Da wir Bohnenkaffee nicht mehr so gut vertragen sind wir vor einiger Zeit auf Malzkaffee umgestiegen. Da er etwas aufquillt, lässt er sich nicht so gut filtern und es dauert ewig bis der durch ist. Da habe ich mich erinnert, wie es meine Mutter gemacht hat:
Für 4-5 mittelgroße Tassen Wasser in einen Topf geben, 3 Löffel Malzkaffee, ich nehme dazu auch noch einen halben Löffel koffeinfreien Bohnenkaffee (Schmeckt mir besser- muss aber nicht sein).
Den Kaffee kurz aufkochen lassen, von der Herdplatte nehmen. 1/8 L kaltes Wasser dazugeben, damit der Satz schneller zu Boden sinkt, in eine Thermoskanne abseihen und servieren.
Die Linde´s Malzkaffee-Mischung ist ideal, da neben dem Malz auch andere Zutaten wie Zichorie dabei sind, weiß aber nicht ob dieser überall erhältlich ist.
früh am Tisch gefrühstückt ehe wir in die Schule gingen. Ich kann mich an den
Geschmack noch erinnern. irgendwann hieß es dann mal Malzkaffee sei nicht gesund. kann mich aber nicht erinnern warum er nicht gesund sein sollte.
Meine Kinder haben auch Malzkaffee getrunken
Wer sich z.B. um den hohen Acrylamid Gehalt im Muckefuck Gedanken macht, der darf kein Obst, kein Gemüse und auch kein Brot essen, denn alle Kornsorten wie die im Malz und Kornkaffee wachsen auf Feldern …..
ach ja, es gibt ja noch „Bio“ z.B. Biobrot vom Biokorn!?
Auszug eines Focus-Artikels, der dort unter der Rubrik "Gesundheit" zu finden ist:"
Werden stärkehaltige Lebensmittel hoch erhitzt, bildet sich Acrylamid. Mit starker Hitze Gebackenes, aber auch Röstkaffee können deshalb besonders viel dieser Substanz aufweisen. .......... Bereits bei 120 Grad beginnt sich Acrylamid zu bilden, ab 170 Grad steigt die Menge explosionsartig an.
2002 kam der giftige Stoff erstmals in die Schlagzeilen. Er kann das Erbgut verändern und Krebs auslösen. Die deutschen Behörden fuhren danach eine sogenannte Minimierungsstrategie. Damit sollte erreicht werden, dass die Werte möglichst weit nach unten gesenkt werden, erklärt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Industrie modifizierte die Herstellungsprozesse so, dass der Acrylamidgehalt abnahm. Regelmäßige Untersuchungen der Länder kontrollieren dies. Werden erhöhte Werte entdeckt, nehmen die Behörden Kontakt mit dem Hersteller auf.
Zuletzt ließ das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) 4000 Lebensmittel analysieren. Ende 2010 teilte es mit, dass Lebkuchen, Kaffee-Ersatz und Kartoffelpuffer mehr Acrylamid als noch zwei Jahre zuvor aufwiesen."