In meinem Garten wächst in diesem Jahr einfach nichts! Gesetzte Pflänzchen werden radikal abgefressen, keimende Saaten erreichen nur eine Höhe von ein paar Millimetern, bevor sie von Schneckenhorden abgefressen werden.
Jeden Tag sammel ich ab, in einen Eimer und überbrühe sie mit kochendem Wasser. Ich bin da nicht grad stolz auf mich, aber der Gedanke, dass die Schnecken Eier legen und ich im nächsten Jahr ...
Die kochend Wassermethode scheint mir am humansten, weil die Schnecken einen Sekundentod erleiden, anders als beim Schneckenkorn, wo sie langsam vertrocknen.
Aber nun zum eigentlichen Tipp:
Die schleimige Brühe hab ich, nachdem sie abgekühlt war, über den Kompost gekippt und mit Erstaunen festgestellt, dass die Schnecken den Kompost gemieden haben.
Dann hab ich experimentiert. Und gestern hab ichs gewagt: Ich hab noch mal Brokkoli Pflänzchen gekauft (es war der dritte Versuch), gepflanzt und um jedes Pflänzchen etwas von dem Eimerinhalt gegeben.
So, und heute in der Früh waren alle Pflänzchen noch da.
Auch die Tagetes waren nicht mehr angefressen, ebenso wenig wie die Tomaten (ja, auch die Tomaten waren bis auf die Stängel abgenagt). Im Hochbeet habe ich Gurken, 6 Beutel Samen verbraten und schon vor ein paar Wochen einen Eimer Schneckenschleim ins Hochbeet gekippt - jetzt hab ich immerhin 6 Gurkenpflanzen - unbenagt.
Heute werde ich Salatpflänzchen kaufen und schauen, ob ich sie schützen kann.
Nein, besonders appetitlich riecht die Sache nicht. Und besonders appetitlich schauts auch nicht aus.
Aber wenns hilft ...
Ich mache mich Abends und Nachts mit der Taschenlampe auf die Jagd auf diese ekligen, schleimigen Fressplagen. Ich trage sie kiloweise im Eimer auf eine Streuobstwiese in der Nähe. (ca. 600-700m hinter meinem Garten) Trotz aller Stinkewut auf diese Sch...ss-Vieher, die mir dieses Jahr ALLES, was gekeimt ist weggefressen haben, bringe ich es nicht übers Herz sie zu töten. Weder mit Salz, Schere oder kochendem Wasser.
Ich wünschte ich könnte es. Dann hätte ich wenigstens noch ein paar Pflänzchen in meinem Garten. *heul*
Die haben sich sogar über meine heissgeliebten Kakteen hergemacht. Die haben sich ein Loch reingefressen und von innen ausgehöhlt! Sowas wie dieses Jahr habe ich noch nie erlebt!
Aber so langsam steigert sich mein Ärger über diese Fressmonster. Wer weiss... Vielleicht überwinde ich meine Scheu die Tiere zu töten...! *grrrrr*
Aber ich werde NIE den Ekel überwinden den verwesenden Schneckenschleim über oder an meine Pflänzchen zu giessen, von denen ich später womöglich dann die Ernte essen soll.
Für MICH ist das gar kein guter Tip, weil ich da wohl zu empfindlich bin. Sowohl zum Überbrühen der Schleimer als auch vor dem Ekel.
Doch bei DER Schneckenplge dieses Jahr habe ich sogar Verständnis für Deine Praktik.
Vllt. trägst du jeden Tag die gleichen Schnecken fort.
Das Viehzeug hat die Angewohnheit, an leckere Fressplätze zurückzukehren.
Schneckenkorn trocknet die Tiere langsam aus, ebenso wie das bestreuen mit Salz.
Ein ertrinken in Bier mag vielleicht für den ein oder anderen Trinker ein erfreulicher Tod sein, für Schnecken ist es eine langsame Quälerei.
Wenn man die Schnecken wegbringt - wie weit weg auch immer - werden sie ihre Eier ablegen, die Schnecken werden überStock und Stein, über Wiesen und Felder kriechen und sich über die Leckereien in den Gärten hermachen.
Ich hab keinen Ekel vor Schnecken. Und ich finde es sehr bedauerlich, dass ich sie töten muss. Aber ich muss mich entscheiden, was ich will.
Selbst angebautes, wirklich biologisches Gemüse oder ich geh einkaufen, weil ich Schnecken nicht töten kann.....?
Überbrühen ist in meinen Augen die humanste Art, die Tiere ins Jenseits zu befördern.
Und die vergorene Brühe kippe ich nicht ü b e r die Pflanzen, sondern ich geb sie um die frisch gesetzten Pflänzchen herum.
Das ist auch nicht unappetitlicher als verjauchter Mist von Hühnern, Kaninchen, Pferden oder Kühen.
Aber das scheint Ansichtssache zu sein.
Meine Feststellung ist - verjauchte Schnecken wirken gegen den massiven Neubefall.
Die Vorstellung ist zwar nicht schön, aber sicher auch keine lange Qual für die Nacktchnecken - bei den Weichtieren dürfte das Verbrühen einen Sekundentod auslösen.
Wer Schnecken fernhalten, aber nicht töten möchte, kann meinen FM-Tipp "Salat und Gemüse schneckensicher anbauen" verwenden: Der umgewölbte Topfrand wirkt super, man muss nur darauf achten, dass sich keine Krabbelbrücken bilden.
Ich muss mich glücklicherweise nicht für eine Tötungsart entscheiden, dass nehmen mir meine knuffigen Laufenten ab.
Allerdings hat meine ebenfalls schneckengeplagte Tante die Beobachtung gemacht, dass Weinbergschnecken die Brut der überaus gefräßigen Nacktschnecken vernichten. Also nicht alle Schnecken über einen Kamm scheren!
An dem Tag, an dem ich über 400 Schnecken eingesammelt habe, hab ich auch drei Eimer verwendet.
Ich stelle den Wasserkocher an, wenn ich raus gehe und schalt ihn dann nochmal ein, wenn ich eingesammelt habe, dann koch das Wasser sprudelnd und die Tiere sind wirklich in dem Augenblick getötet.
Ich hab genau beobachtet, ob es ein nachzucken oder so gibt - nichts.
Sonst käme das für mich nicht in Frage.
Leider gibts bei uns keine Weinbergschnecken. Ich weiss, dass die den Nacktschnecken ein Ende bereiten. Und die Häuslschnecken richten keinen so grossen Schaden an.
Salatblätter, Brokkoli Blätter - überall Löcher
Aber das ist eben "Bio" aus dem Eigenbau.
Seltsamerweise haben "Bio" Produkte aus dem Supermarkt keine Frassspuren und sie halten sich auch tagelang.....?
Mein Salat ist nach einer Stunde welk - deshalb ist mir auch wichtig, dass ich auf meine Gemüse selber Einfluss nehmen kann.
Dein Gemüse mag ja danach so aussehen wie es soll, aber kann Deine Familie, Gäste usw. - du bist da ja etwas hartgesottener - es denn noch mit Genuß verspeisen ? Klar, muß man ja nicht gerade zum Tischgespräch machen...
Jauche - egal was verjaucht wird ist immer übelriechend und unappetitlich, wenn man den Rohstoffmit der fertigen Pflanze in Verbindung bringt.
Wo ist der Unterschied zwischen verjauchtem Mist, egal von welchem Tier oder der Schneckenjauche.
Beides ist reiner Dünger. Alles geht in die Erde und wird von den Wurzeln aufgenommen.
Natürlich auch synthetische Düngemittel wie Blaukorn &Co.
John Seymour empfahl eine tote Katze in die ausgehobene Baumgrube zu legen, weil dann der Obstbaum mit den notwendigen Wachstumsnährstoffen versorgt ist.
Kartoffeln werden in üppige Mistgaben gelegt, sofern im Hausgarten Mist vorhanden ist.
Gülle wird über Äcker und Wiesen versprüht --- erfahrene Gärtner schwören auf Kaninchenmist, andere auf Pferdeäpfel ----- wo,bitte, ist das Problem?
Das ist ein notwendiger und natürlicher Kreislauf.
Wenn sich die Katzen in meinem Gemüsegarten ein Grübchen graben, dann werd ich einen Teufel tun und diesen Dünger ausbuddeln.
Verendete Tiere kann man in bäuerlichen Misthaufen finden.
Auch die Schnecken, die mit Gift in Berührung gekommen sind, verenden unter der Erde und stehen damit (mitsamt ihrem Gift) den Pflanzen zur Verfügung.
Übrigens wird die Brühe nicht steinhart -weshalb sollte sie.
Sie versickert im Erdreich und beimnächsten hacken werden die Schneckenreste mit eingearbeitet.
Nochmal, ich gebe keinerlei Jauche ü b e r die Pflanzen, sondern umgebe sie damit und das ist die normalste Sache der Welt!
Dass diese Schneckenjauche abwehrenden Effekt hat, ist eine neue und wie ich denke, sehr sinnvolle Erfahrung.
Aber wie krass das du 400 Schnecken gesammelt hast .. *brechreizunterdrück*
All diese Tipps mögen bei geringem Schneckenbefall einen gewissen Sinn haben.
Aber wenns in die Tausende geht - und allein meine Nachbarin und ich haben Unmengen von Schnecken abgesammelt - dann kommt man mit den Bierfallen nicht weit. Und diese Kragen werden locker von den Schnecken überwunden.
Vögel rühren im Garten keine Schnecken an - vielleicht in der freien Natur, aber wenn nachts die Schnecken unterwegs sind, dann schlafen Vögel.
Das gleiche scheint für die Glühwürmchen zu gelten.
Und was den aufgeräumten Garten betrifft - das ist einfach nur Unwissen.
Die Realität - nicht nur meine, sondern die des ganzen Dorfes (ich bin im Gartenbauverein) ist völlig anders.
Schnecken werden in ein Glas gelegt, Zucker drüber gestreut, die nächste Schicht Schnecken drauf, wieder Zucker u.s.w.
Etwa 2 Tage stehen lassen, dabei lösen sich die Schnecken beinahe vollständig auf.
Den Sirup durch ein Sieb laufen lassen, mit 30% igem Alkohol versehen und teelöffelweise einnehmen.
Gegen starke Verschleimungen, Husten, bronchiale Erkältungen.
Den Sirup kann man auch in Apotheken kaufen und er ist schon für ganz kleine Kinder besser geeignet als alles chemische Zeugs, das man "appetitlich" zu kaufen bekommt.
Den Schneckensirup bekam ich als Kind und hab ihn geliebt - da wusste ich allerdings nicht, wie er hergestellt wird. Heute hätte ich damit auch ein Problem, aber eigentlich ist das ziemlich unvernünftig.
Wir entfernen uns immer mehr von der "Weisheit der Alten", schwören auf moderne Mittel und schaden uns dabei sicher mehr, als wir Nutzen davon haben.
Im Grunde verstehe ich, was Du meinst, Maxl und stimme, was Deinen letzten Satz oben betrifft, mit Dir überein.
Also nicht böse sein, ich muß halt noch das für mich oprimale Schneckenabwehr-Mittelchen finden.
Werde es jetzt mal mit kochendem Wasser versuchen und die Brühe dann verteilen, das ist einleuchtend. Die Tiere merken sowas. Siehe mein Tipp in FM "Schnecken mit Salz von Blumentöpfen fernhalten". Funktioniert immer wieder gut, die drehen ab bevor sie mit dem Salz in Berührung kommen! Geht aber leider nicht auf Beeten.
@jamausi: Das Salzwasser würde ich allerdings nicht aufs Beet kippen. Das schadet den Pflanzen und dem Boden.
Also heißt es für uns Menschen in Schneckengebieten: entweder Maxls Methode, oder Schnecken zerschneiden, Schneckenkorn, große Häuslschnecken sammeln und zu den Nacktschnecken setzen (weil sie wenigstens die Nacktschnecken-Brut vernichten) oder Laufenten anschaffen.
Bei Laufenten ist das Problem, dass man zumindest über einen Teich für die Enten, noch besser aber über ein fließendes Gewässer verfügen sollte, dazu kommt ein Stall und das richtige Futter; Tierarztkosten sollte man auch dazu rechnen. Mittlerweile kann man aber auch Laufenten mieten; erkundigt euch mal.
Ich verleihe meine Enten auch mal an die Nachbarn (kostenlos versteht sich), die genauso schneckengeplagt sind.
Die Drahtidee von #3 ist auch gut.
Ich habe früher Sand, Asche, Holzwolle um meine Pflanzen gemacht. Da können die Schnecken nicht drüber kriechen.
Meine Nachbarin legt als Lockmittel Salatblätter aus, da versammeln sich die Schnecken und dann vernichtet sie die.
Es ist allerdings nur der Vorgarten und die Schneckenzahl hält sich in Grenzen.
Aber dann hatte der Fuchs Junge.......
Wenn man Enten hält, braucht man unbedingt einen Zaun, sonst watscheln sie durchs ganze Dorf - und nicht jeder mag die Enten, weil sie leider nicht Terrassenrein sind.......
hab hier schon mal einen Tipp hinterlassen. Der funktioniert wirklic. Probiers aus:
billige Schneckenbeseitigung:
50g Katzentrockenfutter
200g Weizenkleie
zuerst das Trockenfutter in Wasser einweichen und mit einer Gabel zerdrücken.
Kleie dazugeben, noch Wasser und vermischen bis das ganze zu einem zähen
„Brei“ wird.
Diesen verteilt man dann löffelweise an verschiedenen Stellen im Garten.
Das zieht die Schnecken an. Sie sitzen reihenweise um den „Brei“ und man
kann sie gut absammeln.
Ich glaube nicht, dass man mit den Viechern Mitleid haben muss. Die fressen Dir schliesslich auch Deine Pflänzchen ab.
LG
Uli
interessante Idee! Und sicher wert, das auszuprobieren.
Neulich hab ich eine meiner Katzen draussen gefüttert. Sehr früh, noch in der Dämmerung.
Und dann ist eine Invasion von Schnecken in Richtung Katzenfutterreste gekrochen.
Unheimlich. Es waren etwa 20 Schnecken. Sternförmig.
Katzenfutter hat was!
Viel Glück allen Schneckensammlern.
Einen Tipp habe ich dazu, ich tu eib kleines Bisschen Flüssigseife auf die Schnecken, ehe ich heißes Wasser drüberlasse. Der Vorteil, es stinkt nicht so grauslich, wie ohne.
Danke dafür
Besprich das mit deinem Psychologen! Und nerv die Gemeinschaft hier nicht mit deinem Geheule bitte. Hier sind Tipps gefragt und keine "ja-aber-Arien". HmmH.
Gemüse wächst ungestört.
Helix Tosta kommt aus der Homöopathie - einfach mal googlen und ausprobieren!
Schneiden oder überbrühen ist ein Sekundentod - das ist auch vom tierschützerischen Gedanken her akzeptabel, denk ich.
Helix Tosta hab ich auch ein paarmal vergossen, aber da muss das Wetter stimmen.
Im zeitigen Frühjahr wars kalt, da hat nichts gekeimt, dann wars nur noch nass und nun ist es zu trocken und einfach zu heiss.
Werden die Temperaturen wieder milder, dann vergiesse ich EM, die Mikroorganismen stärken die Pflanzen, machen den Kompost wertvollen, aber eine Wirkung gegen Schnecken ist bei solchen Mengen eher unerheblich.
Und da gehts nicht um ein paar Salatpflänzchen, sondern es geht um Kahlfrass.
Und die Schnecken haben alles gefressen.
Tomaten, Kohlpflanzen sowieso, ich hab heuer nicht einmal eine Zuccini Pflanze durchgekriegt und und und.
furchtbar. Ich habe einen Garten von 4000 qm und in den letzten 20 Jahren schon einige tausend Schnecken (ausser Weinbergschnecken, die die Eier der roten Nacktschnecken fressen) aufgesammelt (am besten nachts und bei Regen mit einer Taschenlampe) Die setze ich dann wieder lebend aus im Wald, auf einer Wiese oder im Gestrüpp. Da ich nicht immer alle Schnecken finde, bleiben immer noch genügend übrig für die anderen Gartenbewohner wie Igel usw.
...und alle Schnecken vermehren sich, und die kommenden Generationen fallen über die Gemüsegärten her, die sie auf ihrer Wanderung zurück zu den Leckereien finden.
Ob das vernünftig gedacht ist?
Es kann nicht Sinn der Sache sein, dass ich meinen eigenen, garantiert ökologisch bestellten Gemüsegarten den Schnecken überlasse und meine Bedürfnisse im Handel decke.
Ein Handel, der auch im Bio Bereich äusserst fragwürdig ist.
Mein Gemüsegarten hat etwa 200qm, deckt in guten Jahren den Bedarf meiner Familie - in diesem Jahr nicht einmal im Ansatz!
Einen langen Winter kann man mit entsprechenden Saaten steuern, ein kaltes Frühjahr mit wärmenden Schutzhüllen, auch starken Regen kann man mit Folien eindämmen, aber gegen die Schnecken hilft nur absammel und - so bedauerlich das auch ist - abtöten. So human als möglich.
Und wieviele braucht man pro m2 ?
Und sie laufen aus dem Grundstück raus.
Ein Zaun ist unumgänglich, wenn Du nicht Nachbarn hast, die sich über den Besuch der Enten freuen.
Ich hatte ein Entenpaar, ihr Laufgrund war etwa 600, qm.
Wichtiger war aber, dass es sehr viele Pflanzen gibt. Also nur Rasen - das wird den Enten nicht genügen. Unter den Pflanzen finden sich eben die Entenleckerbissen.
In meinen, zum Feld hin offenen Gemüsegarten konnte ich die Enten nur unter Aufsicht rauslassen. Da sind sie auch in die Nachbarsgärten gewatschelt und ein Nachbar wollte das garnicht.
Zur Zeit haben wir eine 19köpfige Entenschar, die durchs Dorf watschelt.
Mit viel Geschrei, schon morgens sehr früh - da werden schon wieder die ersten kritischen Stimmen laut. Schade!
Und natürlich brauchst Du einen Stall. Verschlusssicher vor demFuchs.
ich habe selbst auch einen garten und ärgere mich manchmal über die tierchen, dann sammle ich sie eben ein und trage sie weit weg. die ganze ernte haben sie mir noch nie weggefressen, dass ich mich hätte derart ärgern müssen, um zu solchen - verzeihung - abartigen ideen zu kommen.
Schnecken mehr! Nur: 19 sind ein bisschen viele! Ob deine Nachbarn das
Gegacker in Kauf nehmen werden? Wie schon erwähnt : ein Zaun ist unumgänglich, ebenso ein Fuchs sicheres Haus! Und vergiss ja nie, die Enten
am Abend zu versorgen, denn auch Marder sind keine Kostverächter!
Viel Spass mit den Enten ( Schneckenlos!)
du redest von Häusles-Schnecken????
Die nummeriere ich schon seit Jahren - zum großen Vergnügen aller Mitmenschen.. - mit Nagellack.
ABER: die nacken roten oder Tigerschnecken - da hilft nur noch Gewalt, Schere ist wohl fest am 'Humansten'
Dann hatte der Fuchs Junge und wir waren in der Dämmerung nicht zuhause.....
Der Fuchs ist gnadenlos was das Geflügel anlangt. aber sehr fürsorglich, wenn's um seine Familie geht.....
nicht ganz, ich meinte, MissChaos sollte die Nacktschnecken, die sie jeden Tag wegträgt markieren, dann sieht sie, dass die Viecherl wiederkommen.
Schnecken, die man wegträgt und woanders aussetzt, stören an ihrem neuen Ort ganz empfindlich das ökologische Gleichgewicht.
Bin auch für einen schnellen Tod - Messer oder heißes Wasser!
Das mit der Schneckenjauche muss ich auch mal probieren!
planet_uranius
Sie fressen Tomaten, Rhabarber - lauter Dinge, die sie eigentlich nicht mögen - heissts.
Thuja geht halt im Gemüsegarten garnicht und das Stroh kann man dann im Herbst untergraben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Schnecken abhalten soll.....
Und letztlich sind die Schnecken ja da. Sie verschwinden nicht einfach durch vertreiben. Ich schütze meine Pflanzen ganz gezielt mit der Schneckenbrühe, sammle aber weiter ab und verjauche jeden Tag.
Heut waren es wieder weit über 100 Nacktschnecken.
Ach ja, wir haben auch Tigerschnecken. Die sind wirklich ekelig, sollen sich aber wohl über Nacktschnecken hermachen. Deswegen lass ich zumindest die Tigerschnecken in Frieden, zudem die noch ekeliger sind als die Nacktschnecken und die haben auch ein anständiges Tempo drauf.
Neulich hatte ich ein 14cm Exemplar und daumendick. Ich dachte schon, es sei ein Blindschleicherl, so mächtig war sie.
Dass die allerdings andere Schnecken fressen - das hab ich noch nicht beobachtet.
Ich fasse alle Schnecken mit der blosen Hand an, aber bei diesen Riesenbiestern hab ich auch so meine innere Abwenhr.
4 Wochen keine Nacktschnecken mehr. Vorher habe ich 1 Woche die Schnecken
mit 2 Schälchen Bier gekillt, Dass hat auch prima geholfen.
Es ist der Schwefel im Kaffeesatz, den die Schnecken nicht mögen.
Aber ganz ohne absammeln ging's nicht. Damals hab ich geschnitten.
Blos bei der diesjährigen Invasion - da half bis zur Jauche nichts.
Die Jauche stösst die Schnecken wirklich ab.
Die Stellen im Garten, an denen ich keine Schneckenjauche ausgebracht habe, sind stark mit Schnecken befallen.
Da brauch ich mich blos bücken und sammel 30 Schnecken von einer Stelle ab.
Es sind jeden Tag immer noch über 100 Schnecken - aber die Gemüsepflanzen werden verschont und das ist gut so.
Zwischen München und Rosenheim.
In diesem Jahr sind es wirklich extrem viele Schnecken.
So bis zu 100 täglich, das ist eigentlich jedes Jahr so. Und nicht alle sind im Gemüsegarten sondern plündern auch die Blumen.
Aber über 400 und das an mehreren Tagen, das ist schon extrem.
Drum gibts heuer nicht einmal Zuccini, die sonst wachsen wie's Unkraut.....
Es konnte garnichts richtig keimen, schon waren die Schnecken dran.
Aber seit der Jauche steht immerhin die dritte Garnitur Brokkoli und auch der Chinakohl.
Heut Abend werd ich noch Zuckerhut verpflanzen und hoffe, dass die Jauche auch diesmal wirkt.
Jetzt kommen so langsam die Herbstsaaten - schaun ma amal, was ich durchkriege.
Ich hab also die Pflanzchen gesetzt, angegossen und ein bissl was von der Schneckenjauche drum rum gegeben.
Kurz drauf sind etwa 10 Schnecken fluchtartig aus der Erde gekrochen und in ein ungejauchtes Beet abgewandert.....
Es scheint zu wirken.......
google mal "biologische Schneckenabwehr".
Da gehen ganz viele Seiten auf, auch verschiedene Pülverchen z. B. auf der Basis vom Neembaum (googeln).
Natürlich kriegt man da auch die typischen Tipps mit Bierfallen und den Brettern, wo die drunter kriechen sollen etc. Aber ein paar Tipps könnte man schon ausprobieren, wenn man soooo einen wahnsinnigen Befall hat.
Eine Dame verfüttert die Viecher an ihre Kois. Die wären ganz wild drauf. Möglicherweise mögen auch andre große Fische die Schnecken.
Genau, die heißen mit Vornamen babalu und durften bis vor kurzem nur im Circus gehalten werden.
Das sind die asiatischen Riesengoldfische, die mehrere Tausend Euro pro Stück kosten. Stimmt wirklich.
Google es mal.
Ganz bestimmte Farbschattierungen und Flecken sind selten und man hält sie im Gartenteich (oder manchmal sieht man sie auch im Chinarestaurant, aber nicht zum Essen). Am besten mit Netz drüber oder Gitter unter dem Wasserspiegel, weil sie sonst der Reiher rausfischt ...
Manchmal sieht man auch welche in Zoos in so Teichen, wo die Leute Münzen reinwerfen.
Natürlich kannst du die essen. Dann liegt ein 5-Kilo-Brocken im Wert von einem 5-stelligen Tausenderwert auf deinem Teller. Guten Appetit .....
Kois sind japanische Zierkarpfen und die sind weiß, schwarz, goldgelb gefleckt. Die hast du bestimmt schon mal gesehen.
Google es mal bei Wikipedia. Je schöner und ausgefallener die Zeichnung dieser Züchtungen sind, desto wertvoller sind die.
Die Karpfen, die man zu Weihnachten isst, sind Spiegelkarpfen, die wirklich zum Essen gedacht sind.
Wenn die Schnecken ein paar Tage in der Brühe stehen, stinkt es so horrormässig, dass mir übel wird und ich Abstand halten muss.
Die sofort ausgegossene Jauche auf dem Beet, riecht sie auch so? Oder verfliegt der Geruch schnell?
Es wäre schade,wenn man bei diesem Wetter nicht draußen sitzen kann.
Ich habe Ruccula im Garten, da gehen die Schnecken nicht ran, aber die Blüten vom Kartoffelpflanzen mögen sie sehr. Hast Du Erfahrung, ob dann trotzdem Kartoffeln wachsen?
Die Brühe, das Wasser, wird irgendwie schleimig aber innerhalb von 24-48 Stunden bleiben die Schnecken ganz.
Wenn ich die Brühe ausbringe, dann geb ich was von dem Wasser mitsamt den Schnecken um die Pflanzen rum.
Die Brühe versickert, die Schnecken bleiben liegen und trocknen ein.
Beim nächsten hacken, arbeite ich die Schnecken unter.
"Richtige" Schneckenjauche entsteht angeblich, wenn man die brühe 4 Wochen stehen lässt. Soviel Zeit hab ich aber nicht, denn ich musste und muss schnelle Hilfe haben, sonst kann ich den Garten wirklich für heuer abschreiben.
Jetzt hab ich die ersten späten Saaten ausgebracht und hoffe, dass ich damit erfolgreich bin.
Nun werd ich meine prachtvollen Brennessel verjauchen und - schaun ma amal was die Schnecken dazu sagen.
Jetzt sammle ich seit Wochen täglich Unmengen Schnecken auf und es sind noch immer welche da..... eigentlich unfassbar.
Ob Kartoffeln wachsen, wenn die Blüten weggefressen sind?
Keine Ahnung - darüber kann ich erst in ein paar Wochen berichten, wenn ich ans ausgraben gehe, denn auch meine Kartoffelpflanzen/Blüten wurden attackiert!
Der Geruch verfliegt, so wie bei Jauche auch.
Mir geht es auch jedes Jahr genau so wie Maxl, tausende Schnecken. Und die gescheckten sind am schlimmsten, sie bestehen nur aus Maul und mampfen wirklich alles. Die Brühe hab ich immer weggekippt, weit weg - die stinkt bestialisch. Aber nächstes Jahr werde ich sie mal am Zaun zum Bach und zur Streuobstwiese nebenan lang ausschütten, dann ist hoffentlich Ruhe.
Mir tun die Schnecken zwar auch leid, aber ich denke nicht daran, sie zu füttern und für uns fragwürdiges Biogemüse (welches übrigens mit Mist gedüngt werden darf) zu kaufen.
Früher hab ich auch abgesammelt und weit weit weit fortgetragen, völlig ohne Erfolg, das Gebiet wird sofort wieder besiedelt.
Häuslschnecken fressen auch ganz gut weg, wenn sie, wie hier, zu hunderten auftauchen. Aber da helfen die Amseln, die lieben.
Jedenfalls danke ich dir,Maxl, sehr für deinen Rat.
Es kann sein, dass ich da härter im Nehmen bin, aber sobald die Brühe ausgebracht ist, verliert sich auch der Geruch.
Wenn der Bauer seine Jauche ausbringt, dann stikts halt auch ein paar Stunden und dann ist die Luft wieder rein.
Du könntest natürlich auch versuchen, die Schneckenbrühe "frisch" auszugiessen.
Also, nachdem das Wasser abgekühlt ist, da setzt sicher auch schon eine Wirkung ein.
Dass das Zeug überhaupt wirksam ist, hab ich ja bemerkt, als die Schnecken vom Kompost wegblieben, wenn ich die, noch frische, Brühe drüber gegossen hab.
Übrigens, ich hab im Gemüsegarten noch keine Eiernester gefunden.
Anscheinend haben sich die Schnecken wirklich endgültig in den Blumengarten verzogen. Da heb ich die Nester natürlich gründlich aus und auch die überbrühe ich.
Es werden Weinbergschnecken gegessen aber keine Nacktschnecken. Oder hast Du sie schon mal probiert?
LG
Nur ein günstiges Trockenfutter vermischt mit der Kleie und schon kann man auf Jagd gehen.
Eigentlich muss man ja nicht einmal jagen, man muss ja nur "einsammeln" 😋
Denn wenn die toten Schnecken noch dabei sind werden andere Schnecken angelockt. Sie fressen auch ihre toten Kumpel . Sie sind kannibalistisch veranlagt. Ergo kommen wieder mehr Schnecken in den Garten.
Ich sammel oft die Schnecken am Abend/Nacht bevor der Biomüll abgeholt wird ab und dann schmeiße ich sie in den Biomüll und sie werden weit weg transportiert.
Schneckenkorn ist wirklich das schlimmste, zumal du auch die Schneckenkonsumenten damit schädigt, wenn nicht sogar tötest.
Der Hund einer Bekannten hat sich beim Gassigehen mit Schneckenkorn vergiftet und ist dabei beinah gestorben. Wenn man das einmal gesehen hat, benutzt man das Zeug nieeee wieder. Werde deinen Tip auf jeden Fall ausprobieren und auch meine Freundin informieren. Mit über 500qm Hobbygemüsegarten kämpft sie im Moment echt total. Abends mit Taschenlampe und bei Sonnenaufgang ist sie schon wieder draussen. Und sie ist noch Neuling, die Arme,aber dieses Jahr findet ich das Schnecken und Unkrautproblem extrem schlimm.