind von März bis November aktiv. Eine Leimfalle wirkt drei Monate und somit komme ich mit den beiden eingeschweißten Fallen, die sich in einer Packung befinden, gut übers Jahr.
Die insektizidfreien Klebefallen der Firma Naturkraft wirken u. a. gegen Dörrobst- und Mehlmotten auf folgende Weise:
Durch Sexuallockstoffe des Weibchens (Pheromone) werden die männlichen Speisemotten angelockt und landen auf dem Klebestreifen der Falle. Die männlichen Motten können das Weibchen nicht mehr befruchten, wodurch eine Eiablage verhindert wird. Zwar kann man sich nie sicher sein, dass nicht schon vorher befruchtete Eier abgelegt wurden, jedoch bieten die Klebefallen eine gute Übersicht über den Befall. So ist, wenn auch nicht direkt nach dem Aufhängen der Klebefalle, im Laufe der kommenden Wochen/Monate sehr gut zu erkennen, ob die getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen.
Ich faltete eine Klebefalle nach Anweisung zu einem Dreieck. Die Handhabung ist durch vorgegebene Knickstellen denkbar einfach. Dieses Dreieck befestigte ich am Regal. Für meine Metallregale hätte ich mir einen kleinen Aufhänger gewünscht, da der schmale Befestigungsstreifen am Metall nicht so gut haftete. Mit ein wenig Tesa war das Problem aber schnell gelöst.
Schon am ersten Tag zeigte sich das erste erschreckende Ergebnis: Es klebte eine Lebensmittelmotte auf der Leimfalle (siehe dazu Bild 2). Ich gehe davon aus, dass sie sich lediglich bisher erfolgreich im Vorratsraum versteckt hatte, denn bisher folgten keine anderen Motten. Das soll auch so bleiben und ich werde Lebensmittelmottenfallen nun dauerhaft verwenden.
Unterstützt von Naturkraft und Frag Mutti mit einem kostenlosen Produkt.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Das sollte doch bitte gleich zu Anfang deutlicher kommuniziert werden.
Ich finde, dass der Tod der Tiere grausam ist. Man sollte sie deshalb auf der Falle zerdrücken.
Keiner will diese Schädlinge.
Am Besten und Wirkungsvollsten helfen Schlupfwespen, die man im Internet bestellen kann.
Schraubgläser sind ein guter Tipp.
Ich verwende die schon lange.
Allerdings ohne Beschriftung damit sie Geschirrspüler tauglich sind.
Wenn ich Verwechslungen des Inhalts befürchte lege ich einen kleinen Zettel hinein. Auch Honiggläser sind praktisch für Tee und andere Lebensmittel.
Die Mottenfallen nicht in der Nähe von geöffneten Fenstern (auch gekippt) platzieren. Das kann die Motten ins Haus ziehen.
Obwohl ich inzwischen alles umgestellt hatte auf luftdichte Behälter, hatte ich eines Tages in einem mit Nüssen einen schlimmen Befall. Das war sehr eklig, da es bereits vor Maden wimmelte. Allerdings konnten diese sich nicht ausbreiten und der Befall blieb auch in diesm einen Behälter.
Ich konnte mich noch erinnern wo ich die letzten Nüsse gekauft habe und dass mir dort auch einige flatternde Lebensmittel-Motten aufgefallen waren. Der Laden wurde gerade umgebaut und so dachte ich mir nicht viel dabei. Da ich wusste, dass immer mal eine Tüte im Supermarkt kaputt geht und dass sich dann bei Befall auch das Gespinst überall verteilen kann, habe ich mir angewöhnt Lebensmittel, die von Motten bevorzugt werden (z. B. Reis, Nüsse, Schokolade/Kuvertüre) und die in Kunstoff-Folie -oder Beutel verpackt sind, nach dem Einkauf mit einem leicht feuchten Tuch gründlich aussen abzuwischen und erst dann in einen luftdichten Behälter zu packen.
Seither sind wir Mottenfrei und wenn sich mal eine von draußen hereingewagt hat, wird sie auf der Stelle entfernt.
Ich habe auch den Verdacht, dass man sich das Ungeziefer teilweise schon einkauft, d.h. eventuell wurden die Motteneier schon mitverpackt.
Das mit den Schraubgläsern praktiziere ich auch schon sehr lange. Ich beschrifte die mit einem Etikettendrucker von Br.ther. Die Bänder dieses Herstellers sind sogar spülmaschinenfest. Jedenfalls ein paar Mal. Und wenn das Etikett dann nicht mehr so ansehnlich ist, drucke ich mir eben ein neues aus.
Ja ok, ich hätte es zu Anfang erwähnen können, aber macht es den Tipp/die Tipps schlechter, weil es sich u.a. um unterstützende Werbetipps handelt?
Das hätte mir auch passieren können 😂 : Schrank abbauen!
Mich hat es aber vor wenigen Jahren viel schlimmer getroffen: Komplette nagelneue Einbauküche abbauen! Frag nicht warum!!!!!!!
Ja, das mit dem Tod der Insekten stimmt und ich bin da, genau wie bei Ameisen, auch immer hin und her gerissen........Würde ich sie klebend und lebend sehen, würde ich sie auch sofort töten, aber meist bekommt man das nicht mit.
Wir haben vor allen Fenster Insektenschutzrollos und von außen kommen keine Insekten ins Haus. Aber wie schon erwähnt und erfahren: Man schleppt sie mitunter selbst ins Haus..........
Danke für die Erinnerung an meinen "Etikettendrucker", den ich ja schon ewig nicht mehr benutzt habe..............👍 Wo ist er nur?!?!?!?
Nachdem ich sie im Vorratsschrank wahrscheinlich durch unbehandelten braunen Reis angesiedelt hatte und sie sie schön vermehrt haben, habe ich den Vorratsschrank ausgeräumt, alles aus- und abgewaschen und wieder eingeräumt. Ich war froh, nicht alles wegschmeißen zu müssen, aber nur ein paar Wochen. Nachdem mich beim Öffnen des Vorratsschranks wieder die Flattermänner begrüßt haben, half nur kurzer Prozess. Alles in die Mülltonne und neu kaufen ... teurer Spaß.
Jedenfalls habe ich mir dann auch luftdichte Behälter angeschafft, teils aus Glas, teils aus Plastik.
Mein Tipp für alle, die keine Lust haben, so tolle Etiketten wie oben beschrieben anzufertigen: In die Gläser kann man sehr gut die Namen eingravieren. Ich benutze dafür meinen Dremel. Wenn man selber keinen hat und auch keinen Gravierer, vielleicht gibt es in der Verwandt- oder Bekanntschaft jemanden, der das macht. Ich würde es jedenfalls für jeden tun, der mich darum bittet, ich spiele zu gerne mit dem kleinen Mister D.
👍 👍👍 Super ;o)
Ich kann übrigens bestätigen daß die Mottenfallen der Firma, die jetzt nicht mehr benannt werden möchte, die bessere Wahl sind. Hatte schon zweimal Andere, die absolut null Wirkungen hatte, die Viechleins weiter lustig vor sich hinschwirrten, erst die der besagten Firma taugten was.
Deshalb danke der Einstellerin für den Hinweis.
Da brauchen andere nicht nicht so lang rumsuchen.
Wir hatten letztes Jahr eine wahre Lebensmittelmotteninvasion in unserem Frühstücksraum auf Station. Die Schränke voll mit den diversen Müslisorten, Trockenfrüchte und mehr von all den Schülern die mal bei uns auf Station wirkten, aber das Zeugs vergessen hatten.
Ich glaube ich hab zweimal komplett alle Schränke mit Desinfektionsmittel ausgewaschen, nachdem ich die kribbeligen Reste entsorgt hatte. Doch auch danach immer noch krabbelten welche hervor. Erst die Mottenfallen von N..........ff brachten Ruhe.
In diesem Sinne wünsche ich uns Allen eine mottenfreie Zeit.
FG witwebolte
Wegen der Beschriftung mache ich mich nicht verrückt - die Gläser müssen ja meist nur mal feucht von außen abgewischt werden. Innen passiert ja nichts "dreckiges". Da muss nicht gleich ein "Vollwaschgang" eingelegt werden ;-)
Was für mich ein total super Tipp ist - zumal auch noch so simpel, wieso bin ich nicht selbst darauf gekommen? - ist das Abkleben der offenen Stecklöcher! Die habe ich oft mit in Essig getränkten Wattestäbchen ausgeputzt (und ich habe eine riesige Küche - Leute, das war eine Arbeit!). So alle 2 Jahre werde ich von Motten heimgesucht und vermute, dass ich sie eingekauft habe. Durch xldeluxe wachgerüttelt werde ich den Mistviechern jetzt sowas von das Leben schwer machen ;-) Danke!
Sinnvoll beim Beschriften: Kauf- und/oder Mindesthaltbarkeitsdatum notieren! Und vielleicht noch die Marke.
Oder: Die Packungsetiketten aus- und zurechtschneiden (wie bei dem Glas ganz links im Biild), Datum ergänzen, mit Klebeband von außen auf das Glas kleben.
Die meisten Lebensmittel (z. B. Reis, Nudeln, Rosinen) verbrauche ich ganz sicher vor Ablauf des MHD. Aber bei so manchen anderen, wie gemahlene Nüsse oder Mandelplättchen könnte es eng werden.
Also werde ich in Zukunft das MHD mit drauf schreiben.
👍
Die Notierung des MHD soll lediglich der Information dienen. Jedenfalls würde ich keine Nüsse essen wollen, die schon 1 Jahr über dem MHD sind.
Ich habe gerade eine Reklamation bei einem Diskounter laufen, bei dem ich mit Mandeln auch gleich Lebensmittel-Motten gekauft habe.
Ergänzend noch: Ich habe inzwischen mehrere Liter fassende Behälter, die Rundum schließen. Da gebe ich mehrere Packungen ähnlicher Produkte rein. Jedes einzelne in Gläsern zu verpacken ist manchmal schwierig (z. B. Spaghetti) und nimmt viel Platz weg.
Zur wirksamen Bekämpfung von Lebensmittelmotten sind auch Schlupf- oder Erzwespen sehr gut.
Trichogramma evanescens
sind Eiparasiten, d.h. sie suchen die abgelegten Eier der Motten, legen ihre eigenen Eier darin ab, und statt einer Mottenlarve schlüpft eine nützliche Schlupfwespe. Dieser Kreislauf wiederholt sich, solange Motteneier vorhanden sind. Finden die Schlupfwespen keine Motteneier mehr, so sterben sie. Die Nützlinge sind nur etwa 0,3 bis 0,4 mm klein und mit bloßem Auge kaum zu erkennen.
Habrobracon hebetor
Die in Deutschland heimischen Schlupf-/Brackwespen erreichen eine Länge von bis zu 4mm. Die Färbung kann sehr variabel sein - von gelb mit schwarzer Zeichnung bis zu ganz schwarzen Tieren. Die haben einen größeren Aktionsradius als Trichogramma evanescens.
Habrobracon eignet sich besonders
für hohe Regale in Lagerhallen und Fabriken, da die Nützlinge größere Strecken fliegen für die Anwendung in Schüttgut, da die Schlupfwespen bis zu einem halben Meter Tiefe vordringen;
zur Verwendung in den Wintermonaten - da die Schlupfwespen bei geringeren Temperaturen eine sehr lange Lebensdauer haben;
für den Einsatz gegen Motten, die sich im diapausierenden Larvenstadium befinden;
wenn der Schädlingsherd nicht genau zu lokalisieren ist.
Die Klebefallen sind eigentlich eher zur Kontrolle, ob noch Motten vorhanden sind; die Männchen werden durch Pheromone (Sexualduftstoff) angelockt und bleiben dann kleben. Die Schlupf- und Erzwespen suchen die Maden der Motten selbständig auf und legen ihre Eier auf bzw. in die Maden ab.
Du hast das mit den Schlupfwespen genau und ausführlich beschrieben.
Die Erfahrung damit habe ich gemacht.
Ich hatte Motten in der Küche.
Den Befall habe ich nicht entdeckt.
In meiner Küche lagern nur ganz wenige Lebensmittel.
Trotzdem bin ich sie erst mit Schlupfwespen losgeworden.
ich bin neu hier und lese mit grossem Interesse die Tipps
zu den Motten habe ich auch noch einen Reis Mehl Nüsse kommt bei mir alles zuerst
für 48 Std.in den Gefrierschrank und dann in die Gläser seither habe ich ruhe von den Viechern
allen einen Guten Tag shasa0
GsD hatte ich noch keinen Mottenbefall, aber meine Mutter. Letztendlich haben nur die Schlupfwespen das Problem gelöst.
Das mit dem Einfrieren mag ja auch vorbeugen, dass man Motten bekommt, aber (Ironie an) isst man da im Zweifelsfall nicht die gefrorenen Motteneier mit? (Ironie aus).
😉
also bis jetzt habe ich nie ein ein Viech gefunden beim Reis würde es ja Obenaufschwimmen
falls es so wäre wird es ja mit der hitze abgetötet,ich bin absolut allergisch gegen diese Dinger da fliegt alles in den müll sammt Gefäss 👋👋
Ich schneide den Namen des Produkts aus Umkarton, Tüte, Gewürztütchen etc. aus und klebe ihn - falls nötig mit MHD - auf das Umfüllglas.
Und ich will keine Motten in meinem Essen, ob abgetötet oder nicht.
Hab‘ versucht, bei Google rauszufinden, ob man die Ichneumon Wasps hier kaufen kann, hab‘ aber keine befriedigende Antwort gefunden. Australien hat sich sehr pingelig bei der Einfuhr von Insekten oder Samen etc. Solche Wespen be eBay zu bestellen, könnte mich ein Vermögen kosten, von der Strafe mal ganz abgesehen.
Trotzdem vielen Dank für den Tipp. Ich passe auf meinen Vorratsschrank mit Argusaugen auf.
Ich weiß, das Australien eine sehr strikte Politik betreibt, was Einfuhren oder Invasionen von Pflanzen oder Tieren betrifft. Das liegt daran, dass Australien und Neuseeland Pflanzen und Tiere haben, die von "Einwanderern" verdrängt und ausgerottet wurden.
Um Lebensmittelmotten los zu werden habe ich keine Ichneumon-Art gefunden, Wie heißt die Dir bekannte mit vollem Namen? Also Gattung: Ichneumon und Art?
In Deutschland (Europa) kommen Trichogramma evanescens und Habrobracon hebetor zum Einsatz. Das sind aber von Ichneumon-Arten verschiedene Wespen-Arten
Trichogramma evanescens wurde in Australien 1940 - 1951 importiert, kam dort bereits zum Einsatz. Möglicherweise schädigt sie dort aber auch andere heimische Insekten.
Zu Habrobracon hebetor habe ich für Australien auch nur Literatur gefunden und keine Angebote um die Tiere als Nützlinge zu kaufen.
Weitere Informationen findest Du in "Biology of Australian Butterflies" von R. L. Kitching, E. Scheermeyer.
Ob es aber in Australien zugelassene Nützlinge zur Bekämpfung von Lebensmittelmotten kannst Du besser dort erfahren.
Es gibt einen Anbieter für Nützlinge (vielleicht auch noch weitere) bugsforbugs punkt com punkt au - die bieten u. a. Trichogramma pretiosum allerdings nicht für Lebensmittelmotten, sondern für Anwendung in der Landwirtschaft. Bei der Firma kannst Du aber erfragen, ob es für den Australischen Markt zugelassene Nützlinge gegen Lebensmittelmotten gibt. Das könnten dann ganz andere Arten sein, als sie in Europa verwendet werden. "Lebensmittelmotten" ist ein Sammelbegriff unterschiedlicher Arten. In Australien sind vielleicht ganz andere Lebensmittelmotten vorhanden, die dann auch mit anderen Erz-, Grab- oder Schlupfwespen bekämpft werden. Am besten fragst Du bei der Firma.
Im Zuge der Globalisierung reisen zwar die Schädlinge ohne Erlaubnis. Die Nützlinge müssen aber zugelassen werden, weil sonst Katastrophen ausgelöst werden können wie z. B. mit der Aga-Kröte / cane toad.
Im Falle des Falles könnte ich dort bestimmt mehr Infos erhalten.
Aber, wie gesagt, der Fall ist für mich erstmal abgeschlossen.
Danke für alle Infos. So intensiv habe ich mich noch nicht dafür interessiert.
So handhabe ich es mit Lebensmitteln, deren Zusammenstellung neu für mich ist, z.B. bei Gewürzmischungen oder, wie auf dem Titelfoto bei der Mischung (hier: Verschiedene Bohnensorten).
Kühlschrank oder einen zweiten für die "gefährlichen Monate".
Die Motten kommen nicht von aussen, sie sind schon an den Lebensmitteln und entwickeln
sich bei einer bestimmten Temperatur. Ihr sagt doch, dass es nur in bestimmten Monaten
vorkommt. Im Winter, wenn es kalt ist, können sie sich nicht entwickeln: also Kühlschrank
Aber gerade im Sommer hat man meist wenig Platz im Kühlschrank, weil eben alles andere gekühlt werden muss...............
radfahrende Mutti
Wenn ich Motten in der Küche entdecke, werden alle Lebensmittel untersucht und „behandelt“, aber nur die entsorgt, die wirklich nicht mehr zu retten sind. Ganze Körner und Kerne kann man abbrausen und wieder trocken rösten. Manche meiner Lebensmittel mögen die Motten scheint’s gar nicht. In Nudeln oder Tee habe ich sie noch nicht entdeckt. Da wäre es mir zu schade, alles auf Verdacht wegzuschmeißen. Außerdem lebe ich ja auch sonst nicht rein vegetarisch. 😉 Die Motten habe ich bislang auch ohne Radikalkur immer kontrolliert bekommen und habe auch nur alle paar Jahre mal damit zu tun.
Wenn ich das Produkt befallen einkaufe, reklamiere ich. Sollte es dabei Probleme geben, kaufe ich dort nicht mehr ein.
Befallene Nüsse und Körner werden an Vögel verfüttert, auch im Sommer, oder in den Bio-Müll gegeben.
Seitdem ich nicht mehr viele Lebensmitten im Vorrat habe ist ein Mottenbefall schnell erledigt und kommt nur noch ganz selten vor.
Eine Bekannte von mir musste wegen Motten vor kurzem Lebensmittel -vor allem Nudeln- im Wert von fast 50 Euro entsorgen.
Aber muss man denn soviele Nudelpäckchen "horten"?
Sonderangebote kommen immer wieder in den Verkauf.
keine Motten. Die Meinung mit dem Schwitzen der Lebensmittel kann ich nicht teilen und
ist mir auch noch nie passiert.
Bei mir kommt auch Mehl , Haferflocken und Puddingpulver in verschließbare Behältnisse .
Zum beschriften gibt es Tesa , welches beschreibbar ist . Zusätzlich habe ich auch ein Brother Beschriftungsgerät . Es gab ihn mal bei Aldi und jedes Jahr haben sie viele verschiedene Beschriftungsbänder . Es gibt sie aus Papier , durchsichtig , weißes Plastik und in gelb . Hatte mir letztens gelbes mitgenommen weil unsere Briefkastenklappe von Morgens bis Abends im Sommer in der Sonne ist . Da vergilbt weißes Band sehr schnell . Bis jetzt ist es noch gelb ohne Farbveränderung .
Jetzt in der kommenden Weihnachtszeit hab ich schon mal eine Tüte Mehl/Zucker, Backartikel mehr im Vorrat ohne umfüllen, wenn man plant Plätzchen zu backen. Aber halt immer nur kurzfristig und bisher noch keine Last mit Lebensmittel-Motten gehabt, toi toi toi.
Lorbeerblätter, großzügig verteilt, in die Schränke, damit zwischen die Vorräte legen.
Aus umfangreichem Entsorgungsschaden wende ich diese Methode erfolgreich an.
inka07-199