Liebe Mutti's, von euerem Einkauf von gestern, wird jetzt zur Vorbereitung für den 1. Advent gebraucht:
Zutaten
Für die Füllung:
- 500 g Äpfel schälen, entkernen und in sehr kleine Würfel schneiden ca. ½ cm und mit etwas Zitronensaft benetzen
- 1 EL Zucker
- 1 TL Zimt
- 50 g Walnüsse oder Pekannüsse (sie sind süßlicher) klein hacken
- 100 g Marzipan in feine Würfel schneiden (vorher eine ½ Std. in den Gefrierschrank legen, dann klappt‘s besser)
- 100 g Rosinen – die gestern eingelegten – abgießen, dabei den Saft auffangen. (Wer keine Rosinen mag, kann auf Cranberrys ausweichen)
Für den Teig:
- 220 ml Rosinenwasser plus ggf. Wasser
- 350 g Mehl Typ 550
- 40 g Zucker
- ½ TL Zimt
- 50 g flüssige Butter
- 7 g Salz
- ⅓ Würfel Hefe (⅓ Tüte Trockenhefe)
Zum Einstreichen und Bestreuen:
- 150 g weiche Butter
- 1 TL Zimt
- 1 EL Zucker
- 50 g weiche Butter für die Form
Vorbereitung
- Eine Kastenform gut einfetten – wer mag, mit Backpapier auskleiden – für den guten Geschmack trotzdem mit Butter ausfetten und unbedingt auch unter dem Papier, es muss ankleben!
- Zusätzlich einen Streifen Back- oder Pergamentpapier in Größe der Backform-Oberseite zuschneiden (ist später als Deckel nötig).
- Die Hefe in 2-3 Esslöffel vom Rosinenwasser hinein bröckeln bzw. streuen und unterrühren damit sie sich auflöst bzw. vorquellen kann.
- 100 ml Rosinenwasser von den Teig-Zutaten mit 1 gestrichenen EL von dem Mehl verrühren und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen, etwa 2 Minuten kochen lassen, mit dem restlichen Rosinenwasser verdünnen und glatt rühren, dann zum Abkühlen zur Seite stellen.
Zubereitung
Füllung: Einen weiten Topf leer erhitzen, dann den Boden mit dem Zucker dünn bestreuen. Der Zucker beginnt schnell zu schmelzen und Achtung, er kann auch schnell zu dunkel werden. Deshalb sofort, wenn er an einer Ecke gelb wird, die Apfelwürfel und einen Esslöffel Wasser zufügen.
Nur kurz aufkochen lassen – sie sollen nicht weich werden! – und dann zum Abkühlen beiseitestellen. Erst wenn die Äpfel abgekühlt sind, werden die gehackten Nüsse, die Marzipanwürfelchen, der Zimt und die Rosinen unter gehoben.
Während die Äpfel abkühlen den Teig zubereiten: Das Mehl als Berg in eine große Schüssel geben, eine Mulde in die Mitte drücken und da hinein das abgekühlte, gekochte Mehl, die vorbereitete Hefe und den Zucker geben.
Außen um den Berg die flüssige Butter, das Salz und den Zimt zufügen.
Mit Knethaken auf langsamer Stufe von innen nach außen den Teig sorgfältig mindestens 5 Minuten kneten, bis er beginnt sich vom Schüsselrand zu lösen. Erst danach auf höchster Stufe 1-2 Minuten durcharbeiten.
Eine halbe Stunde abgedeckt zum Ruhen wegstellen. Er braucht noch nicht viel aufgehen, er soll nur an Spannung verlieren, damit man weiter arbeiten kann.
Anschließend auf ca. 30 x 40 cm Größe ausrollen und in 12 Stücke schneiden.
Diese Quadrate nochmals (nur in eine Richtung) etwas länglicher rollen.
Trick – die vorbereitete Kastenform auf der Schmalseite senkrecht hinstellen. (Klebt das Papier?)
Nun die Füllung fertigstellen, alle restlichen Zutaten unterheben. Die Masse soll cremig fest sein. Wenn die Äpfel sehr saftig waren, kann es sein dass man ein paar Semmelbrösel, gern auch Kekskrümel oder zerkleinerte Haferflocken einarbeiten muss.
Die Teig-Rechtecke werden jetzt gefüllt, dafür auf eine Hälfte eine gute Portion Apfelmasse geben und an den Kanten einen knappen Zentimeter frei lassen.
Die freie Hälfte drüber klappen und die Ränder leicht andrücken – sie brauchen nicht komplett dicht sein.
Die Oberseite mit der weichen Butter einstreichen und mit etwas Zimtzucker bestreuen.
Mit der geschlossenen Kante (Mittelnaht) zum Backformboden zeigend in die stehende Kastenform legen. Alle 12 Teigstücke so füllen und aufeinander stapeln ... es bleibt eine Lücke.
Nun den Turm einmal andersrum drehen – dabei Lücke festhalten und ganz langsam die Hand senken bis die Teigpäckchen gleichmäßig verteilt sind. Nun kann die Form wieder normal hingestellt werden. Den zugeschnittenen Streifen Backpapier fetten, oben drauf legen und leicht andrücken damit der Teig nirgendwo austrocknet.
Wer ganz sicher gehen will, kann alles in einen großen Gefrierbeutel stecken und sehr locker verschließen, damit der Teig beim Aufgehen Platz hat.
Ab damit über Nacht in den Kühlschrank ... morgen geht‘s weiter.
Kreativling