Lockere knusprige krosse Kruste beim Krustenbraten

Ein Krustenbraten mit knuspriger Kruste liegt auf weißem Teller, umgeben von grüner Petersilie.

So manch eine "gestandene Hausfrau" weiß es vielleicht schon und es ist für sie nichts Neues. Aber ich wusste es noch nicht und ärgerte mich immer wenn meine Kruste beim Krustenbraten entweder bockelhart oder schlabbrig weich wurde. Ich bekam das einfach nicht so hin wie meine Mum... Bis ich vor Kurzem auf die glorreiche! Idee kam meine Mutter zu fragen, wie sie eigentlich die Kruste so schön kross hinbekommt.

Das Geheimnis ist so einfach. Und prompt hat es bei mir super geklappt. Die Schwarte muss vorher einfach nur gewässert werden.

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Aaalso... Ganz von Vorne...

Der Krustenbraten wird mit einem scharfen Messer, rautenartig bis zum Fettrand eingeschnitten. Ich nehme einen Teppich-Cutter-/Messer, den ich extra für Küchenarbeiten gekauft habe. Aufpassen, dass das Fleisch nicht eingeschnitten wird.

Danach wird der Braten mit der Schwartenseite in eine flache Schale mit Wasser gelegt. Das Wasser darf nur so hoch eingefüllt sein, dass nur die Schwarte gewässert wird. Nicht das Fleisch. Das Ganze kommt dann für ca. 3 - 4 Stunden in den .

Die weitere Verarbeitung ist dann die herkömmliche Weise. Würzen und in den Ofen schieben. Anfangstemperatur bei 240° C. Nach 10 -1 5 Minuten auf 180°C (keine Umluft) runterschalten und fertiggaren. Die Garzeiten richten sich nach der Größe des Bratens.

Mir geht es nicht um’s Rezept, sondern einfach nur um den Trick mit dem Wässern. Deswegen habe ich hier keine Angaben zu Gewürzen, Garzeiten oder sonstigen Zutaten gemacht.

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5 Kommentare

ICH wusste es noch nicht. Und werde es beim nächsten Schweinebraten ausprobieren. Danke schon mal!
Das mit dem Wasser kannte ich auch noch nicht. Ich bekomme die Schwarte zwar auch ganz gut hin, aber es könnte doch noch etwas besser werden. Danke
Ja, der gute alte Schweinebraten und die heimtückische Kruste ;) Der Tip hilft wirklich, da ich aber nur kleine Portionen mache, reicht es bei mir, wenn ich ihn erst mit der Schwarte nach unten bei 180° im Backofen garen lasse, die letzte halbe Stunde drehe ich ihn dann um und drehe auf 200° auf.

Meine Mam sagt immer: Pro Pfund Fleisch eine halbe Stunde im Ofen, als ungefähren Richtwert. Und immer schön alle Viertelstunde mit Bratensaft/Brühe und dunklem Bier übergießen. In die Schwartenspalten kommen bei mir ausserdem auch noch Knofi-Scheiben.

Nur meine zwei Cent, bei dem fast einzigen Gericht, das ich mal wirklich kann ;)
Dankeschön für diesen guten Tip ! :-)
Ich liebe Krustenbraten, aber die Exemplare die ich in den letzten 8 Jahren vorgesetzt bekam waren leider unterste Schublade...doch selber hab ich mich noch nie getraut weil ich bammel hatte dass die Kruste nix wird.....
Dank deinem Tip werde ich mich demnächst nun auch mal daran wagen :-)
Wünsche euch allen ein schönes und geruhsames Weihnachtsfest :-)
lG sendet die Leonida :-)
Ich habe diesen tollen Tipp gestern ausprobiert und was soll ich sagen: die Kruste wurde genau so wie sie sein sollte! (Bisher variierte die Kruste zwischen Schlabber und Zahnausbeißgefährdung!)

Danke an Miss und natürlich auch an Mrs. Chaos!!