Magnesium bei Zähneknirschen/-pressen (Bruxismus)

Ein Glas mit einer trüben Flüssigkeit steht neben drei Tabletten. Die Szene vermittelt eine Verbindung zu Magnesium bei Zähneknirschen.

Hier also nun mein allererster Tipp: Leider gehöre ich, wie so viele, zu denen, die Stress häufig nachts verarbeiten. Ich knirsche schon seit geraumer Zeit mit den Zähnen bzw. presse sie aufeinander. In den schlimmsten Phasen auch tagsüber.

Seit einigen Jahren habe ich eine Aufbissschiene, die ich nachts regelmäßig trage um meine Zähne zu schützen und den Druck etwas abzumildern.

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Leider hatte ich in den letzten Jahre ziemlich viel Stress und bekam Schmerzen, trotz Aufbissschiene. Ich war deshalb 3x in relativ kurzen Abständen bei meiner Zahnärztin, doch sie konnte auch auf dem Röntgenbild keinen Schaden feststellen, nur dass mein Kiefer sehr verspannt ist. Auf der rechten Seite stärker als auf der linken, dort treten dann auch immer die Schmerzen ein, die bis ins Ohr ziehen.

Nun hatte ich vor ein paar Tagen wieder diesen Fall. Nach einigen Tagen war ich schon ganz verzweifelt - wie auf Kommando entspannen? Bis mir eine simple Idee kam:

Ich mache recht viel Sport und habe daher auch Magnesium (Brausetabletten, aber auch normale zum Schlucken) im Haus - soll ja gut zur Muskelentspannung sein (was bei mir auch der Fall ist) - was ja dann auch beim Kiefermuskel helfen müsste. Ich nahm daraufhin also 2 Tabletten über zwei Tage verteilt - und siehe da, seit gestern bin ich wieder schmerzfrei.

Vielleicht sind hier noch weitere Selbsttest nötig, ob es tatsächlich am Magnesium lag - doch das nächste Knirschen kommt bestimmt. Und einen Versuch ist es allemal wert, wenn so gar nichts anderes mehr hilft (Wärme etc. hat mir leider nicht geholfen).

Viel Glück und, hoffentlich, entspannte Nächte!

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10 Kommentare

Ich hatte dieses Problem vor einigen Jahren auch, ebenfalls verbunden mit Schmerzen bis ins Ohr. Mein Zahnarzt hat mir geraten, wenn ich merke, dass ich die Zähne zusammenpresse, zu lächeln. Eine ganz einfache und wirksame Methode, die Kiefermuskeln zu entspannen und auch im Ganzen ruhiger zu werden. Mir hat es sehr geholfen. Es geht natürlich nur tagsüber.
Habe das gleiche Problem, habe meine Beisschiene auch schon zerbissen. Mein Zahnarzt hat mir für tagsüber, wenn ich da "bissig" bin (z.B. beim Autofahren), empfohlen Bonbons zu lutschen, selbstverständlich zuckerfreie. Das Magnesium ist auch einen Versuch wert, wenn mans mit der Menge nicht übertreibt, kanns nicht schaden.
@Zingi: das hat bei mir leider nicht geholfen :( hatte eigentlich alles probiert Kieferlockerungsübungen, Rotlichtlampe, Akkupressur (Schmerztabletten sind bei mit gerade nicht erlaubt)...deshalb war ich schon echt verzweifelt. Aber diese extremen Schübe mit Schmerzen habe ich Gott sei Dank nicht monatlich oder so. Man sollte natürlich nicht beim ersten Minianzeichen schon Magnesium nehmen, in Akutfällen eben (und auch nur, wenn man keine Gründe wie Medikamente oder Krankheiten hat die das verbieten - versteht sich von selbst).
Also ich hatte das Problem auch und mein Zahnarzt hat mir Krankengymnastik verschrieben. Dort wurde ich mit heißen Steinen gelockert und habe Übungen gelernt. Seitdem habe ich keine Probleme mehr. Vorallem weil ich jetzt mehr darauf achte gerade zu sitzen, dass zieht dann nicht so am Kiefermuskel.
QueenOfTheStoneAge,

jetzt habe ich das erste Mal über diese Krankheit nachgelesen. Die ist ja nicht wirklich richtig erforscht. Die Menschen haben wohl einen enormen Leidensdruck.

Aber Deine Magnesium-Empfehlung könnte ich intuitiv unterstützen. Ich neige nachts zu schmerzhaften Fußkrämpfen. Wenn ich regelmäßig Brausemagnesium oder auch Kautabletten nehme, kommen die nicht vor. Und das ist keine Einnahme, die für den Organismus gefährlich sein könnte, wenn es verhältnismäßig bleibt.

Ein Mitglied hat die Empfehlung des Zahnarztes erwähnt. Lächeln. Das kann man natürlich nicht auf Anhieb. Ich hatte aber mal gelesen, dass diese gezielte Muskelbewegung auch biochemische Prozesse in Gang setzt, die eine Entspannung bewirken kann.

Alles Gute :)
@Ghwenn

lächeln kann man auch lernen, die Wirkung ist ganz enorm ....;-)))
@Ghwenn: die positive Wirkung von Öächeln und Lachen kenne ich natürlich. Ist bei meinem Mann auch kaum zu vermeiden :-) da kommt das häufiger vor.
Das Problem beim Bruxismus ist, ich presse/knirsche dann ja die ganze Nacht und morgens ist der Schmerz (ich sprach ja auch nur von den extremen Phasen) dann schon da, der Kiefer knackt und der Mund geht nicht so weit auf wie sonst. Da hilft mit leider auch kein 2-Stunden-Lächeln am Stück. Tagsüber kann ich natürlich dann bewusst versuchen zu entspannen, aber die vorherige Nacht hat dann schon ne Menge angerichtet. Beim normalen Knirschen hilft mir ja auch die Schiene, aber offensichtlich gibt es verschiedene Phasen. Die fiesen habe ich Gott sei Dank nicht allzu häufig.
@Ghwenn: die positive Wirkung von Öächeln und Lachen kenne ich natürlich. Ist bei meinem Mann auch kaum zu vermeiden :-) da kommt das häufiger vor.
Das Problem beim Bruxismus ist, ich presse/knirsche dann ja die ganze Nacht und morgens ist der Schmerz (ich sprach ja auch nur von den extremen Phasen) dann schon da, der Kiefer knackt und der Mund geht nicht so weit auf wie sonst. Da hilft mit leider auch kein 2-Stunden-Lächeln am Stück. Tagsüber kann ich natürlich dann bewusst versuchen zu entspannen, aber die vorherige Nacht hat dann schon ne Menge angerichtet. Beim normalen Knirschen hilft mir ja auch die Schiene, aber offensichtlich gibt es verschiedene Phasen. Die fiesen habe ich Gott sei Dank nicht allzu häufig.
Mist, jetzt habe ich doppelt gepostet, Sorry! Doofes Handy :D
Oh, Du hast ein Handy? Ich hab' keins. Das uralte Ding sollte mich für den Akku ungefähr hundert Euro kosten, um es wieder zu beleben. Beim Technischen bin ich leider ein laufender Anachronismus.

Dein Mann bringt Dich zum Lachen? Da hast Du aber viel Glück. Gott, geht's hier manchmal in der Nachbarschaft zu...

Wie gesagt, mal eine Magnesium-Brausie in das Mineralwasser ist bei vielem hilfreich.

Dass ich noch kein nächtliches Zähneknirschen aufgrund meiner Arbeit entwickelt habe, liegt wohl daran, dass mein Körper viel zu viel beschäftigt ist mit der Schuppenflechte.

Ey, alles Gute. Und ich hoffe, dass es nicht sarkastisch, sondern einfach lebensnah aufgenommen wird. LG