Mürbeteig kühlen

Ein Mürbeteig wird mit einem gezackten Teigrädchen in eine runde Form geschnitten, um ihn vorzubereiten.

Als NICHT-Backprofi möchte ich einen Tipp zum Mürbeteig geben. Laut meinem Mürbeteigrezept muss der fertig geknetete Teig gut gekühlt werden, vor der weiteren Verarbeitung.

Dieser lässt sich aber gut gekühlt, sehr schlecht ausrollen. Der Teig ist hart, bröckelig und ganz störrisch. Bis ich den Teig dann in der Form habe, ist er eh’ schon wieder angewärmt und weich.

Video-Empfehlung:

Ich habe auch schon probiert, den gut formbaren aber nicht gekühlten Teig in die Form zu drücken, legen, rollen … Das ging ganz gut, aber ich habe festgestellt, dass dadurch der gebackene Teig speckig wird. Wisst ihr, was ich meine? :)

Jetzt bin ich ja hin und wieder mal eine Leuchte und dachte mir: Warum VORHER kühlen? Ich kühle den Teig NACHDEM ich ihn in die Form gelegt, gedrückt oder wie auch immer man das nennt.

Das heißt, nachdem der Teig in der Form ist, lege ich die gesamte Form für etwa 10-15 Minuten in den Tiefkühler. Erst danach gebe ich die vorbereitete Füllung hinein und schiebe ihn in den . Gebacken wird der Kuchen dann wie im Rezept angegeben.

Seither muss ich mich nicht mehr mit zu hartem Teig rumschlagen und mein Kuchenboden wird nicht speckig.

Es mag sein, dass so einige auch mit einem vorgekühlten Teig klarkommen aber vielleicht ist das ein Tipp für diejenigen, die das gleiche Problem haben wie ich.

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26 Kommentare

hey klar ich habe das gleiche Problem
ich danke dir für diesen Geistesblitz ;)
Danke für den Tipp, wird notiert. Ich habe auch immer dieses Problem bei meinem Mürbeteig.
wenn ich Mürbeteig backe, dann drücke ich ihn immer direkt in die Backform, da lässt er sich am besten formen und meiner wird auch nicht speckig.

Ganz im Gegenteil, wenn ich ihn kühl stelle, dann wird meiner immer brüchig.
Ich habe zwar keine Probleme mit kaltem Teig, finde den Tipp aber trotzdem klasse. Daumen hoch für deine gute Idee. :-)
Denn ich habe schon öfter gehört.dass Leute ihren kalten Teig nicht richtig geformt bekommen.
@lady9885:
Ja, genau das meinte ich doch auch. Wenn ich ihn gut gekühlt ausrollen will, dann ist er immer so brüchig. Deswegen drücke ich ihn gleich nach dem Kneten in die Form und kühle den Teig in der Form für etwa 15 Minuten im Tiefkühler.
Wenn bei Dir der Teig auch ungekühlt nicht speckig wird, dann ist es doch wunderbar! Dann brauchst Du meinen Tipp auch gar nicht. :)
Ich verstehe den Tipp leider nicht so ganz, was machen 15 min Kühlung aus? Deswegen wird er bei dir nicht hart oder speckig? Aber da ich mit meinem Rezept ganz zufrieden bin, muss ich es auch nicht verstehen.
Vielleicht hast du einfach ein Rezept mit zu viel Butter.
Meine Begabung fürs Kuchenbacken ist genau so wenig ausgeprägt, wie ich Lust dazu habe. Und trotzdem muss ich manchmal dran glauben. Ein Mürbeteig ist so schön vielseitig - entweder als Obstboden oder als Quiche. Und genau das mit dem Kaltstellen hab ich auch nie kapiert: Ich kann ihn kalt nämlich auch nicht ausrollen ohne dass er zerbröselt. Also habe ich ihn immer gleich in die Form gedrückt und in den Backofen geschoben. Ich fand ihn dann manchmal auch klitschig, das meint vielleicht das gleiche wie speckig.
Wunderbarer Tipp, wenn das mit dem Kühlen im Kühlschrank klappt! Der Mensch lernt nie aus!
Test
@igel9
Test? ;-)
süß.... :-)
@lady9885:
Es tut mir leid, daß Du den Tipp nicht verstehst. Leider kann ich Dir nicht erklären wieso ein Mürbeteig gekühlt werden sollte vor dem Backen. Ich bin, wie ich im Tip bereits geschrieben habe, kein Backprofi.
Wie ich sehe, verstehen ihn die anderen Kommentatorinnen und haben so in etwa die gleichen Probleme wie ich bei diesem Teig. Vielleicht kann Dir jemand anderes den Grund für das Kühlen erklären auch wenn Du meinen Tipp nicht brauchst. Ist doch gut, wenn Dein Kuchen auch ohne meinen Tipp gut wird. :)
Ich denke nicht, daß ich zuviel Butter in meinem Teig habe, denn ich mache ihn nach ganz klassischer Art. *3-2-1* Das heißt: 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker. Je nach Art des Mürbeteigs ersetze ich 1 Teil Mehl durch gemahlene Nüsse, oder es kommt noch ein Eigelb hinzu. Aber das ist rezeptabhängig.

@Superwoman:
Genau, mit speckig meine ich klitschig. Wenn ich ihn gleich handwarm gebacken habe, wurde er so. Seit ich ihn kühle ist er wunderbar. Ich denke das liegt tatsächlich am Kühlen. Deswegen wird er laut den Rezepten auch immer gekühlt. Irgendeinen Grund muss das ja haben, nur warum das so ist, erschließt sich mir das als gelegentlicher "Bäcker" nicht.

An alle anderen:
Es freut mich, wenn ich euch mit meinem Tipp ein wenig helfen konnte. :)
das ist ja mal eine gute Idee !! Bin begeistert :) hab mich immer geärgert, dass der gekühlte Teig so schlecht auszurollen war.. werd ich jetzt immer so machen !DANKE Blümchen-rüberreich ;)
Ob man ihn unbedingt kühlen sollte, hängt davon ab, ob man Butter oder Margarine verwendet.
Putzwutz:
Ja? Sollte bei Butter oder bei Margarine gekühlt werden? Und vor allem: Warum? Vielleicht weisst Du den Grund? :)
Macht man ihn mit Margarine ist er zimmerwarm so
weich und klebrig , dass er an den Fingern klebt und schlecht zu
verarbeiten ist .Darum kühle ich
Mürbteig mit Margarine. Mit Butter ist es einfacher, da lässt er sich direkt aus dem Kühlschrank nicht so gut verarbeiten, weil Butter in der Kälte sehr hart wird, und so ist dann auch der Teig.
Hart, und wie hier einige schrieben, schlechter zu formen.
Den kann man wunderbar bei Zimmertemperatur verarbeiten.
Danke für die Info. Ich habe meinen Mürbeteig noch nie mit Margarine gemacht, deswegen kenne ich den Unterschied nicht. Wir kaufen grundsätzlich keine Margarine.
Brauchst du ja dank deiner guten Idee auch nicht. :-)
Bei mir kommt es darauf an, was ich backe.
Manchmal möchte ich den Geschmack von Butter, manchmal halt nicht. Gute Butter mag ich gerne, auf noch lauwarmen Brot, nur ein bisschen Salz drauf, das finde ich lecker.
Putzwutz:
Jaaaa... lecker! Aber bitte...! Schreib jetzt nicht weiter! Ich krieg sonst Gelüste auf ein solches Brot!!!! :)))))))))))))
Super Tipp - Danke fürs einstellen!

@#9 Rumpelstilzchen71: Vorhin konnte ich - warum auch immer - nicht kommentieren. Nur mein "Test", dass ich aber nicht weiter bearbeiten konnte, hat es geschafft durchzukommen ;-)
Das Problem mit dem harten Teig nach dem Kühlen, kenne ich auch.

Da hattest du aber einen tollen Geistesblitz. Das werde ich mir merken. Danke für den Tipp :-)
@Putzwutz: Ich denke auch, dass es daran liegt ob man Butter oder Margarine nimmt. Ich nehme immer Margarine aus dem Kühlschrank und kann den Mürbteig danach sofort verarbeiten.
Letztes Jahr an Weihnachten dachte ich, dass ich doch mal Butter für das Buttergebäck nehme und da hatte ich das Problem auch. Hab den Teig auf den Balkon über Nacht gestellt. Der war steinhart :D
Und ich muss sagen geschmacklich habe ich nicht mal einen Unterschied gemerkt. Nächstes Jahr nehme ich wieder Margarine.
Ich habe immer Margarine genommen, weil wir keine Butter mögen. Bisher hatte ich den Teig auch immer in den Kühlschrank getan. Das werde ich jetzt aber nicht mehr tun , sondern sofort weiterverarbeiten.
DANKE für diese Idee.
Da mir die Verarbeitung mit kalter Butter zu anstrengend war, habe ich immer zimmerwarme benutzt. Ist vielleicht noch eine Zusatzidee? Ich rühre den teig dann auch immer mit den Mixern leicht an, bis er bröselig wird, dann erst mache ich mirt den Händen weiter.
Mir geht es wie lady9885, ich verstehe den Sinn dieses Tips auch nicht. Ich drücke den Mürbeteig immer gleich nach dem Mixen in die Backform, ohne ihn vorher zu kühlen. Denn dann ist er noch so schön geschmeidig.
Aber einige hier kennen Dein Problem ja,auch und für die ist der Tip dann super!
@Maeusel:
Schön, daß es bei Dir so gut mit dem "warmen" Teig klappt. Deswegen schrieb ich im Tipp bereits:

"....aber vielleicht ist das ein Tipp für diejenigen, die das gleiche Problem haben wie ich...."

muppel500:
Ja, das mache ich zwischenzeitlich auch. Lässt sich einfach besser untekneten. :)
@Scooter70: Ich wollte Dich ja nur bestätigen!
Super Idee! Man wird alt wie ne Kuh, und lernt immer noch dazu. :)