Neues Sparen beim Erstellen eines Wochenspeiseplans

Ein schwarzer Teller mit einer bunten Mischung aus Gemüse, Kartoffeln, Speck und einem Spiegelei liegt auf einem Holzuntergrund.

Wir kennen sie alle, diese Tipps, um Geld beim Lebensmittelkauf zu sparen. Angebote kaufen, Wochenplan und und...

Durch jahrzehntelange Kocherfahrung ist mir aufgefallen, dass immer einige frische Lebensmittel am Ende der Planungswoche übrig bleiben und dann vor sich hindümpeln, durch Frische ersetzt werden, um dann letztendlich in der Tonne zu landen. Sehr schade um die Lebensmittelresourcen und auch letztendlich um euer Geld. Wann habt ihr das letzte Mal ein Netz mit betagtem schrumpeligem Rosenkohl entsorgt?

Video-Empfehlung:

Spart doch einfach einen Tag in eurem Wochenspeiseplan ein und improvisiert fantasievoll einen Tag in der Woche.

Oft hat jemand an dem Tag keinen Hunger, ist nicht zuhause, die Familie möchte lieber in den Imbiss, ihr seid zu Besuch eingeladen, es wird spontan gegrillt, die Köchin ist krank... es gibt tausend Gründe, nicht kochen zu müssen.

Bevor ihr euren nächsten Wocheneinkauf macht, erstmal den nach frischen Lebensmitteln durchforsten.

Beispiele:

  • Man kann aus allem eine Suppe kochen, sogar aus Salat. Mit Toast, einem leckeren Nachtisch (Pudding, Eis, Obstsalat) ist fast eine komplette Mahlzeit möglich. Tütensuppen eignen sich auch sehr gut als Basis für Reste, ergänzt mit hauchdünnen Scheibchen einer Möhre, Erbsen, zusätzlich 1 Esslöffel Fadennudeln, Eierstich vom allerletzten Ei, Würstchenreste, klein geschnittene Reste vom Grillen, Petersilie ... In einer Suppenterrine serviert, mit Toast oder Grissini, ist das Ganze auch was für's Auge.
  • Das Gleiche kann man auch als Nudelsoße zaubern, mit passierten Tomaten, Tomatenmark, Sahne, Käse.
  • Reste von gekochtem Reis oder Nudeln mit allen möglichen Zutaten in der Pfanne braten. Nur mit Ei und Tomaten auch sehr lecker.
  • Gekochte Nudeln mit Tomaten, Reibekäse aus der Mikrowelle.
  • Mal Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln braten, plus Spiegelei und Gewürzgurken.
  • Strammer Max mit Gurke geht immer.
  • Milchreis sowieso.
  • Und Pfannkuchen.
  • Bunte Aufläufe.
  • Pizza aus Quarkölteig mit Grillresten, Käse geht auch schnell.
  • Kartoffelpüree aus der Tüte schmeckt auch mal mit Spiegelei, Dose Hering in Tomatensoße oder ganz viel gebratenen Zwiebeln.
  • Für ganz harte Fälle Nudeln mit Butter und einem kräftigem Spritzer Maggi.

Ihr seht, es muss keiner an so einem Tag hungern.

Probiert es einfach mal aus. Keine Reste zum Wegwerfen und mehr Geld in der Haushaltskasse. Irgendwann hat es mir Spaß gemacht, aus "Nichts" noch was zu zaubern. Euch fallen bestimmt auch noch viele "Interimsmahlzeiten" ein.

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34 Kommentare

Sehr gute Ideen! So hat meine Mutter das früher auch immer gemacht. Da kam (fast) nie was weg.
Ich habe noch nie ein Netz Rosenkohl weg geworfen,weil er mir nicht ins Haus kommt ?
Spaß beiseite,tolle Idee. Wir schreiben auch immer einen Wochenplan und seitdem wird kaum etwas weg geworfen,aber das Eine oder Andere eben doch.
Und ganz häufig haben wir einen Tag,wo wir das Geplante doch nicht schaffen zu kochen,dafür sind dann die Reste ganz prima. Und es häufen sich dank deiner Idee nicht eine große Schublade Reste an ?
Was heißt hier 'Neues Sparen'?
Früher hat das jede Hausfrau beherrscht, ist aber anscheinend in Vergessenheit geraten und wird jetzt wieder hervorgekramt.
Bestimmt gibt es bald einen ganz tollen Anglizismus dafür...