Vor vielen Jahren gab mir eine gute Freundin aus Paris das Rezept für einen „Gateau charentais“ (= Kuchen aus der Charente), auch genannt ein „Pain de noix“ (= Nussbrot). Tatsächlich handelt es sich bei diesem Gebäck um eine Art Mittelding von Brot und Kuchen – lecker zum nachmittäglichen Kaffee, aber auch sehr fein mit Butter bestrichen zum Frühstück.
Die Herstellung ist unglaublich einfach, schnell und unkompliziert. Gut eingewickelt bleibt er ein paar Tage frisch, aber bei uns wird er nie alt.
Zutaten
- ¾ Tasse (Roh)Zucker
- 2 ½ Tassen Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 1 Tasse Milch
- ¼ - 1/3 Tasse geschmacksneutrales Öl
- 1 Tasse Walnüsse
Zum Tassenmaß: Auf dem Bild sieht man eine Tasse, die zu drei Vierteln mit Zucker gefüllt ist. Diese Tasse war mein Richtmaß für alle Zutaten, wobei sie zu 80 % gefüllt für mich als voll galt. Keine Ahnung warum dieses Rezept keine anderen Mengenangaben hat, aber ich backe den Gateau seit Jahren auf diese Art und es ist nie was schiefgegangen.
Zubereitung
Mehl, Backpulver, Zucker und die Prise Salz mischen, dann Eier, Milch und Öl zufügen und alles gut verrühren. Walnüsse mit dem Messer grob hacken oder in einen Beutel füllen und ihnen mit dem Nudelholz zu Leibe rücken. Dann in den fertigen Teig einrühren.
Eine Kastenform einfetten – ich nehme Kokosöl – und den Teig einfüllen. Im auf 180°C vorgeheizten Ofen 60 Minuten lang backen. Wichtig: Den Kuchen nach 15 Minuten Backzeit auf beiden Seiten der Länge nach einschneiden (s. Foto).
Viel Freude beim Nachbacken!
Kreativling
Oma of 2
Werde ich sicher noch öfters backen, danke für das Rezept.👏