Leipziger Stollen

Fertig in 
Ein frisch geschnittenes Stück Leipziger Stollen liegt auf einem Teller, während eine Tasse Kaffee daneben steht.
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Dieses alte Rezept von unserer Oma Leni, einer gebürtigen Leipzigerin, habe ich mal wieder ausgegraben und gestern 4 große Stollen a` 2.000 g gebacken. Sie sind ein beliebtes Mitbringsel im Freundeskreis. Einer geht morgen wieder auf die Reise nach Schweden, unsere Freunde dort kannten keinen Stollen und waren recht angetan davon.

Zutaten

Für den Teig:

  • 2,4 kg Weizenmehl Typ 550
  • 0,8 L Milch
  • 5 Würfel Frischhefe
  • 2 Stück Butter  (a`250 g)
  • 500 g Butterschmalz
  • 300 g Margarine
  • Schale einer großen Biozitrone abreiben
  • 1 TL Muskatblüte
  • 400 g Vanillezucker
  • (davon die Hälfte brauner Palmzucker*)
  • 1 Packung Marzipanrohmasse
  • 1 TL Salz
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* im Originalrezept ist es ausschließlich weißer Zucker, ich habe also abgewandelt, da mir der karamellige braune Zucker sehr passend erschien

Weitere Zutaten:

  • 1,4 kg Rosinen (24 Stunden in Rum eingeweicht)
  • 200 g süße Mandeln- zerkleinert
  • 50 g bittere Mandeln - zerkleinert
  • 200 g Zitronat
  • 100 g Orangenat

Zum Bestreichen nach dem Backen:

  • 300 g Butter, geschmolzen
  • und danach 300 g Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Die Butter schmelzen lassen, die Herdplatte ausschalten, die Milch, bis auf 100 ml, hinzufügen.

Nun die Butter schmelzen lassen, die Herdplatte ausschalten und die Milch, bis auf 100 ml, hinzufügen.

Parallel in der Rührschüssel der Knetmaschine, etwa die Hälfte des Mehls geben, die Hefewürfel einbröckeln und 100 ml der Milch darübergeben.

 Parallel in der Rührschüssel der Knetmaschine etwa die Hälfte des Mehls geben, die Hefewürfel einbröckeln und 100 ml der Milch darübergeben.

Zucker und Marzipan zerkleinern und in das Butter-Milch-Gemisch geben. Dieses Gemisch nach etwas Abkühlung in die Rührschüssel geben und kneten. Dann die restlichen Zutaten zum Teig geben und weiter kneten.

Zucker und Marzipan zerkleinern und in das Butter-Milch-Gemisch geben. Dieses Gemisch nach etwas Abkühlung in die Rührschüssel geben und kneten. Dann die restlichen Zutaten zum Teig geben und weiter kneten.

Das ganze in eine große Schüssel umfüllen und gehen lassen (ca. 1 Stunde). Dann den Teig in vier große Stücke teilen (am besten abwiegen).

Das ganze in eine große Schüssel umfüllen und gehen lassen (ca. 1 Stunde). Dann den Teig in vier große Stücke teilen (am besten abwiegen).

Zwei Backbleche mit Löchern (geht aber auch auf normalen Blechen) mit Backpapier belegen, zu Stollen einschlagen/formen, noch einmal kurz gehen lassen und ca. 1,5 Stunden bei 180 Grad Unter/Oberhitze abbacken.

Zwei Backbleche mit Löchern (geht aber auch auf normalen Blechen) mit Backpapier belegen, zu Stollen einschlagen/formen, noch einmal kurz gehen lassen und ca. 1,5 Stunden bei 180 Grad Unter/Oberhitze abbacken.

Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen mit der geschmolzenen Butter bestreichen und nach dem vollständigen Abkühlen den Puderzucker darüber sieben.

Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen mit der geschmolzenen Butter bestreichen und nach dem vollständigen Abkühlen den Puderzucker darüber sieben.

Diese Stollen halten bei kühler, trockener Lagerung mehrere Wochen. Besonders gut schmecken, sie wenn sie schon einige Tage abgelagert sind. Aufheben geht gut in Schachteln, Dosen oder in Folie eingeschlagen.

Der Arbeits-/Zeitaufwand beträgt:

Vorbereitungen 20 Minuten
Gehzeit 1 Stunde
Backzeit 1,5 Stunden
Abkühlzeit 1 Stunde

Ich backe diese 4 Stück Stollen meist in meinem großen Gastrobackofen (bekam ich mal vom Entwickler gebraucht geschenkt), für kleiner Backöfen bitte die Mengen entsprechend herunter rechnen!

Oma Leni ließ ihre Stollen, wie in der DDR damals üblich, beim Bäcker backen. Das war immer ein richtiges Dorftreffen dort. Damit auch jeder seine eigenen Stollen nach dem Backen zurückbekam, war es üblich, kleine Blechpikser, mit eingestanztem Namen, hineinzustecken.
Einen davon haben wir noch, halten ihn zusammen mit dem „Stollenbrett“ in Ehren!

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9 Kommentare

Genau so hat es meine Mama auch gemacht, diese kleinen Blechdinger dienten dazu, das keine Verwechslungen in der Backstube aufkamen.

Prima Rezept👏
Das hört sich ja richtig lecker an. ? Kann man aus dem Teig auch ein oder zwei große Stollen backen? Dann würde sich die Back Temperatur und die Backzeit wohl dementsprechend verändern, oder?
Sehr schönes Rezept, auch die Geschichte dazu👍