Öffentlicher Kühlschrank gegen Lebensmittelverschwendung

Ein Kühlschrank ist gefüllt mit frischem Gemüse und Obst, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und zu teilen.
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Öffentliche Kühlschränke - Fairteiler gegen Lebensmittelverschwendung & sie helfen uns Geld sparen.

Es gibt viele Menschen die nur wenig Geld verdienen oder nur eine kleine Pension haben oder sogar obdachlos sind. Andere wieder nutzen sie aus politischer und umweltschützender Überzeugung. Egal warum du sie nutzen möchtest - es gibt sie wirklich und alles ist ganz unbürokratisch nutzbar und vor allem kostenlos!

In ganz Deutschland, Österreich und weiteren Ländern verteilt gibt es mittlerweile schon einige Fairteiler.

Video-Empfehlung:

Das sind meist öffentlich zugängliche Kühlschränke bzw. Räume in denen Lebensmittel fairteilt werden. Dort kann jeder der möchte Lebensmittel hinbringen (wenn du zum Beispiel viel zu viel gekocht hast) oder aber auch kostenlos Lebensmittel von dort mitnehmen.

Meist werden die Lebensmittel an die Fairteiler gespendet, weil das MHD überschritten ist, ein Produkt aus dem Sortiment genommen wurde, die Verpackung beschädigt oder aufgrund Überproduktion nicht verkauft werden kann usw.

Die Mitarbeiter der Supermärkte selbst dürfen solche Waren leider nicht mit nach Hause nehmen, denn das würde vom Finanzamt als Teil des Lohnes gesehen werden, der vom Betrieb eben versteuert werden muss.

So landen die Lebensmittel lieber im Müll und das schon seit Jahren!

Diese Fairteiler werden von ehrenamtlich arbeitenden Menschen regelmäßig befüllt. Einige Supermärkte und Gastronomiebetriebe, Landwirte etc. zeigen soziales Arrangement und machen bei diesem Projekt mit und helfen so noch einwandfreie Lebensmittel vor dem Müll zu retten und so die Umwelt zu schonen.

Wo sich diese Fairteiler in deiner Nähe befinden, kannst du auf https://foodsharing.de/ heraus finden.

Es läuft so ab

  • Du erkundigst dich wann der Fairteiler offen hat.
  • Gehst hin und schaust dir das Angebot an und nimmst mit was du brauchst.
  • Ein freundliches Danke ist vollkommen ausreichend!
  • Du kannst natürlich auch zu Hause Sachen zusammensammeln und sie zum Fairteiler mit bringen. (z. B. abgelaufene aber einwandfreie Lebensmittel und Waren).

Was es bringt

  • Du sparst dir Geld.
  • Hilfst die Umwelt zu schonen (denn du nutzt dieses Angebot).
  • Lernst neue Leute kennen.
  • Engagierst dich vielleicht dort auch ehrenamtlich, wenn du dich dazu berufen fühlst.

Wer darf die Fairteiler nutzen?

  • Wirklich jeder!

Wichtig wäre noch zu erwähnen, nur Lebensmittel in Mengen mit zu nehmen die du auch wirklich essen kannst. Sei fair und lass auch für andere Menschen was über. Im Geschäft würdest du dir ja auch nicht 10 Packungen Kekse kaufen. ;-) Es kommen laufend neue Produkte in die Fairteiler, es kommt keiner zu kurz!

PS: Auf den Fotos sind Gemüse und Obst wie du sie in manchen Fairteilern bekommen kannst zu sehen. 

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24 Kommentare

So was finde ich eine spitzen Idee!👍 Leider gibts das nicht bei uns in der Gegend.
Meine Schwester arbeitet im Lebensmittelverkauf und ja die Mitarbeiter müssen leider alles wegwerfen. Viele Sachen wandern auch zur Tafel, die bei uns leider auch nur einmal die Woche offen hat.
In Großstädten ist es auf jeden Fall einfacher, die Idee und die Umsetzung von Fairteiler ist total klasse.
Ja, das ist eine feine Idee. Auch in unserer Gegend sind Fairteiler nicht vorhanden. In die nächste Großstadt zu fahren, lohnt sich dann nicht. Gut haushalten ist immer noch das Gebot der Stunde.
Im Internet findet man unter Foodsaver bzw. Lebensmittelretter noch mehr Infos. Oft hilft es auch, wenn man mal mit den Geschäften redet, ihnen z.B. zeigt, was foodsaver tun, wo die Lebensmittel hinkommen. So manch ein Laden hat sich durchaus überzeugen lassen, die Lebensmittel nicht wegzuwerfen sondern sie von den Rettern abholen zu lassen. Bäckereien, Wochenmärkte, Bioläden... man kann auch selbst eine Gruppe in der Nachbarschaft bilden, in der man das 'zuviel' an Lebensmitteln tauscht oder abgibt. Z.B auch mal bei Hilfsorganisationen fragen, die Flüchtlingsheime betreut... es gibt so viele Möglichkeiten, Lebensmittel zu fairteilen, statt sie wegzuwerfen.