Löwenzahnblütengelee zu dünn - vielseitig verwendbar

Ein Glas Löwenzahnblütengelee steht auf einem Tisch, umgeben von dekorativen Steinen und Blumen.

Obwohl ich schon über fünfzig Jahre Küchenerfahrung habe, geht auch bei mir mal ab und zu was schief. Jetzt war es wieder das Löwenzahnblütengelee. Trotzdem ich mich ganz sorgsam an das Rezept gehalten habe, ist das Zeug zu dünn geworden.

Es schmeckt traumhaft gut und ich weiß schon, wie man es verwenden kann.

Z.B. auf Eierpfannkuchen träufeln oder auf den Milchreis machen oder mit Joghurt mischen und Apfelwürfelchen mit untermischen oder das Frühstücksbrötchen damit tränken oder einfach bei Halsweh einen Löffel voll pur genießen.

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Also, nicht traurig sein, wenn euch das auch passiert, diese Köstlichkeit lässt sich vielseitig verwenden.

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27 Kommentare

Find ich gut - mir ist es jetzt schon 2 x nicht fest geworden, vermutlich nehme ich zu wenig Zucker. Macht aber nichts, ich verwende es als Limonadenersatz, gieße es mit Mineralwasser auf, lecker kräuterig und gesund!
Kann mir nicht passieren - ich weiß nämlich gar nicht, wie man das macht, woher man die Blüten bekommt etc.

Also, vielen Dank für den Tip, aber wie wär's mit dem Rezept? Selbst, wenn ich persönlich das wohl nicht kochen würde (wer weiß?), kann ich mir vorstellen, dass andere sich über das Rezept freuen würden.

Für den Tip geht der Daumen jedenfalls mal hoch.
@Zitronenjette: das Rezept hab ich hier gefunden, ganz einfach unter Löwenzahnhonig, die Blüten findet man massenhaft hier bei uns im Norden jedenfalls, jede Wiese sieht aus wie ein gelber Teppich und ich schwöre, das Zeug schmeckt richtig gut. lg
@Zitronenjette: •200 Löwenzahnblüten •1 l Wasser •1 kg Zucker •4 El. Zitronensaft Die Löwenzahnblüten etwas ausschütteln, damit die evtl. darin sitzenden Käfer herausfallen. Das Wasser mit den Blüten 15 Minuten kochen, auf ein Sieb schütten, etwas ausdrücken. Den aufgefangenen Saft mit Zucker und Zitronensaft 15 Minuten sprudelnd kochen lassen, Gelierprobe machen, sofort in Gläser füllen und verschließen. --> Rezept funktioniert toll, sollte er zu dünn sein, kurz im Kühlschrank eindicken lassen.
@Upsi: danke für dieses tolle Rezept, muss ich direkt ausprobieren. Ich liebe solche Art von Rezepten; ist es doch eine sehr preisgünstige Art, was rein natürliches zu machen, ohne die horrenden Preise im Bioladen bezahlen zu müssen.

Versucht es doch mal mit Vollrohrzucker und Agar agar; dann habt Ihr was rein natürliches und megagesundes.
@ollski: es gibt jede menge solcher rezepte bei herrn google :-)) viele empfehlen die blüten zu zupfen und alles grüne zu entfernen. ich nehme die ganzen blüten mit dem grünen ende unten, nur der stiel muss weg, das weisse zeug ist bitter. man muss sich ja nicht mehr arbeit machen als nötig. mit dem agar agar ist ne gute idee, die nächste ladung mach ich mal damit, danke, lg
wenn ich merke das mein Gelee zu dünn wird, dicke ich das ganze mit tortenguß an. Schmeckt man nicht raus aber hilft.
Ich habe im letzten Jahr in unserer Gartenanlage mit den Kindern bei allen Nachbarn gesammelt :-) Die fanden es lustig. Das Gelee hat mir allerdings nicht geschmeckt, keine Ahnung woran das gelegen hat, schmeckte komisch ich hatte das anders in Erinnerung, also muss ich wohl irgend einen Fehler gemacht haben.
@Levana: Glaube ich nicht, dass Du einen Fehler gemacht hast. Aus "Hundeblumenblüten" kann man nichts Leckeres machen. Ob es "gesund" ist, das Gelee? Wahrscheinlich, denn was nicht schmeckt, kann eigentlich nur gesund sein. Leckerschmeck ist in gesundheitsbewussten Kreisen immer verdächtig - diesen Eindruck kann man jedenfall gewinnen.

Nehmts mir nicht übel, aber dieses "ausgefallene" Rezept halte ich für eine Schnapsidee. Holunderblütengelee dagegen . . .
@Oma_Duck: Ich fand das auch echt nur bäh. Wer weiß was das andere war, gemischt mit was leckerem oder so :-) Ich kann mir auch Gänseblümchen im Salat nicht vorstellen, die riechen schon so komisch. Naja, ich muss ja auch nicht alles mögen.
@Levana: @Oma_Duck:
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn der Löwenzahn- oder auch Blütenhonig genannt wird wirklich sehr, sehr lecker (ohne jede Beimischung!). Ich habe auch in diesem Jahr mein altes Rezept wiederentdeckt, als nämlich unsere Wiese plötzlich über Nacht gelb war, hatte ich die Idee, die Löwenzahnblüten zu Honig zu verarbeiten. Allerdings geht mein Rezept etwas anders: 200 g Löwenzahnblüten (möglichst junge und unbelastete - also fernab von Autostraßen gepflückte - Blüten ohne Stiele verwenden) ausschütteln und in einem Sieb gut abspülen, abtropfen lassen und mit 1/4 Liter Wasser 10 Minuten aufkochen, dann über Nacht stehen lassen! Am nächsten Tag durch ein Sieb oder besser ein Baumwoll- oder Leinentuch drücken und die Flüssigkeit mit 1 kg Zucker und 1 unbehandelten Zitrone (in dünne Scheiben geschnitten) in einem offenen Topf ca. 1 Stunde bei schwacher Hitze kochen - dabei öfter umrühren. Die Zitronenscheiben entfernen und den Honig sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen und diese verschließen. Allerdings ist mein Honig diesmal auch nicht sehr fest geworden (vielleicht kann man auch Gelierzucker verwenden?, habe ich noch nicht ausprobiert), aber der Geschmack ist vorzüglich!!! Auch die kandierten Zitronenschalen können vernascht werden.
Wonach schmeckt denn das Gelee? Hoffentlich nicht nur nach Zucker. ;)
@backfee44: Hallo Backfee44

es schmeckt wirklich sehr gut, ich habe es auch so gemacht, aber vor langer Zeit. Es ist seeehr aufwendig und außer mir hat niemand Gelee und Arbeit gewürdigt. Aber Rezept und Gelee sind sehr gut.
Tipp ist auch sehr gut!
@Oma_Duck: Hundeblumenblüten , das ist der Löwenzahn nun überhaupt nicht, es sei denn man pflückt ihn auf einer Auslaufwiese für Hunde. Geschmacklich ist es gut, das jeder einen anderen Geschmack hat und ich akzeptiere es auch wenn manchen das nicht schmeckt. Manche Leute mögen eben nur das gespritzte Giftzeug aus der Gemüseabteilung, warum nicht, wem es schmeckt ,bitte. Der Tipp war auch nur gedacht für Leute die Löwenzahnhonig machen und denen er nicht fest genug geworden ist. Übrigens googelt mal den Löwenzahn da kann jeder lesen was das für ein tolles Zeug ist.
@Upsi: Was ich jetzt nicht verstehe, du schreibst du akzeptierst wenn jemand einen andere Geschmack hat, schreibst aber im gleichem Atemzug ziemlich spitz das einige wohl nur das gespritzte Giftzeug mögen. Das passt nicht zusammen. Wir haben einen ökologische Anlage, nix Gift, streng verboten :-)
@ backfee44, Upsi: "Hundeblume" ist nur ein anderer Name für den Löwenzahn, also ganz wertfrei.
Ich lese immer "Honig". Diesen Namen kann nur der von Bienen gesammelte Blütennektar beanspruchen. Aus mit einer Unmenge von Zucker gekochten Blüten kann man einen Sirup machen. Er besteht jedoch fast nur aus Zucker - gesund würde ich den nicht nennen, und Wohlgeschmack kann man m.E. besser durch bewährtere Zutaten erreichen.
Schließlich: Auch der richtige Honig hat viel von seinem Gesundheitsnimbus eingebüßt. Die seriöse Ernährungswissenschaft stellt ihn heute auf die gleiche Stufe mit dem bösen, bösen "Industriezucker".
@fifi: Nein, auf keinen Fall, den feinen Geschmack kann man nicht beschreiben, probier es einfach mal aus! Ich finde, dass es gar nicht so aufwendig ist.
@Lichtfeder: So aufwendig ist es doch gar nicht!?
@Levana: ich hab dich doch nicht persönlich gemeint, lach und ich sehe doch täglich was viele leute beim einkauf im korb haben. die tomaten kannst vier wochen aufheben da sehen sie noch immer aus wie neu. ist doch nicht normal. das meine ich. essen kann jeder was er will und klar, ich mags auch gerne in bio auch wenns ab und zu etwas teurer ist. tut mir leid wenn mein kommentar dir spitz vorkommt, war nicht meine absicht.
@Oma_Duck: wusste ich nicht das man den löwenzahn so nennt, ist eigentlich kein schöner name für so eine nette pflanze, aber wer weiss vielleicht hat das ja einen wissenschaftlichen hintergrund. stimmt auch, honig zu sagen ist übertrieben, es ist mehr ein sirup oder gelee, aber das tut dem geschmack keinen abbruch man futtert das ja nicht kiloweise. ich bin schon immer ein süßmäulchen und mal ein paar löffelchen von dem zeug übers eis oder aufs brötchen, wer kann da schon widerstehen. besser als der klebrige nutellaaufstrich. meine devise ist alles in maßen und nicht in massen, dann ist es nicht ungesund
Also ich habe schon das rezept mit den Löwenzahnkarpern nachgemacht und werde ich diese Rezept auch mal probieren.
Klingt gut.
@backfee44: Kann man diesen Honig auch ohne Zitrone machen? Ich hab gelesen, dass Zitrone das Gelieren hilft. Oder schmeckt es sonst nicht?
Danke, Upsi!
@Flieder65: Ich glaube, die Zitrone rundet den Geschmack noch ab! ;-)
Mit sowas (generell mit "misslungenen" Gelees) kann man auch prima Salatdressings verfeinern. Einfach ein paar Tropfen dazu, schwupps, lecker. :)
@Upsi: hu hu, schneidest du das Grün nicht ab? ich muss es noch einmal mit Zucker aufkochen... ist bei 2:1 Gelierzucker nicht fest geworden :/ LG
@milli321: das Grün muss ab, schmeckt sonst bitter. Bei mir ist das Gellee auch nicht fest geworden, wenn ich nur die Blüten genommen habe. Ich will es dieses mal versuchen, einige Äpfel pürriert und durchgesiebt mitzukochen, weil, die enthalten Pektin und das macht das Gellee fester. Viel Glück