Der extreme Regen im Frühjahr und den ersten Sommer-Wochen hat in Deutschland in vielen Gebieten für eine regelrechte Mückenplage gesorgt. In jeder kleinen Pfütze tummelten sich die Larven, bereit, in den frühen Abendstunden einen Großangriff auf uns zu starten. Ich kann in diesem Jahr meine Mückenstiche kaum noch zählen, besonders wenn wir im Garten gegrillt oder uns auf die Liegestühle gelegt haben, ließ das gefürchtete "ssssssssssss" nicht lange auf sich warten. Dicke rote Quaddeln einfach überall.
Ein Nickerchen unterm Moskitonetz
Irgendwann hatte ich die Nase voll und verbrachte die Spät-Nachmittage und Abende dann doch lieber im Haus. Auf einem Spaziergang entdeckten mein Mann und ich in einem Nachbargarten dann eine Art "Überwurf" über einem großen Gartenschirm, der offenbar als Insektenschutz diente. Darunter saßen tatsächlich vier Leute, die Karten spielten.
Schon auf dem Heimweg war mein Entschluss gefasst: So ein Ding brauchten wir auch, um die Sommerzeit ohne lästige Stiche weiterhin im Freien verbringen zu können. Zugegebenermaßen brauchte es bei meinem Mann schon einige Überredungskunst, bis auch er dem "Käfig" zustimmte.
Übers Internet fand ich dann das ungewöhnliche "Sonnenschirm-Moskitonetz" und bestellte es sofort in der zu unserem Sonnenschirm passenden Größe.
Das Anbringen war zunächst etwas mühevoll, aber der Erfolg riesig. Wir sind jeden Tag draußen, können inzwischen sogar unseren Kaffee und Kuchen problemlos unter dem Insektennetz zu uns nehmen. Einfach eine coole Sache. Die Netze gibt es offenbar in etlichen Größen, selbst für Terrassen. Unseres lässt uns sehr viel Spielraum, deckt bei einem Schirm-Durchmesser von 2,80 m noch viel Raum drumherum mit ab. Wir haben eine Größe von 3,30 m bestellt bei einer Höhe von 2,50 m.
Wer endlich Ruhe haben möchte in den Abendstunden, sollte sich dieses Teil unbedingt anschaffen.
LG von der Vogtländerin