Lochfraß: Die dümmste Erfindung der Werbung

Eine Verpackung eines Wasserenthärters zeigt aktiv sprudelndes Wasser, umgeben von klaren, blauen Farben und Hinweisen auf Zeit- und Energieeinsparungen.

Kalk kann sich nur ablagern, mehr nicht.

Die Verwendung von Wasserenthärtern (egal welcher) wandelt den Kalk in Gips um, der sich nicht mehr ablagern kann.

Gruß Uli

P.S. Möge mich ein Chemiker verbessern, aber so habe ich es auf den Seiten des Max-Planck-Instituts gelesen.

Video-Empfehlung:
Auch interessant:
Weniger Werbung für Tipp-Autor:innenWeniger Werbung für Tipp-Autor:innen
Werbung im Internet: Wer wird denn gleich in die Luft gehen?Werbung im Internet: Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

Unser Duftsäckchen-Tipp:
moinkerin 50 Stücke Mottenschutz Mottenabwehr direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Wäsche riecht muffig obwohl frisch gewaschen?
Nächster Tipp
Bügel BH in der Waschmaschine
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4,4 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
Passende Tipps
Weniger Werbung für Tipp-Autor:innen
Weniger Werbung für Tipp-Autor:innen
9 15
Werbung im Internet: Wer wird denn gleich in die Luft gehen?
Werbung im Internet: Wer wird denn gleich in die Luft gehen?
21 12
40 Kommentare

Habe ich auch gelesen. Bei der Suche nach Max-Plank und Lochfrass habe ich gelesen, dass es bei Stahl den "Lochfrass" echt gibt, aber dessen Ursprung völlig unbekannt ist.

Ich dachte mir schon immer, dass Kalk keine Löcher fressen kann, und schon gar nicht in Gummi!!! Alá Calgon-Werbung. Die verkaufen uns Verbraucher echt nur für dumm.
Den Hirn-verbrannten Schwachsinn von "CALGON" kann man hier nachlesen:

www.calgon.de/faqs_page/faqs.html
Lochfrass ist tatsächlich etwas, was mit Stahl zu tun hat, und nicht mit Wasserenthärtern.
Und Lochfrass entsteht nur in Chromstahl, nicht aber in Chrom-Nickel-Stahl.
Daher sind Messerklingen davon sehr stark betroffen!
vorsicht allerdings bei kaffee-maschinen! hab mal eine nach ewigkeiten entkalkt. problem war: der kalk hatte die heizspirale, durch die das wasser läuft um erhitzt zu werden, mit der zeit immer weiter aufgedrückt. der entkalker hat den kalk weggespült und ein großes loch in der heizspirale hinterlassen, welches zwar durch kalk verursacht, aber auch wieder verschlossen wurde.
Vollkommen richtig!!! Das Problem mit dem Magnesium-Kalk ist genau so eine freche Erfindung.
Gleiches gilt übrigens für Magnet-Entkalker.

Obwohl schon klar war, das Magnet-Entkalker nicht funktionieren, hat die Stiftung Warentest die Teile einmal getestet. Und wie zu erwarten war, konnte kein positiver Effekt festegestellt werden.
Noch bekoloppter finde ich allerdings Glaskorrosion!! Mag es ja durchaus geben aber ich denke dabei irgendwie an rostendes Glas und da könnt ich mich in die Ecke schmeißen!!
Unter www.telering.de/was-ratgeber/feld-1/nr-104
kann man nachlesen, was Glaskorrosion ist. Viele denken immer an Rost, wenn es um Korrosion geht, aber Korrosion ist, allgemein gesagt, eine irreparable Schädigung eines Materials. Rost gibt es nur bei Eisenhaltigen Materialien.
einen sinnvollen Beitrag gibt es auf calgon.de aber, zumindest erscheint das plausibel:

Ist es richtig, dass ich bei der Benutzung von Calgon Waschmittel einsparen kann?
Antwort:
Ja, denn bei der Benutzung von Calgon brauchen Sie Ihr Waschmittel nur noch nach Wasserhärtegrad 1 zu dosieren (geringste Dosierungsempfehlung) und Sie sparen dadurch Waschmittel.
Dafür gebe ich mein Geld statt für Waschmittel für Calgon aus. Und Calgon oder andere Wasserenthärter sind bestimmt nicht weniger schädlich für die Umwelt.
Eine gute Freundin mußte vor kurzem ihre (7 Jahre alte) Waschmaschine reparieren lassen (Motor kaputt). Lob des Mechanikers: "Aber wenigstens haben Sie immer ordentlich entkalkt, nirgendwo eine Ablagerung!" Das eigenartige ist aber, daß sie noch nie einen Wasserenthärter verwendet hat. Selbst darüber verwundert, fragte Sie einen Chemiker. Antwort: "In den heutigen Waschmitteln ist auch überall schon ein Enthärter dabei. Wenn das Wasser nicht über 18 GDH hat, braucht man auch keinen Enthärter dazuzugeben."
Hm ?
Kalk im Wasser fällt erst ab 60 Grad Celsius aus. Sprach mein Prof in Reinigungstechnologie. >> Wer stets nur bei max. 60° C wäscht, hat daher auch keine Probleme mit Verkalkung der Waschmaschine.
ja deshalb ist zu Zeit Dieter Bürgi wahrscheinlich auch arbeitslos.....
Nee, der hat seinen Laden noch ;o)
Muß ja so sein - Kalk lagert sich ja auch im Wasserkocher ab. Selbst beim Nudeln kochen haben wir Kalkränder im Topf.
Also Lochfrass entsteht in Korrosiven Medien und tritt bei Korrosionsbeständigen Stählen auf, die zu wenig Chrom enthalten (unter 11,8 %). Grosse Chlorionen zerstören die durch Chromkarbide gebildete Passivschicht an der Oberfläche. Um das zu verhindern legiert man Molybdaen hinzu (1-3 %). Lochfrass zeigt sich an der Oberfläche (kleine Punkte). Unter den Punkten im Materialinneren, kann es bereits wesentlich größer korrodiert sein.Bei Gläsern gibt es sowas nicht.

Grüße von den Materialwissenschaften
Lieber nach 10 Jahren einen neuen Heizstab kaufen, als jedesmal dieses überteuerte Calgon ... das wird auf Dauer nämlich teurer als ein Heizstab ...
Richtig!!! Wie schon gesagt ist ein
Wasserenthärter schon im Pulver erhalten! Calgon der größte Schwachsinn seit Erfindung der Waschmaschine. Unsere Maschine ist schon 14 Jahre alt, keine Verkalkung! Für das gesparten Geld von Calgon kaufe ich eine neue Maschine!!!
Anmerkung zur Korrosion von Glas

Je nach Zusammensetzung des Glases wird es in der Spülmaschine von den stark alkalischen Reinigungsmitteln angegriffen. Dadurch wird die Oberfläche des Glases matt. Zum Teil zeigen sich dann herstellungsbedingte Schlieren unterschiedlicher Beständigkeit.
und wen juckts, was der Nachbar denkt? Ob der Mist nun rostet oder nicht ist doch völlig egal, da Gläser eh nicht ewig leben...........
fuck of calgon
aber das hilft mir nett beim refarat deswegen nur 4 punkte
Ganz erfunden ist es nicht, wenn sich bei alten schlechten Rohren der Kalk ablagert, dann bleibt mehr Wasser stehen, da die Oberfläche des Rohres rauher ist. Dann kann das Rohr durchrosten. Wir hatten das, aber das Wasser hier hat 40GDH und das Rohr war 18 Jahre alt.
unser "Herr Bürgi" sprich Klempner hat gegen das harte Wasser hier einen ganz andren Tip:
Ein altes T-shirt oder irgend ein Stück Stoff mit einer Flasche Essigessez tränken und allein in der Waschmaschine waschen.
Die Essenz gibts z.B. beim aldi recht günstig. Je nach Häufigkeit des Waschens und Härtegrad durchführen. Hier soll es bei einem 2 Personenhaushalt alle 6 Monate reichen.
Jedenfalls billiger als Calgon
Zur Essig-Essenz:
zusätzlich wirkt das Antibakteriell und Schimmel z.B. wird auch abgetötet
Das Geschäft mit der Angst funktioniert offensichtlich immer noch sehr gut :)
Das stimmt.
Allerdings ist Kalk ein hervorragender Wärmeisolator, und somit sinkt die Heizleistung, bzw. der Stromverbrauch steigt stark an. Bereits ein bis zwei Millimeter Kalk vermindern den Wärmeübergang um fast die Hälfte!
Lochfrass durch Kalk gibt es durchaus, aber nicht bei edelstahl! Und zum Thema Kalkablagerungen, jedes moderne waschmittel enthaelt bereits Entkalker.
Schaut einfach mal auf die zutatenliste, da werded Ihr fast immer EDTA finden. Das ist ein Komplexbildner der Calzium und Magnesium als Komplex in loesung haelt.
Ich habemeine Waschmaschiene nun schon über 20!! Jahren und die hat noch nie Calgon von mir gekriegt.Und damit sie noch weitere 20 Jahre lebt wird sie es in Zukunft auch nicht kriegen.
Lochfraßkorrosion (auch Lochkorrosion oder Lochfraß) bezeichnet kleinflächige, aber oft tiefe Korrosionen von Metall. Lochkorrosion tritt bei passivierten Metallen auf, die sich in einem chlorid- oder bromidhaltigen Elektrolyten befinden.

Entstehung
Aus der Oxidschicht des passivierten Metalls wird Sauerstoff durch Chlorid- bzw. Bromidionen verdrängt. Durch Anlagerung von weiteren Chlorid- und Bromidionen entsteht ein Bereich, der nicht mehr durch eine Oxidschicht geschützt ist. Diese Stelle bietet nun einen Angriffspunkt für Korrosion.

Unter günstigen Umständen kann es zu einer sogenannten Repassivierung kommen: Das Chloridion wird wieder durch Sauerstoff verdrängt, die schützende Oxidschicht ist somit wieder "repariert".

Andernfalls schreitet die Lochkorrosion fort. Folgende Mechanismen fördern die Lochfraßkorrosion:

1. Ins "Loch" kommt weniger Sauerstoff, dadurch wird die Repassivierung behindert. Da der Sauerstoffgehalt außerhalb des Lochs wesentlich größer ist als im Loch, bildet sich außerdem ein Konzentrationselement

2. Das kleine Loch bildet die Anode, die restliche Oberfläche die Kathode. Da die Korrosionsgeschwindigkeit durch die Größe der Kathode bestimmt wird, schreitet die Reaktion mit großer Geschwindigkeit voran.

3. Das gelöste Metall im Loch bildet z.B. mit Chloridionen Salze. Durch Hydrolyse entstehen Hydroniumionen. Dadurch wird der Elektrolyt im Loch sauer.

Mit freundlichem Gruß
Klaus Bühring
Bietigheim-Bissingen
Ich hasse Calgon! Schwachsinn! Im Persil ist schon Wasserenthärter enthalten!!!
Bei den Meinungen steht viel richtiges, aber auch einiger Unsinn:
1) Entkalken mit Essigessenz: Vorsicht, nicht alle Gummiqualitäten sind beständig gegen Essigsäure! Da vor 20-30 Jahren Essig schon mal als Weichspülerersatz in Mode war, kennen die namhaften Hersteller das Problem und verwenden hoffentlich entsprchende Materialien. Bei NoNames würde ich nicht drauf wetten.
2) Calgon (oder anderer Enthärter) macht Sinn bei hartem Wasser! Für gute Waschwirkung ist weiches Wasser nötig, deshalb ist im Waschmittel immer auch Enthärter enthalten. Die Dosierung reicht für weiches bis mittelhartes Wasser. Bei hartem Wasser muß man deshalb mehr Waschmittel dosieren, oder einen separaten Enthärter (zB Calgon) zugeben. Da es keinen Sinn macht, wg der Wasserhärte erhöhte Mengen von Detergentien, Bleichmitteln, Duftstoffen etc. durchs Gerät zu spülen, ist eine separate Enthärtung ökologisch + ökonomisch sinnvoll.
uli, so stimmt es auch!! alles andere ist WERBUNG!!
Das funktioniert normalerweise schon so wie Axel schreibt: Mit EDTA. Das Zeug bildet nämlich diesen wasserlöslichen Komplex mit Calcium und Magnesium (eben das sind nämlich die beiden Metalle, die unser Wasser "hart" machen), so dass sie sich nicht mehr als Kalk ablagern können. Das Problem damit ist, dass viel zu viel von diesem EDTA in die Umwelt gelangt und es leider auch andere Metalle wie Eisen komplexiert. Diese Metalle wären aber wichtig für z.B. Wasserorganismen, die diese jetzt nicht mehr aufnehmen können. Man sollte also wirklich darauf achten, solche Wasserenthärter nur bei sehr hartem Wasser und so sparsam wie möglich einzusetzen.
Habe noch nie Wasserenthärter benutzt, unser Wasser hier hat Härtegrad 14-16 , also sehr hart. Meine Waschmaschine ist mittlerweile 10 Jahre alt und läuft immer noch . Alles nur Geldmacherei .
Da hat die Werbung wieder ganze Arbeit geleistet: das mit dem Kalk und dem Lochfrass ist genauso hirnrissig wie die sogenannte Piemont-Kirsche... Fahrt mal in den Piemont und sucht mal nach solchen Kirschen...
Das kalk sich nur ablagert stimmt, aber es gibt keine Wasserenthärter, die das Calciumcarbonat(Kalk) in Calciumsulfat umwandeln. Wasserenthärter sind eher Komplexbildner oder auch Kationenaustauscher, so dass das schwerlösliche Calciumcarbonat nicht mehr ausfallen kann! Das Calcium geht dabei eine Bindung mit den Komplexbildner ein, so dass es nicht mehr mit dem Carbonationen reagiert!
Wenn man der Werbung immer glauben würde,hätten wir ja so ein einfaches Leben!!
Ich habe in meinem Leben auch noch nie Calgon gehabt!!
Calgon ? iss das was zu Essen ?
@Rolandoo_43: ja und es schäumt auch so schön!!
Könnte aber auch sein das es dir die Mundschleimhaut verätzt.
ich musste heute beim Ausbau meiner Waschmaschinenheizung selbst den Lochfraß feststellen. Ich habe nur manchmal einen billigen Wasserenthärter verwendet.
http://www.bilderhoster.net/prj1b5xw.jpg.html