"Leichter" in Runden stricken mit Nadelspiel aus Holz

Holz-Nadeln halten einen dunkelblauen Strickfaden in der Nähe einer strahlend grünen Oberfläche, während Runden gestrickt werden.
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Viele StrickerInnen finden das Stricken mit Nadelspiel zu schwer. Und es ist im wahrsten Sinne des Wortes "schwer" mit 5 Nadeln aus Metall zu stricken. Die HOLZ-Stricknadeln haben im Vergleich zu Stricknadeln aus Metall gleich mehrere Vorteile, die das Stricken erleichtern.

Also wer sich noch nie an ein Nadelspiel getraut hat, versuche es einmal mit Nadeln aus Holz oder Bambus. Und wer an Metallnadeln immer verzweifelt ist, kommt mit den Bambusnadeln vielleicht endlich auf einen grünen Zweig.

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Hier die Vorteile

1. Gewicht

Holznadeln bringen nur etwa ein Viertel des Gewichts von Metallnadeln auf die Waage. 5 Holznadeln Stärke 4: 5g, 5 Metallnadeln Stärke 4: 20 g
Es geht wesentlich leichter von der Hand, wenn das Strickzeug nicht so viel wiegt. Holzstricknadeln fallen nicht so leicht versehentlich aus dem Strickzeug, weil sie nicht so schwer sind.

2. Oberfläche

Holznadeln sind nicht ganz so glatt, wie Metallnadeln.
Holznadeln rutschen deswegen nicht versehentlich aus dem Strickzeug. Sie sind glatt genug, dass die Maschen gut darüber zu schieben sind.

3. Elastizität/Stabilität/Ergonomie

Holz ist kombiniert Elastizität mit Stabilität auf ideale Weise: Die Holzstricknadeln sind leicht biegsam, sie passen sich der strickenden Hand an. Nach einer Weile bleiben sie leicht gebogen, und zwar an der Stelle, wo beim Stricken der meiste Druck ausgeübt wird. Sie liegen dadurch besser in der Hand. Sie sind aber auch so elastisch, dass bei großem Druck nicht leicht zerbrechen. Das ist mir bei Kunststoffnadeln schon passiert.

4. Kennzeichnung

Auf den neu gekauften Stricknadeln ist auf jeder Nadel die Stärke aufgedruckt. So besteht keine Verwechslungsgefahr mehr. Auf meinen alten Nadeln kann ich die Stärke leicht selbst drauf schreiben.

5. Holzstricknadeln lassen sich kürzen

Für manche Strickarbeiten sind die Stricknadeln zu lang, z.B. für Babysocken, Fingerhandschuhe oder Puppenkleidung. Nadeln aus Holz kann man einfach ein paar Zentimeter kürzen oder sogar halbieren. Mit dem Sägemesser habe ich die Stricknadeln in der Mitte durchgesägt, dann mit einem Bleistiftanspitzer das stumpfe Ende angespitzt und schließlich mit der Nagelfeile oder Sandpapier wieder etwas abgestumpft. Für kleine Strickarbeiten genügt es, zwei Nadeln zu halbieren, (=4 halbe Nadeln). Es reicht ein Nadelspiel aus 4 (halben) Nadeln. Man verteilt die Arbeit auf 3 Nadeln und strickt mit der 4. Nadel.

Vielleicht traut sich durch diesen Tipp der eine oder die andere doch mal wieder an ein Nadelspiel.

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15 Kommentare

Ich stricke lieber mit Metallnadeln,sie sind nun wirklich nicht schwer. Sie können nicht brechen,liegen gut in der Hand,rutschen nicht aus der Arbeit heraus (ausser man strickt viel zu locker,aber dann würde es auch bei den Holznadeln passieren). Metallnadeln gibt es in verschiedenen Längen und Ausführungen,es gibt leichte und schwerere Nadeln.
Wer nicht mit einem Nadelspiel aus Metall stricken kann,kann es auch nicht,wenn die Nadeln aus Holz sind -man muss schon den Vorgang verstehen -es ist leichter als es sich viele Strickerinnen vorstellen können.
Ich stricke sehr viele Socken und schon sehr lange mit den Holznadeln. Sie liegen gut in der Hand, sind leichter und auch kürzer, als die Nadeln aus Metall. Seit ich die Holznadeln verwende, schmerzen mir meine Hände nicht wenn ich längere Zeit stricke, was bei den Nadeln aus Metall öfters vorkam.
Mich hat bis jetzt der Preis für die Holzstricknadeln abgeschreckt. Ich besitze sehr viele Nadeln aus Metall und habe deshalb keinen Bedarf an neuen. Aber ich habe schon häufig von Vielstrickerinnen gehört, daß sie lieber mit Holznadeln stricken.