Ich lege das leere Glas 2 - 3 Stunden in die noch nicht volle Spülmaschine, hole es dann heraus und ziehe das Etikett mit einem Handgriff ab. Durch die Feuchtigkeit, die ja immer in der Maschine ist und auch sein muss, weicht das Etikett ganz langsam ab.
Früher habe ich immer die Gläser eingeweicht, oder aber einen feuchten Lappen rumgelegt, der alle Stellen des Etikett's benetzen musste. Das war manchmal schwierig und man schrubbelte wieder auf dieser bewussten Stelle rum.
Nun kam es, dass ein Glas zum Abweichen nicht im Sichtbereich stehen sollte, (plötzlicher Besuch), kurzer Hand ließ ich es in der Spülmaschine verschwinden. Als ich es nach einigen Stunden wieder raus holte verrutschte das Etikett schon in meiner Hand.
Toll, so dachte ich und sag es mal gleich weiter.
Da ich leidenschaftliche Gläsersammlerin bin (sind doch alle viel zu schade zum entsorgen und unterschiedlich einsetzbar: Neben Einkochen dienen sie mir zur Aufbewahrung von Kleinkram: Knöpfe, Steinchen, Gewürze sowieso, Nägel, Schrauben usw.) ist dieser Tipp die Offenbarung für mich.
Ich probiere es heute noch aus, denn morgen früh will ich die Maschine anstellen.
Bisher hab ich die Gläser immer mitgewaschen in der Spülmaschine, und musste mich dann mit dem Ausräumen beeilen, sonst ist das Etikett wieder festgetrocknet.
Manche Etiketten haben sich auch beim Mitspülen nicht gelöst.
Mitspülen geht gar nicht, denn dann sind sie wie einbetoniert und gehen noch schwerer ab. Immer vorher einweichen, ablösen und dann das Glas in den Geschirrspüler.
Aber wenn der Tipp klappt ist das ja Vergangenheit. Ich könnte jetzt glatt noch ein Glas Apfelmus essen, vielleicht noch ein paar Rotebeete Kugeln...nur um das auszuprobieren ;o))))