Mit einem Eimer Mäuse fangen: Die besten Erfolge bei der Bekämpfung der Mäuseplage hat eine selbst gebastelte, ganz einfache Lebendfalle gebracht.
Wir füttern in unserem Garten ganzjährig Vögel, leider mögen auch Mäuse diese guten Sachen. Die Meisenknödel kaufen wir in transparenten Plastikeimern, mit einem Deckel drauf. Wenn der Eimer leergefuttert ist, wird in die Mitte des Deckels mit einem Messer ein Loch mit etwa 5 cm Durchmesser geschnitten, der Köder in den Eimer gelegt, der Deckel draufgedrückt und der Eimer in den Garten gestellt.
Bei ganz ebenem Gelände kann man als Steighilfe noch eine kleine Holzlatte anlehnen, damit die Mäuse auf den Deckel kommen. Als Köder haben wir das gewohnte Vogelfutter benutzt und auch ein paar Kerne auf den Deckel gelegt. Nach 2 Stunden waren gleich drei Mäuse im Eimer, die bei der nächsten Gelegenheit in gebührender Entfernung, freigelassen wurden: Einfach Deckel aufmachen und Eimer umkippen - fertig!
Ich rette jedes Tier (vor meinem Kater und auch sonst) und stehe voll hinter diesem Tipp.
Das Leben ist ein einziger Kreislauf................. 😂
Ausser ich schaffe es, sie einzusperren, dann sieht sie nicht, wo ich die Maus aussetze.
Genau so ist es. Nicht nur Mira, auch Micki bringt oft das "Opfer" zurück zu "Frauchen".......ich finde das sehr aufmerksam! 😂
Bin froh, wenn die Mira sie dann endlich gekillt hat
Zu 90% sind sie unverletzt, bluten nicht mal. Unser Kater trägt sie in die Badewanne, weil sie dort nicht entkommen können und er noch spielen will. Wenn ich es rechtzeitig mitbekomme, rette ich sie. Es kommt aber auch schon mal vor, dass ich nachts vor dem Schlafengehen oben im Bad ein paar Gedärme finde.....
Mit Lebendfallen habe ich noch nie eine Maus oder Ratte gefangen - leider. Und wenn man auf 4 Etagen lebt und die Katze zu allen Etagen freien Zugang hat, wird das Retten oft extrem schwierig. Ich musste schon nach Monaten zu drastischen Maßnahmen greifen, die mich zwar schmerzten, aber nach 4 Monaten unumgänglich waren.........
Von Vorteil ist aber die Badewanne, wo fast alle Mäuse landen..........
Ich muss gestehen, dass ich mit den fetten, dicken Spinnen in unserem uralten Bauernhaus auch nicht immer glimpflich verfahre. Sie landen auch oft in der Badewanne und ich muss mich schon sehr zusammen nehmen, dass ich sie nicht sofort töte. Wir hatten im vergangenen Jahr eine Spinnenplage wie im schlechten Film, auch vor unseren Betten hatten sie keinen Respekt. Ich denke, wir dürfen uns auch schützen, wenn solche Invasionen das Haus bevölkern. Dabei sollte das Töten dann so schnell und schmerzlos geschehen wie eben möglich. Aber leid tut es mir immer!
Mein Kater hat unbemerkt eine Babyratte ins Haus gebracht.......Giftköder kamen nicht in Frage.
Es war eine schlimme Zeit, denn ich wollte sie unbedingt lebend retten. Ich habe keine Abneigung gegen Ratten und werde nie den Film "Ben" vergessen und diese wundervolle Filmmusik von Michael Jackson:
https://www.youtube.com/watch?v=Jj_8yT0XkyU
Süßes Video vom kleinen Michael, danke! Trotzdem kenne ich bei Ratten absolut keine Gnade. Die Viecher sind übrigens auch heftige Krankheitsüberträger. Wer einmal eine Großfamilie von denen im Keller hatte, wird das verstehen. Abgesehen davon gibts von den Dingern wirklich genug, die sterben nie aus.
Mir ist schon klar, dass sie Krankheiten übertragen, zur Plage werden können und eingegriffen werden muss......trotzdem finde ich sie "putzig", wie halt jedes Tier.
Danach habe ich mir überlegt, wie ich das meiner Mutter beibringe.
Das Fluchtverhalten lag am Instinkt, mach Dir keine Gedanken........😂
Ich hab schon so viele Ratten und Mäuse gerettet und ihre Panik gefühlt (man hört das pochende Herz durch dicke Gartenhandschuhe), da sehe ich die Tiere mit anderen Augen.......
Ihr Tipp ist lebensgefährlich oder nur dumm? In diesem Jahr ist es eine große Gefahr in Süddeutschland.
Genau informieren ist die Lösung.
Wir haben unser
Wohnhaus mit großem Garten direkt neben einem Feld und dadurch auch
verschiedene Mäusearten immer wieder auf dem Dachboden und im Keller.
Ich habe im Herbst und im Winter jeweils 12 und 10 Mäuse in einer
gekauften Lebendfalle gefangen und NICHT umgebracht, sondern sie
entfernt von Wohnhäusern ausgesiedelt. So haben sie eine Chance in
"freier" Wildbahn. Aber vorher habe ich sie alle fotografiert und war
erstaunt über die "Artenvielfalt". Zur Zeit sind wir mäusefrei. - Die
Umsiedlung gilt auch für andere Tiere, wie z.B. Schnecken, Spinnen,
Bienen, Hummeln und Wespen, wenn sie ins Haus kommen. - Den Tipp mit
dem durchsichtigen Eimer finde ich gut und werde ihn bei der nächsten
Mäuseinvasion ausprobieren.
Schon mal an die netten Sachen die die Tierchen so
mitbringen?
Typhus und Partatyphus, Salmonellen, Weil'sche Krankheit
(infektiöse Gelbsucht), Nagerpest (Tularämie), Kopfgrind (Dermatomykose), Hanta-Virus,
Einschleppung von Parasiten
Es gibt kein Gesetz das das Töten von Mäusen verbietet. Im
Gegensatz zu Maulwürfen ist es meiner Meinung nach besser sie wenn sie auf dem
Grundstück oder im Haus zur Plage werden sie zu vernichten anstatt sich auch
nur eine dieser Krankheiten zu holen.
So und nun schimpft mal ruhig auf mich ein, ich ändre
trotzdem meine Meinung zu diesem Thema nicht.
Für Lebendfallen zwei Tipps:
Nicht mitten in den Raum stellen. Mäuse laufen gerne entlang der Wände, also am besten "an die Wand" stellen. Und als Köder eignet sich hervorragend Nutella! Wer eine Falle mit einem Spies hat, der nimmt einfach ein kleines Stück Brot und schmiert ein wenig Nutella drauf. Vollmilchschokolade geht auch, aber nicht so erfolgreich.
Das Aussetzen von gefangenen Mäusen sollte mindestens 100 m weit weg erfolgen (je weiter, desto besser). Wer mit Tierliebe das Mäuschen beim Auswildern unterstützen will, legt noch etwas zum Futtern und ein wenig Heu dazu. Sozusagen als Starthilfe.
Diese Tipps sind teils meine eigene Erfahrung und teils gute Ratschläge eines tierlieben Fallenverkäufers.
Bei uns daheim habe ich eher Spitzmäuse - und die werden von Katzen nicht gefressen! Oft werden die noch nicht mal gerne gefangen. Also geht es nicht anders als mit Falle.
Spitzmäuse sind nicht giftig, sondern sie sondern einen moschusartigen Geruch ab, der für Menschen nicht wahrnehmbar ist. Für Katzen allerdings ist er "ekelhaft". Nur wenige der 350 Arten von Spitzmäusen sondern ein Nervengift ab.
Ich habe nicht vor zu schimpfen, ist Deine Einstellung zu dem Thema.
Ich ändere meine Meinung ja dazu ja auch nicht.
Von Mäusen, z. B. der Rötelmaus, können Krankheiten auf den Menschen übertragen werden (Typhus und Partatyphus; Salmonellen; infektiöse Gelbsucht; Tularämie; Dermatomykose; Hanta-Virus) und sie können Parasiten einschleppen. In letzter Zeit nahmen Infektionen mit dem Hanta-Virus zu. Es kann fatal werden wenn man die Situation vorwiegend emotional bewertet, weil sie doch so "niedlich" sind oder ein "Recht auf Leben" haben (so ein Recht haben Flöhe, Läuse, Zecken, ... auch).
Guter Tipp :)