Zutaten
- 400 g Vollmilch-Kuvertüre
- 200 g Zartbitter-Kuvertüre
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 150 g Palmin
- 200 g Sahne 30%
- 1 Packung Kekse je 200 g, die mit den 52 Zähnen
- 40-50 ml 40%iger Rum
Die Vorbereitung
Die Kuvertüren aus ihren Verpackungen befreien und klein hacken, das geht ganz gut, wenn sie schön im warmen liegen.
Das Palmin auch klein hacken.
Die ganze klein gehackte Kuvertüre und die Sahne kommen in einen entsprechend großen Topf, der sanft auf einer Herdstelle erhitzt wird. Die Masse sollte nicht zum Kochen kommen und nur flüssig werden. Also nicht etwas nebenher tun und sich dann wundern, dass sich die Schokomasse außerhalb des Topfes auf einmal bewegt.
Die 2 Päckchen Vanillezucker in die Schokomasse einrühren. Solange rühren bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Wann der Zucker sich richtig aufgelöst hat, merkt man daran, dass es beim Rühren nicht mehr so ein komisches Kratzen gibt.
Den Topf von der Herdstelle nehmen, den Rum darunter rühren und für gute 45-60 Minuten kalt stellen. Aber immer wieder mal die Konsistenz der Schokomasse testen, sie muss noch streichfähig bleiben, damit sie auch neben die Kekse läuft. Aber auch nicht zu flüssig, sonst kommen die Kekse wieder hoch.
In der Zwischenzeit kümmern wir uns mal um die 30ger Kastenform: Ein Stück Frischhaltefolie von der Rolle ziehen, so ungefähr 50x50cm.
Einen Tropfen Öl in die Form geben, mit einem Pinsel in der ganzen Form verstreichen, dadurch bleibt die Folie da wo sie hin soll.
Die Folie in die Form einlegen. Wenn es geht, ziemlich glatt streichen.
Die Kekse mit den 52 Ecken auspacken und griffbereit zur Seite stellen.
Das Füllen der Kastenform
Auf dem Boden der Form etwas von der Schokomasse gleichmäßig verteilen, 5 von den Keksen darauf legen, wieder etwas von der Schokomasse darüber geben und das Ganze so lange wiederholen bis die Schokomasse leer ist.
Die letzte Schicht sollte aus der Schokomasse bestehen.
Mit Frischhaltefolie abdecken und dann über Nacht in den Kühlschrank damit.
Am nächsten Tag
Die Kastenform aus dem Kühlschrank holen, auf eine ebene Unterlage stürzen (evtl. etwas anklopfen), die Folie abziehen und ein Stück oder auch zwei dieser super Kalorienbombe auf einen Teller legen. Ein Tässchen Kaffee dazu, einfach nur lecker.
...so ab und an darf man auch so richtig "Sündigen"....also rein mit den Kalorien damit man mal wieder merk wie sich Kleidungsstücke über Nacht in Zwangsjacken verändern 😀
Kulinarische Grüße
Mondial
Ich selber habe ihn nie "gebacken". Wieso eigentlich nicht?
Prinzenkeks
...und ich esse Prinzenkekse sehr gerne 😜
Kulinarische Grüße
Mondial
Schweißhundeschmusebeauftragte
Jetzt bei Deinem Rezept DIE OFFENBARUNG: Form mit Klarsichtfolie auskleiden! Hallelujah!
Da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
Jetzt steht dem "Kalten Hund" nichts mehr im Wege!
Vielen lieben Dank und wie ich schon sagte, man ließt sich😊
** wertlos ... da tipplos **
Schweißhundeschmusebeauftragte
** wertlos ... da tipplos **
radfahrende Mutti
Deswegen mache ich diese Leckerei nur noch in Pralinenform:
https://www.frag-mutti.de/schoko-keks-pralinen-ohne-ei-kalter-hund-a43666/
Das hat den Vorteil, dass man es nicht nur kleine Portionen sind, sondern man auch wunderbar varieren kann.
Genau so, mit Palmin und Kakao, hat meine Mutter den "Kekskuchen" - wie er bei uns hieß - auch gemacht. Kuvertüre wurde nicht verwendet; vielleicht gab es sie in den 60er Jahren noch nicht oder sie stand nicht im Rezept.
@dogzilla: Die Kombination lässt zwar an einen Doppelkeks denken, der Geschmack war jedoch - in meiner Erinnerung - anders und viel besser!
@Upsi #27 : ja, mit Kakao und Palmin hat meine Mama den Kalten Hund auch gemacht, an Kuvertüre war damals wegen des Preises nicht zu denken. Dank dieses Gemischs und eines Geburtstagsgeschenkes meines Großvaters mit 10 kokosflockenbestreuten Schokoküssen kann ich heute, fast 60 Jahre später, Kokos immer noch nicht auch nur riechen, ohne, dass sich mein Magen hebt. Aber man kann auch ohne Kokos gut leben.
Ja genau, Blockschokolade hatten wir damals auch. Das Spritzgebäck wurde damit an den Enden bestrichen.
Was genau meine Mutter in die geschmolzene Palminplatte gegeben hat, weiß ich nicht mehr und kann sie auch nicht mehr fragen. Ich muss mal nachforschen, wo ihr Rezeptbuch geblieben ist.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Wußte nur, dass er mit Buttercreme und Hansa-Keksen gemacht wurde.
Einfach konsequent mal eine Pause machen. 😅
Allerdings habe ich einmal mit großem Appetit das "Knuststück" gegessen, an dem besonders viel Kakaomasse saß. Das war lecker - aber danach war mir stundenlang schlecht!
Inzwischen schmeckt dieser Kuchen mir aber wieder sehr gut.
Er ist aber auch lecker!
Heute wäre mir Angst und bang, wenn ich ein ganzes Stück essen müsste.
Zu dem Kalorienschub:
In allen Illustrierten erscheinen bereits Diätempfehlungen für die Kalorien, die sich über die Feiertage angesammelt haben. 😂😀
Außerdem ist dort zu lesen, dass dieser "Retro-Kuchen" aus der Generation der Wirtschaftswunderzeit in vielen Berliner Cafés wieder auftaucht, was vermutlich an einer gewissen Retrowelle liege (samt Filterkaffee), die durchs Land zieht.
Sein Vorteil sei auch, dass er - im Gegensatz zu Sahnetorten - 3 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden könne.
rhytm is a dancer
Der Tipp hier wird mit Kuvertüren bereitet. Daher geschmacklich viel besser und Daumen hoch. Ich mache es auch so.
Das von xldeluxe_reloaded recherchierte letzte Rezept aus der Liste: https://www.frag-mutti.de/kekstorte-a32267/ wird mit Pudding usw. gemacht. Dies habe ich noch nicht ausprobiert und hört sich wenig mächtig an. Wäre ein Versuch wert.
Alte Schachtel
Warum habt Ihr immer Angst vor den Kalorien?
Abgerundet ist das Leben!
Und an den richtigen Stellen kann es doch nichts schaden. 😅