Obwohl ich schon über fünfzig Jahre Küchenerfahrung habe, geht auch bei mir mal ab und zu was schief. Jetzt war es wieder das Löwenzahnblütengelee. Trotzdem ich mich ganz sorgsam an das Rezept gehalten habe, ist das Zeug zu dünn geworden.
Es schmeckt traumhaft gut und ich weiß schon, wie man es verwenden kann.
Z.B. auf Eierpfannkuchen träufeln oder auf den Milchreis machen oder mit Joghurt mischen und Apfelwürfelchen mit untermischen oder das Frühstücksbrötchen damit tränken oder einfach bei Halsweh einen Löffel voll pur genießen.
Also, nicht traurig sein, wenn euch das auch passiert, diese Köstlichkeit lässt sich vielseitig verwenden.
...nicht schleimig, aber manchmal etwas langsam...
Also, vielen Dank für den Tip, aber wie wär's mit dem Rezept? Selbst, wenn ich persönlich das wohl nicht kochen würde (wer weiß?), kann ich mir vorstellen, dass andere sich über das Rezept freuen würden.
Für den Tip geht der Daumen jedenfalls mal hoch.
Versucht es doch mal mit Vollrohrzucker und Agar agar; dann habt Ihr was rein natürliches und megagesundes.
Nehmts mir nicht übel, aber dieses "ausgefallene" Rezept halte ich für eine Schnapsidee. Holunderblütengelee dagegen . . .
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn der Löwenzahn- oder auch Blütenhonig genannt wird wirklich sehr, sehr lecker (ohne jede Beimischung!). Ich habe auch in diesem Jahr mein altes Rezept wiederentdeckt, als nämlich unsere Wiese plötzlich über Nacht gelb war, hatte ich die Idee, die Löwenzahnblüten zu Honig zu verarbeiten. Allerdings geht mein Rezept etwas anders: 200 g Löwenzahnblüten (möglichst junge und unbelastete - also fernab von Autostraßen gepflückte - Blüten ohne Stiele verwenden) ausschütteln und in einem Sieb gut abspülen, abtropfen lassen und mit 1/4 Liter Wasser 10 Minuten aufkochen, dann über Nacht stehen lassen! Am nächsten Tag durch ein Sieb oder besser ein Baumwoll- oder Leinentuch drücken und die Flüssigkeit mit 1 kg Zucker und 1 unbehandelten Zitrone (in dünne Scheiben geschnitten) in einem offenen Topf ca. 1 Stunde bei schwacher Hitze kochen - dabei öfter umrühren. Die Zitronenscheiben entfernen und den Honig sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen und diese verschließen. Allerdings ist mein Honig diesmal auch nicht sehr fest geworden (vielleicht kann man auch Gelierzucker verwenden?, habe ich noch nicht ausprobiert), aber der Geschmack ist vorzüglich!!! Auch die kandierten Zitronenschalen können vernascht werden.
Quadratur des Kreises ********
es schmeckt wirklich sehr gut, ich habe es auch so gemacht, aber vor langer Zeit. Es ist seeehr aufwendig und außer mir hat niemand Gelee und Arbeit gewürdigt. Aber Rezept und Gelee sind sehr gut.
Tipp ist auch sehr gut!
Ich lese immer "Honig". Diesen Namen kann nur der von Bienen gesammelte Blütennektar beanspruchen. Aus mit einer Unmenge von Zucker gekochten Blüten kann man einen Sirup machen. Er besteht jedoch fast nur aus Zucker - gesund würde ich den nicht nennen, und Wohlgeschmack kann man m.E. besser durch bewährtere Zutaten erreichen.
Schließlich: Auch der richtige Honig hat viel von seinem Gesundheitsnimbus eingebüßt. Die seriöse Ernährungswissenschaft stellt ihn heute auf die gleiche Stufe mit dem bösen, bösen "Industriezucker".
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Klingt gut.