Ich koche nicht oft Milchreis, aber wenn, dann nach der Oma-Methode. Früher hatte man ja die Kochkisten, aber auch die sind völlig überflüssig.
Eine schöne warme Bettdecke, um den - natürlich sauberen, auslaufgesicherten - Topf drapiert, tut es ganz genauso gut. Man spart jede Menge Energie und: ja, auch Zeit! Denn man muss nun nicht mehr daneben stehen und andauernd umrühren, damit nichts anbrennt. Einfacher geht´s nicht!
Also: Milch aufkochen (da muss man allerdings schon dabei bleiben und rühren), Milchreis einstreuen und aufkochen lassen. (Ich süße an dieser Stelle nicht, gebe nur eine Prise Salz dazu.) Nun ab ins Bett (mit dem Topf!). Der Reis quillt jetzt. Vielleicht zweimal hingehen und umrühren.
Nach 2 Stunden oder, wie es passt, auch länger, ist der Milchreis fertig, noch warm und mit Zucker, Zimt und Apfelmus immer ein Genuss!
Ich wickle den Topf aber noch zusätzlich in ein Geschirrtuch oder Handtuch ein.
@schwarzetaste: lach... der Apfelmus wird bei mir aber nicht drunter gematscht, den gibt es als Kompott dazu in einem Schälchen.
Nicht drunter sondern drüber! ;-) So gab's das eben bei mir zu Hause, und so mag ich das. Apfelmus im Schälchen eventuell noch zusätzlich. Und: im Magen kommt eh alles zusammen! ;-)
Kreativling
Apfelmus gab es bei uns auch immer extra dazu. Man kann es aber auch oben drauf tun. Das ist doch völlig egal. Im Magen kommt doch eh alles zusammen oder?
Und ja, zwischendurch rühren muss man auch nicht, das stimmt.
@schwarzetaste und NFischedick: ja stimmt, im Bauch kommt eh alles durcheinander.
Aber jeder, wie er es gewöhnt ist. Ich kenne es eben nur mit brauner Butter und Zucker und Zimt drüber, noch den Apfelmus drüber, nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Dann eher gleich nur Apfelmus drüber. Meine ehemalige Kollegin z. B, isst den Milchreis nur mit Kirschkompott drüber.
Ich rühre lieber anfangs schon mal um, weil ich die Bildung einer Haut nicht leiden kann. Der Wärme tut das nicht groß Abbruch.
Du musst nur Zeit haben und auf den Reis warten können.
Aber das muss man ja ohnehin, und so muss man nicht aufpassen und rühren, sondern kann sich etwas anderem widmen, z. B. hier bei fM lesen :-)
Probiere es doch einfach mal aus.
Kreativling
Probier es einfach mal aus. Du wirst begeistert sein.
Aaaaber - etwas muss ich richtigstellen: nicht "... ab ins Bett (mit dem Topf!)", sondern NUR den Topf ins Bett stellen.
Ich kenn diese Zubereitungsart von meiner Oma noch.
Sie hat den Reis 5 Minuten köcheln lassen und ihn dann erst ins Bett gesteckt. Da wird er wirklich gar und schmeckt auch gut. Diese Methode klappt auch hervorragend mit Basmatireis (dann aber nicht vorkochen).
Super Idee mal die alten Tipps wieder auszugraben:-).
LG
Ich habe aber etwas Ähnliches, nämlich Kochkisten aus Styrropor. Ich weiß, das ist Kunststoff, wird aber immer wieder gebraucht und hält Jahrzehnte. Ich habe solche Kochkisten passend zu zwei Topfgrößen und benutze sie sehr oft, z. B. auch, um die Kartoffeln zu Ende zu garen.
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Hieß das Ding von Tupper nicht Siebservierer, wo sie das wieder "neu" propagiert haben?
Mir persönlich würde das zu lange dauern, aber Strom spart's natürlich super!
Sally75
Hast du ein genaueres Rezept für die Menge Milch und Reis die du hierfür verwendest?
Ich nehme 250g Reis auf einen Liter Milch.
Sally75
Leider kann ich das Bild nicht sehen. Wenn ich drauf klicke kommt ein Bild von einem Abfluss! Ist ja seltsam....
Krieg allerdings grad Lust auf Milchreis. (Nehme 250ml Milch und 62g Reis, brauche nicht soviel davon)