Mein allerbestes Kartoffelpüree

Fertig in 
Würfelförmige Kartoffeln kochen in einem Topf mit leicht sprudelndem Wasser, bereit für das beste Kartoffelpüree.
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Obwohl die meisten Sterneköche immer wieder behaupten, dass Kartoffeln für ein gutes Kartoffelpüree mit einem Stampfer zerdrückt oder durch eine Kartoffelpresse gedrückt werden müssen und nicht mit einem Handmixer püriert werden sollten, kann ich das Gegenteil behaupten.

Bei uns gibt es jede Woche mindestens einmal Kartoffelpüree, da wir es alle sehr mögen (ich könnte es jeden Tag essen!). Die Zubereitung, die ich von meiner Oma übernommen habe, ist leicht und schnell und gelingt auch (fast) immer ganz wunderbar. Wenn es mal nicht so klappt, dann liegt es ganz einfach an der Kartoffelsorte. Am besten man nimmt eine mehlig kochende Sorte, aber es geht auch mit vorwiegend festkochenden Kartoffeln, die ich meistens verwende.

Video-Empfehlung:

Zutaten

  • 300-400 g Kartoffeln (pro Portion)
  • 1 reichlichen EL Butter
  • Salz und Muskat

Zubereitung

  1. Die Kartoffeln werden geschält und in ca. 2 cm kleine Würfel geschnitten, die ich dann in einem Topf, knapp mit Salzwasser bedeckt, etwa 20 - 25 Minuten koche. Dann schalte ich den Herd aus, lasse aber den Topf noch ca. 4 - 5 Minuten auf dem Herd stehen.
  2. Nun gieße ich das Kochwasser von den Kartoffeln in einen kleineren Topf, eine kleine Menge davon lasse ich aber in dem Topf mit den Kartoffeln, die ich dann kurz ausdampfen lasse.
  3. Dann gebe ich einen reichlichen Esslöffel Butter, 1 TL Salz und etwas Muskat (gerieben) dazu und püriere alles mit den Quirlen des Handmixers - zunächst auf der kleinsten Stufe, dann auf höherer Stufe. Je nachdem, welche Konsistenz gewünscht ist, kann dann eventuell noch etwas von dem Kochwasser wieder dazugegeben werden.

So wird das Kartoffelpüree ganz wunderbar locker und „standfest“, ich glaube so nennt man das. Milch gebe ich niemals dazu, denn dadurch wird das Püree nur schleimig.

Noch ein Tipp: Statt Butter kann man auch 1 EL Olivenöl dazugeben, das gibt dem Kartoffelpüree auch einen wunderbaren Geschmack! 

Versucht es doch einfach mal, ich denke, ihr werdet es bestimmt nie wieder anders machen!     

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37 Kommentare

Ich kannte das bisher nur mit Kartoffelstampfer, Milch und würzen mit Muskatnuss. Die Kartoffeln wurden bei mir auch nicht vorher in kleine Stücke geschnitten sondern entweder ganz gelassen oder halbiert oder geviertelt. (Je nach Größe) Die Kochzeit für Kartoffelstücke finde ich etwas arg lang. 10 - 15 Min reichen meiner Meinung nach völlig aus.
Ich werde das aber mal nach dieser Variante ausprobieren. Ich werde es gleich für morgen mit auf den Speiseplan setzen.
Ich kenne Stampfkartoffeln, die eben mit einem Kartoffelstampfer zerkleinert werden und ein wenig grober bleiben und Kartoffelpüree, das sämig und ohne Kartoffelstücke sein sollte, wie aus der Tüte halt. Heiße Milch, Butter und Muskat gebe ich als "Grundstock" an beides, denn auch z.B. Röstzwiebeln schmecken sehr gut darin.
Ohne Milch? Das geht bei uns nicht, die muss rein.