Endlich ist es wieder so weit: Der Frühling ist in greifbarer Nähe. Ein Gang durch den Garten macht deutlich, dass sich die Natur von Tag zu Tag verändert und in nur wenigen Wochen steht wieder alles ringsherum in herrlicher Blüte. Ach, wer freut sich nicht auf diese wunderbare Zeit? Vergessen sind dann die eiskalten dunklen Tage, die den meisten von uns ohnehin schon genug zugesetzt haben. Ist die Sonne da, ist es fast so, als begänne ein neuer Lebensabschnitt.
Auch Bienen feiern den Frühling
Sicher freuen sich alle Menschen auf die ersten warmen Frühlingstage, ganz besonders aber sicher die Gartenbesitzer. Für sie beginnt zwar wieder die Arbeit, aber das Erwachen der Natur, die täglichen sichtbaren Veränderungen lassen das Herz höher schlagen. Schon jetzt sind bereits die ersten männlichen Bienen unterwegs, die vor den zahlreichen Insektenhotels geduldig ausharren, bis die ersten Weibchen aus ihren kleinen engen Holzwohnungen schlüpfen.
Ein wirklich sehenswertes Schauspiel
Das ist jedes Jahr ein wunderbares Schauspiel und wir sind froh, dass wir so viele Insektenkästen gebaut oder gekauft und in den Garten gehängt haben.
Insektenhäuser sind aber nicht nur wichtig und interessant, sie sind lebensnotwendig, damit Obstbäume und etliche andere Pflanzen bestäubt werden können. Jeder kann dafür etwas tun.
Ein Insektenhaus ist schnell gebaut, die einzelnen Niströhrchen kann man entweder im Wald selbst sammeln (darauf achten, dass sie hohl sind) oder fix und fertig im Bastelzubehör bestellen. Schließlich die einzelnen Hölzchen einfach zusammenbinden und dann mit Heißkleber in den Holzkasten kleben.
Eine alte Weinverpackung: Der Holzkörper wurde von uns einfach mit hohlen Holzröhrchen befüllt. Er wird extrem gut angenommen.
Winzige Wildbienen schlüpfen von unten in die kleinen länglichen Höhlen. Dazu reicht schon ein alter Blumenübertopf.
Auch gekaufte Häuser sind okay, aber unbedingt darauf achten, dass sie mindestens eine Tiefe von 10 cm und mehr haben. Wichtig ist auch, dass das Insektenhotel an einen regengeschützten Standort kommt.
Und keine Angst, die kleinen Wildbienen sind im Gegensatz zu Wespen nicht unbedingt darauf aus, uns zu nerven oder gar zu stechen, sie sind absolut harmlos.