Lebensmittelretter - da spart man viel Geld

Eine Person hält eine wiederverwendbare Tasche mit frischem Gemüse, um Geld zu sparen und Lebensmittel zu retten.

Viel Geld spare ich durch die Lebensmittelretter, da kann jeder hingehen und man bekommt die besten Lebensmittel kostenlos, angefangen von Milchprodukten, Brot, Gebäck, Obst, Gemüse, sogar manche Retter haben auch Hundefutter. Es ist immer sehr verschiedene Ware, die angeboten wird.

Die Lebensmittelretter freuen sich über regen Besuch, man kann sich für seine Region im Internet die Treffpunkte suchen. Das alles ist ganz legal und wird mit Zustimmung von den Lebensmittelmärkten zur Verfügung gestellt. Ich hoffe, ihr spart dadurch viele Euros.

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40 Kommentare

Ich meine, diese von den Märkten zur Verfügung gestellten Lebensmittel sollten ausschließlich den Menschen zugute kommen, die mit ihrem nur sehr kleinen Budget nicht in der Lage sind, im Supermarkt die Normalpreise für die täglichen Lebensmittel zu bezahlen.

Normal- und Gutverdiener sollten hier einsichtig sein und ganz normal im Supermarkt einkaufen gehen. Sie können sich die üblichen Preise ohne weiteres leisten!
'Werd' mich damit beschäftigen. Danke für die Info 👍

Kleine Hilfestellung, bzw, für Bequeme ...

Hamburg;

wwwThinzundkunztTde/auf-den-teller-statt-in-die-tonne-2 (Artikel)
wwwTbild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/so-funktioniert-food-sharing-hamburgs-lebensmittel-retter-60687512.bildThtml
facebookTcom/foodsharingThamburg

oder für alle
wwwTfoodsharingTde
facebookTcom/foodshariingTx

Bitte "T" durch "." ersetzen
"x" hier Deinen Ort eingeben
Die Anregung ist gut, aber wo gibt es “Lebensmittelretter“, bzw wo ist der Begriff üblich?

Ich kenne nur die “Tafel“, die Lebensmittel, gegen einen kleinen Obolus, an Bedürftige mit Berechtigungsschein, weitergibt.
Guck mal unter Lebensmittelretter bzw foodsharing / foodsaver, in fast jeder größeren Stadt gibt es die schon. Bei uns haben die mehrere Anlaufstellen, in denen Lebensmittel abgegeben oder angeholt werden können, es gibt Retter, die ein "zuviel" an Lebensmitteln von Supermärkten / Bäckereien / Wochenmärkten etc abholen und verteilen bzw an diesen Stationen abgeben.
Ich stimme Brandy zu, hier sollten sich hauptsächlich diejenigen angesprochen fühlen, die eh schon mehr als knapp bei Kasse sind und nicht das "ich will auf Teufel komm raus alles möglichst umsonst"-Klientel.

Ich persönlich habe dort auch schon Sachen abgegeben, die ich beim Schranksortieren gefunden habe, nichts abgelaufenes, aber Sachen, die ich nicht mehr brauchte.
@Binefant: Wobei es den Lebensmittelrettern - anders als den Tafeln - vor allem darum geht, dass keine Lebensmittel verschwendet werden. Deshalb richtet sich deren Angebot auch nicht nur an Bedürftige und es ist völlig okay, wenn auch andere sich da bedienen.
Sowas gibt es bei uns auch, nennt sich FoodSaving und ist eine Organisation gegen Lebensmittelverschwendung. Eine Stunde vor Ausgabe der Ware kann man eine Nummer ziehen und muß dann warten bis die Zahl aufgerufen wird. Jeder kann kommen und erhält gegen einen kleinen Betrag eine volle Tüte. Der Laden ist immer rappelvoll. Einziger Nachteil - die Warterei. Wer nicht lange Stehen kann, ist aufgeschmissen, denn es gibt keine Sitzmöglichkeiten.
Sinn der Lebensmittelretter ist es nicht, dem Einzelnen Geld zu sparen, das ist nur ein positiver Nebeneffekt. Es geht viel mehr darum, weniger Lebensmittel weg zu werfen und zu verschwenden. Es gibt inzwischen fast überall verschiedene Foodwatch-Gruppen, denen sich auch Privatpersonen anschließen und eigene, nicht mehr gebrauchte Lebensmittel anbieten können.
Eine tolle Idee und super gute Einrichtungen, die man aber als, das sehen sollte, was sie sind und nicht nur einfach als Sparmöglichkeit!
Einfach eine Möglichkeit, für jeden, sich zu engagieren für Nachhaltigkeit und weniger Verschwendung.
Schaut auch mal Too good to go vorbei!
Das ist eine App, bei der Restaurants übriggebliebene Gerichte und Supermärkte Lebensmittel für den Bruchteil des ursprünglichen Preises anbieten. Der Ed*ka bei mir verkauft z.B. volle Tüten mit "trockenen" Lebensmitteln wie Mehl, Zucker oder Konserven für 5 Euro.
CatherineM und Gedankenrebella sprechen mir aus der Seele.

Es geht überhaupt nicht darum, "NUR" zu sparen und es steht jedem frei, an diesen Aktionen (meist übers Internet) teilzunehmen.
Über To-good-to-Go kaufe ich per Paypal im Schnitt zweimal in der Woche ein: Rewe, Real, Nordsee und diverse asiatische Restaurants in unmittelbarer Nähe sind meine Favoriten.

Wer glaubt, man nimmt den Bedürftigen etwas weg, hat den Sinn dieser Aktionen nicht verstanden.
Prinzipiell gebe ich euch ja recht, dass dort jeder hingehen kann. Macht ja auch Sinn, bevor die Lebensmittel weggeworfen werden. Aber wenn ich sehe, dass zB an einem Tag Herrschaften mit dickem PKW sich da taschenweise bedienen, kommt mir die Galle hoch, denn denen geht es nur um "Geiz ist geil und ich will alles möglichst kostenlos". Als ich Dinge von mir dort abgegeben habe, war es nicht geplant, dass ich mir dort etwas mitnehme. Im Regal stand dann etwas, was mich wirklich interessiert hat, da habe ich dann gefragt, ob ich mir das im Tausch nehmen dürfe. Natürlich hatte keiner etwas dagegen, ich käme mir jedoch sehr schäbig vor, meinen "EInkauf" komplett dort zu erledigen.

Und natürlich habe ich den Sinn des ganzen verstanden, bin ja nocht blöd ... ;-)
Bei Too-good-to-go zum Beispiel geht es überhaupt nicht darum, Bedürftigen etwas günstiger zukommen zu lassen, sondern ausschließlich darum, dass Lebensmittel nicht achtlos entsorgt werden und das ist der Sinn darin.

Es spielt keine Rolle, ob jemand mit einem "dicken Wagen" vorfährt: Darin sitzt jemand, der gegen Lebensmittelverschwendung ist!
Schade, dass die Überlegung, "Containern" nicht mehr als Rechtswidrigkeit zu ahnden, gesetzlich abgeschmettert wurde.

Ich halte die Fahne hoch für jeden, der Lebensmittel aus Supermarkt- und Discountermülltonnen rettet.
@Brandy:
Das ist absolut nicht der Hintergrund dieser Aktionen.
@Binefan t#11: Achtung - Ironie:
Man muss halt Prioritäten setzen... Ohne die "Geiz ist geil"-Mentalität könnten diese Leute sich vielleicht den dicken Wagen nicht leisten?
Ganz egal aus welchem Grund die Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden, ich finde es Beschämend das Leute, die es nicht nötig haben, sich aus Habgier die Taschen voll machen Vielleicht muss ein Rentner, mit wenig Einkommen, einmal weniger Flaschen sammeln wenn für Ihn was übrig bleibt.
Danke Geli, du hast verstanden, wie ich es meinte *Daumenhoch* und Jeannie, das wird es sein, so ein Auto kann man sich dann ja viel einfacher leisten *grins*

XL, natürlich kann man mich auch absichtlich falsch verstehen wollen ...
Entscheudend ist doch, daß möglichst keine Lebensmittel mehr weggeworfen werden.
Natürlich sollten in erster Linie Bedürftige in diesen Läden kaufen. Aber den anderen würde ich es auch nicht verbieten.
Bei uns gibt es aber, soviel idh weiß, keine "Lebensmittelretter".
@Maeusel: Foodwatch-Organisationen gibt es inzwischen fast überall.
Einfach mal Lebensmittelretter und deine Region bei Google eingeben.
Zumindest in größeren Städten findest du bestimmt etwas in deiner Nähe.
Es gibt auch verschiedene Apps dazu.
Nicht daß das schon im zweiten Kommentar geschrieben worden wäre ...
Vielen Dank für den Tipp mit der TooGoodToGo App. Habe sie gleich ausprobiert. Bei uns in der Gegend ist leider nicht viel, aber doch ein Par Geschäfte zum ausprobieren. Gleich mal ein Paket gekauft. Bin gespannt, wie es wird ?
Und an sich finde ich das Thema sehr wichtig. Wie oft passiert es einem, dass man doch etwas wegwirft, weil man einfach zu viel gekauft hat? Da ist die Idee zu teilen wirklich prima.
Schade, daß es dem TG nur um "da spart man viel Geld" geht.

@ CaterineM (#8) Danke für Deinen Beitrag.
Bei einigen Kommentaren habe ich den Eindruck, dass hier ganz unterschiedliche "Situationen" kommentiert werden:
Lebensmittelrettung hat nichts mit der Tafel oder anderen karikativen Einrichtungen zu tun, die ausschließlich Bedürftigen zugute kommt.

Hier liegt meiner Meinung nach ein Missverständnis vor, denn jeder hat z.B. bei To-good-to-go (Zu schade zum Entsorgen) über die App die Möglichkeit, Essen zu erwerben, dass ansonsten am Ende des Tages entsorgt werden würde. Man kann dort auch keine Lebensmittel abgeben, da es sich um Restaurants, Bäcker und Supermärkte handelt, die mit Sicherheit keine privaten Lebensmittel annehmen. Es geht ausschließlich darum, dass übrig gebliebene Ware am Abend nicht in die Tonne kommt. Wie in der App beschrieben, ist jeder willkommen und mehrere TV-Ausstrahlungen regen regelmäßig die Bevölkerung zur Teilnahme an.

Man nimmt keinem armen Rentner etwas weg. Allerdings auch dann nicht, wenn man erst abends einkaufen geht und ermäßigtes Gemüse kauft, das ebenfalls in der Tonne und NICHT bei der Tafel landen würde. Ebenso ist jeder als Käufer in Sozialkaufhäusern willkommen, denn durch die Einnahmen finanzieren sich dort die Arbeitsplätze Langzeitarbeitsloser.
@Binefant: #17
Nein, das habe ich nicht beabsichtigt und es soll auch Menschen geben, die sich durch Studium und Ausbildung(en) u.a. einen gewissen Lebensstandard leisten können und sich dafür nicht schämen müssen.
Mit "Geiz ist geil" hat das nichts zu tun.

Ich würde das Thema "dicke Autos" und warum man sie sich leisten kann gerne abschließen. Es so zu sehen oder dem zuzustimmen, basiert auf Vorurteilen, die nicht haltbar sind. Wir zum Beispiel haben uns unsere Autos bestimmt nicht durch Rabattmarken "zusammengespart", falls Du mich überhaupt mit Deinem Kommentar meintest...…….wenn nicht: Alles gut. Wenn doch: Alles gut!
XL, Du hast es immer noch nicht verstanden, aber lassen wir das. Das wird auch nix mehr, egal was ich erkläre ... und nein, dich meinte ich nicht, da ich a.) gar nicht weiß, was für ein Auto du fährst, mir das auch egal ist und b.) sich nicht immer alles um dich dreht ...
ok - hab ich dann wohl nicht verstanden. Du bist eben einfach schlauer als ich. Mit uns, das wird leider wirklich nichts mehr. Lassen wir es dann halt, wenn es nach mir ginge: Grundsätzlich!
Super Idee, aber bei uns in kleve NRW, gibt es leider nur Curry q. die das anbieten. leider ?
Guten Morgen zusammen :-)
Da ich schon mehrfach über diese Seite "gestolpert" bin hab ich mich nun mal angemeldet.

"Lebensmittelretter"... gute Idee. Leider gibt es das in meiner Nähe nicht ;-(

Tafel... bin ich leider sehr enttäuscht. War notgedrungen auch länger dort wöchentlich "einkaufen". Wobei einkaufen nicht korrekt ist. Ich habe meinen Obolus für einen Ein-Person-Haushalt entrichtet und mir wurde alles zugeteilt. Leider konnte ich nicht wählen und musste das nehmen was ich bekam.
Ich bin dann nicht mehr hingegangen, denn wöchentlich(!)
2 Brote, meist noch 7 bis z.T. 13(!) Brötchen / Semmeln und gelegentlich als Extra viel zu viel Fruchtkuchen;
Obst und Gemüse wie allle möglichen Salate in großen Mengen, aber z.B. keine Kartoffeln;
kaum was, wie z.B. Margarine, Wurst, Käse usw., dass ich morgens und abends hätte auf´s Brot schmieren können ;-(
Da geh ich lieber zum Feierabend rabattierte Ware einkaufen.

Ich will die Tafeln NICHT schlecht machen!!! Ich finde sie eine gute Einrichtung! Aber - zumindest hier - eher für Großhaushalte geeignet.
Guten Morgen Sammy und herzlich willkommen.

Dass sich jemand beschwert, bei der Tafel zu viel zu erhalten, ist eher die Ausnahme 😄

Du musst ja nicht so viel Gemüse und Brot annehmen, wenn Du es nicht brauchst, aber ganz darauf zu verzichten rechnet sich nicht. Was Du für Deine Brote brauchst, kannst Du doch zusätzlich abends reduziert kaufen. So sparst Du Dir aber doch das Geld für frische Ware wie Obst und Gemüse.
Ich kenne es nur so, dass bei der Tafel jeder Kunde gefragt wird, was und wieviel er wovon möchte.
Mahlzeit zusammen 🙂

Ich will mich ja nicht beschweren. War eher als Info gedacht.
Ich kenne es aus TV und Gesprächen mit Leuten aus anderen Städten auch so.
Leider ist (war?) es hier nicht so 😢
Als ich irgendwann sagte, dass ich z.B. nur ein Brot möchte bekam ich (sinngemäß) zur Antwort:
Dann schmeiß es halt weg oder fütter die Enten. 😠👎
Nach diesem Kommi war ich so bedient, dass ich nicht mehr hingegangen bin.
Mein "Vorteil" dabei: ÖPNV-Kosten sowie Tafelobolus von zusammen ~7€ gespart und wieder selbst kurz vor Ladenschluß kostengünstig bei Discountern in der Nähe in meinen benötigten Mengen gekauft.

Schade, dass dort so gearbeitet wird (wurde?).
Aber wie man immer wieder sieht / hört / liest, ist es in vielen Städten anders 🙂

👍für alle die sich - meist ehrenamtlich - so viel Mühe geben!
das mit dem kleinen Budget ist blödes Geschwätz es sind Lebensmittel die vor der Mülltonne gerettet werden sollen es geht hier nicht um ein soziales Projekt um arme Leute zu unterstützen
@Chefkoch88:
👍👍👍
@Chefkoch88:
blödes Geschwätz ?? Netter Einstand. Herzlich willkommen bei FM
Zumindest in dem Ort, in dem ich gerade lebe, befindet sich ein entsprechendes Angebot in einer Gegend, in der eher wenig "Beduerftige" verlehren - viel eher finden sich dort Oekos und vergleichbare Leute, die Aermsten werden wohl noch Studenten sein.
Insofern bezweifel auch ich stark, dass damit irgendwem etwas weg genommen wird, der es noetiger haette - fuer diese Leute gibt es ja die schon erwaehnten Tafeln, die nochmal ganz andere Zugangsvorraussetzungen haben und sich auch meist in anderen Gegenden finden lassen.

Die Devise hier ist nunmal (siehe ja auch durch die "Oeko-Naehe"): Hauptsache, nichts brauchbares landet im Muell. Nachhaltigkeit und so. Vermutlich wird der Rest am Schluss, der sich vielleicht nicht mehr so lang haellt, auch noch vom Betreiber verwendet, der sicherlich keinen Geldmangel haben duerfte.
Und wenn Geiz genau dazu fuehrt, dass weniger verschwendet wird: Ist doch gut so.
@Platzhalter:
Genau so ist es! Ich würde gerne 10 Daumen hoch vergeben!

Vielleicht dringt das im Laufe der Zeit auch zu denen durch, denen bisher vermutlich gar nicht bewusst ist, worauf sie hier so negativ und herablassend reagieren (obwohl solche Kommentare meist weniger mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, sondern eher als "persönliche Botschaften" dienen sollen👎 ).

Ich halte immer noch die Flagge standhaft hoch für alle Lebensmittelretter und hoffe, dass die heißen Temperaturen noch genügend Ausbeute bringen.
lebensmittel retten hat einen völlig anderen ansatz als die tafeln, die für menschen mit geringen finanziellen mitteln gedacht und gemacht sind.

es spielt keine rolle, wer sich etwas von diesen lebensmitteln nimmt, die ansonsten weggeworfen werden würden. es geht einzig und allein darum, sie zu verspeisen und nicht wegzuwerfen. jeder darf und soll mitmachen. es wird dabei auch geld gespart, aber darum geht es nicht. das ist ein angenehmer nebeneffekt.

seit jahren bin ich teil eines tauschzirkels auf privater ebene. wir sind gut vernetzt und verwerten vor allem saisonales obst und gemüse aus den gärten der mitglieder, die es oft nicht loswerden. sogar an den gartenzaun gestelltes obst und gemüse zum mitnehmen wurde oft nicht etwa freudig angenommen, sondern zertreten, ungenießbar gemacht und durch die gegend geworfen. 😠

also verteilen und verwerten wir es selbst. wir essen im sommer viele gerichte aus tomaten und gurken, ebenso zucchini. unsere mitglieder sehen das dann als geschenk der natur. und wir machen sehr oft die erfahrung, dass viele menschen diese lebensmittel auch nicht geschenkt haben wollen.

ansprüche kann bei lebensmittelrettern niemand stellen. wer zuerst kommt, mahlt zuerst. wenn das eine frau im diorkleid ist, die verwendung für acht kisten tomaten hat, ist das eine wunderbare sache. wenn das ein mann ist, der nur eine schmale rente hat und verwendung für zwei gurken und vier aprikosen hat, ist das genauso gut. die lebensmittel wurden gerettet, das ist das ziel. jeder nimmt nur das, was er verwerten kann und will. das ist anders als bei manchen tafeln, die die spenden zuteilen, ob man sie gebrauchen kann oder nicht. das hat auch viel mit logistik zu tun. die ladenhüter nehmen lagerkapazität weg und verhindern, dass schnell verderbliche ware kaum angenommen werden kann. das würde dann dazu führen, dass diese ware dann doch vom lieferanten weggeworfen werden würde.

manche bekannten erzählen mir, dass ihre spenden an die tafeln verschiedener städte erst gar nicht angenommen werden, weil diese ihre festen lieferanten haben und von dort schon zu viel bekommen. die überproduktion ist immer noch im vollen gange, vor allem bei brot und backwaren.

manchmal ergeben sich auch wunderbare kontakte. unter unseren mitgliedern befindet sich ein paar, das immer wieder tiere rettet und aufnimmt, vor allem nagetiere. bei ihnen wird kein salatblatt verschwendet, das geht weg wie nichts.

es ist ihnen zu beginn etwas unangenehm gewesen, dass sie selbst keine lebensmittel beisteuern, sondern "nur" erhalten. aber es geht eben nicht darum, dass sie eine gegenleistung erbringen, erst recht keine materielle, sondern darum dass sie die lebensmittel verwerten.

davon angesehen finde ich persönlich sehr wohl, dass sie eine gegenleistung erbringen, denn sie kümmern sich um ausgesetzte, vernachlässigte und kranke tiere, die bei ihnen ihr gandenbrot bekommen. und auch den gnadensalat.
@seidenloeckchen:
👍👍👍………..
Bei mir in der Gegend gibt es dreierlei: Stellen, die Lebensmittel und Kleidung für nachweislich Bedürftige ausgeben und Lebensmittelretter, die kurz vor Feierabend eine Überproduktion verschenken und natürlich sämtliche Läden, die ihre Waren kurz vor Mindesthaltbarkeitsdatum (und darüberhinaus) billiger anbieten. Ich nutze vor allem die dritte Variante. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist meist so großzügig angegeben, dass die Ware noch wunderbar ist.
Bei den Lebensmittelrettungen ist selten etwas dabei, das ich gebrauchen könnte.
Im Grunde haben alle ihre Berechtigung, denn sie helfen, Lebensmittel zu retten und gerechter zu verteilen. Jeder sollte im eigenen Umkreis selbst dazu beizutragen, dass das geschieht, denn nur auf die Ferne auf Verdacht, anderen unlautere Beweggründe anzudichten, hilft niemandem, auch nicht den Lebensmitteln.
Hallo Annemarie R.!

Ich bin der Meinung, das man diese Stellen, den bedürftigen Menschen lassen sollte.
Es wird bestimmt niemanden leicht fallen, zu solchen Stellen wie "Tafeln", "Foodsharing", "Lebensmittelretter" usw zu gehen, um sich dort zu versorgen und damit den langen Monat über die Runden zu kommen.
Wer also nicht unter Geldnot leidet, sollte davon Abstand nehmen, sich dort zu versorgen.

Was anderes ist es, wie beschrieben, wo sich kleine Gemeinschaften (Gartensiedlungen, Nachbarschaft usw) untereinander tauschen bzw es am Zaun zum Mitnehmen hinstellen.
@Baerbel-die-Gute: Das wollte ich auch schreiben.
Denn jene Bedürftigen wissen um diese Möglichkeit nicht.
Die werden im Medien Bereich nicht so gut ausgestattet sein, wie wir.
Aber, Dank der Sache dürfen wir ja auch gerne >>> Geben

Einfach Augen auf :)