Ölfilm auf schwarzem Tee

Ein Glas schwarzer Tee mit einem Ölfleck schwimmt auf der Oberfläche, während ein Zitronenschnitz daneben liegt.

Durch kalkhaltiges Wasser wird schwarzer Tee oft muffig, trüb und auf der Oberfläche bildet sich ein öliger Film. Ich habe viel herumprobiert und die tollsten Tipps probiert, z.B. ins Teewasser gegeben - ohne Wirkung.

Vollkommen erstaunt war ich, als ich das Wasser 0,3 L) für die Ostfriesenmischung von Aldi mal mit nur einer Messerspitze Vitamin-C-Pulver (Ascorbinsäure; ein, zwei Tropfen Zitrone gehen natürlich auch, Hauptsache sauer) versetzte. Die Menge war so gering, dass eine geschmackliche Wirkung im Wasser allein nicht wahrnehmbar war, aber der Tee wurde klar, bekam eine attraktive rote Farbe und einen klaren, herben, angenehm bitteren Teegeschmack, der weitaus "zitroniger" war, als die geringe Menge Vitamin C-Pulver hätte erwarten lassen.

Video-Empfehlung:

Ich habe gelesen, dass Säure die Farbstoffe im Tee per sog. Protonierung verändern, aufhellen, aber nirgends einen Kommentar zum Einfluss auf den Geschmack durch so geringe Zugaben von Säure gefunden. Denn gewöhnlich tun die Leute ja einen kräftigen Schuss Zitrone in den Tee, und dann ist es klar, dass der sauer schmeckt.

Da der erwähnte Schwarztee, der aus Assam und indonesischen Sorten zusammengesetzt ist, gewöhnlicherweise mit dem Berliner Wasser ziemlich plörrig schmeckt, habe ich keine Vorstellung davon, wie der Tee "eigentlich" schmeckt; ich müsste wohl destilliertes Wasser nehmen oder mir einen Umkehrosmosefilter anschaffen... Ich bin gespannt auf eure Kommentare.

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Es scheint am Härtegrad des Wassers zu liegen. Denn ich nehme 1 Natrontablette auf 1l Wasser und es bildet sich kein "Ölfilm". Der Tee schmeckt besser, nicht so streng. Man kann ja auch mit etwas braunem Zucker süßen, wer es nicht so sauer mag.
Der "Ölfilm" ist das abgesetzte Teein. Das kommt, wenn man den Tee länger ziehen lässt. - Dann wirkt der Tee beruhigend.
Bei einem 3 Minuten Tee entsteht kein Film. (Wirkt dann anrfegend)

Auch mit Britta Filter behandeltes Wasser verhindert den Film. Weil dadurch relativ kalkfrei.
@ichfragmichi: So isses. Ich bin bekennender Teetrinker (keine Teebeutel!) und trinke den schwarzen Tee nur, wenn er kurz gezogen hat (maximal drei Minuten), da durch längeres Ziehen Gerbstoffe gebildet werden, wodurch der Tee bitterer wird und nicht mehr anregend wirkt.
Die Scheibe Zitrone ist in meinem Tee obligatorisch und durch die Säure wird er tatsächlich heller - und schmeckt besser. :o))
Tee mit Zirtoen ist Geschmacksache, für mich grauenvoll. Ich trinke meinen immer mit Milch und wenig Zucker.

Info zum "Öl-film:
http://gruentee-direkt.de/Zubereitung/wasser_zum_Teekochen.htm
Da ich meinen Tee immer nur 3Min. ziehen lasse, liegt es vielleicht auch daran. Wasserfilter habe ich auch eine Zeitlang benutzt, aber ohne große Resonanz.
Schwarztee wird unter Zugabe von Zitrone heller, weil die Zitronensäure die Farbstoffe mehr oder weniger zerstört. Kalkarmes Wasser ist für Tee in der Tat ein deutlicher Vorteil. Er schmeckt einfach besser.
Seit ich das Leitungswasser für Kaffee, Tee und alles was mit Wasser gekocht wird, durch ein einfaches Filtersystem laufen lasse, ist diese schillernde Schicht auf dem Tee verschwunden. Auch der Kaffee schmeckt damit besser. Bemerkenswert ist, dass sogar unsere Haustiere es dem ungefilterten Wasser vorziehen.
Und - last not least - ich betreibe damit auch das Dampfbügeleisen.
@superwoman: Was für ein einfaches Filtersystem ist denn das? In Korea benutzen praktisch alle Haushalte Umkehrosmosefilter, mit denen man tatsächlich Bügeleisenfähiges Wasser erzeugt, und der Tee wird sensationell klar. Aber hier hat sich das noch nicht durchgesetzt - oder ist mir da was entgangen?
Ich benutze auch seid einiger Zeit ein Filtersystem fürs Wasser. Wir haben einen Kaffeevollautomaten, dem will ich mit entkalktem Wasser etwas Gutes tun. Den Wasserkocher muss ich auch viel seltener entkalken. Der Tee ist klar, schmeckt viel intensiver nach Frucht, bzw. Pfefferminz, je nachdem was ich für ne Sorte nehme. Ich benutze nur noch dieses Wasser. Auch die Blumen haben keine Ablagerungen mehr auf der Erde.
Auf jeden Fall eine Anschaffung, die sich gelohnt hat.
Wir haben sehr hartes Wasser und geben deshalb schon seit Jahren in den wasserkocher einen Spritzer Zitrone (Plastikzitrone vom Aldi). der wasserkocher verkalkt seit dem nicht mehr und Kaffee/ Tee schmecken auch viel besser...
An alle Öko-Bio's, die mir jetzt den Unterschied zwischen Kalzium und Kalk und irgendwelche Horrorgeschichten wegen der Plastik-Zitrone erzählen wollen: Geht an Eure Quelle das Wasser holen und kauft im Alnatura Euren Tee. Zieht Leinen-Klamotten an und wascht Euch mit Kernseife. Aber verschont mich!!!
@Andreas_Berthold: Das ist mal ein sehr schöner Kommentar und schon regnet es rote Daumen.
Kinder, Kinder ist das albern. Warum kann man nicht mal etwas schreiben, was von der "Norm" abweicht!!
Die ewigen Ja-Sager und das ist aber gut, dass mache auch nach, sind etwas langweilig. Zumal man nicht unbedingt glaubt, dass es ehrlich gemeint ist.
Aber in dem Fall ziehen vielleicht die grünen Daumen mehr.
Und nun her mit den Roten!!!
Euch allen schöne Ostern.
Bei hartem Wasser sollte man einen Britta Filter verwenden und dann gibts keine Probleme mit dem Film auf der Oberfläche. Feine Darjeelings kann man sonst nicht geniessen, da der volle Geschmack durch das Kalkwasser beeinträchtigt wird. Jede Beigabe verdirbt den Geschmack des Tees was nur nicht jeder merkt, den der Geschmacksinn scheint nicht bei jedem Mensch gleich gut ausgebildet zu sein. Also um Himmelswillen keine Säuren zuführen, wenn ihr gute Tees verwendet.
@ichfragmichi: das stimmt nicht. Es kommt auf die Sorte Tee an, bei sehr hartem Wasser gibts immer eine Ölfilm, je nach Teesorte Mehr oder weniger. Als Teetrinker möchte ich aber meinen Tee nach eigenem Gutdünken ziehen lassen, wie er halt schmeckt und das ist bei jeder Sorte unterschiedlich.
Wärend eines Nordsee-Aufenthalts habe ich gelernt, daß dieses Problem wohl häufiger auftritt je südlicher man in Deutschland wohnt. Wohl bedingt durch die meist torfhaltigen Böden an den Küsten.
Mir wurde einfach zu einem handelsüblichen Wasserfilter geraten (Marke egal).
Seitdem filter ich mein Leitungswasser.
Nicht nur, daß der Tee wesentlich besser schmeckt, Kaffeemaschine und Wasserkocher muß ich seitdem nicht mehr entkalken - nur einmal im Jahr mache ich eine Grundreinigung.
wir haben hier zum Glück ganz weiches Wasser. bei uns kalkt seit Tagen der Hubschrauber die Wälder, weil wir so kalkarm sind und ich wohne im Süden. nicht der ganze untere teil Deutschlands hat also das Problem.

calgon oder Britta brauchen wir hier nicht. das kennt hier auch kaum jemand. Britta? was ist das? ein Frauenname?

ich bin sehr froh über das wasser , wenn ich hier lese wie manche Probleme mit soviel Kalk haben. ihr tut mir richtig leid.


Ich kenne das Problem von Freunden in Berlin. da musste man wegen dem Kalk gleich das Waschbecken trocken wischen und die Wäsche war viel härter...

LG und frohe Ostern
@Andreas_Berthold: Der Absatz für die Öko-Bio's ist das Beste was ich hier je gelesen habe.
@Andreas_Berthold
>An alle Öko-Bio's, die mir jetzt den Unterschied zwischen Kalzium und Kalk und irgendwelche Horrorgeschichten wegen der Plastik-Zitrone erzählen wollen: Geht an Eure Quelle das Wasser holen und kauft im Alnatura Euren Tee. Zieht Leinen-Klamotten an und wascht Euch mit Kernseife. Aber verschont mich!!!<

Ich könnte mich abrollen.....Super Kommentar!!!! Die nerven echt....
Auch unser Wasser ist sehr kalkig. Ich würde meinen Matcha oder Oolong niemals mit solchem Wasser trinken. Den Filterkartuschen traue ich nicht, sind auch ziemlich teuer; und Brunnenwasser traue ich auch nicht... Und Zitrone in's Wasser??? NIEMALS! Ich trinke den Tee wegen seines Aromas. Vielleicht kommt ein bißchen Sahne rein, wie in Ostfriesland oder Indien. Also mache ich es wie meine japanischen Freunde und wie meine Mutter: Ich habe mir einen Wasserkessel geholt und koche das Tee-Wasser 2x auf. Der Kalk setzt sich am Boden ab und bleibt auch da, wenn man das Wasser vorsichtig abgießt. Ab und zu mal entkalken. Klappt bestimmt.
Ich , als ausschließlicher Teetrinker, benutze seit über 20 Jahren Brita Wasserfilter. Da gibts keinen Ölfilm auf dem Tee. Ich möchte den Geschmack meines Tees nicht durch sauren oder basischen Geschmack verändern. Ich möchte reinen Teegeschmack. Muß aber auch dazu sagen, ich kaufe meinen Tee nicht bei irgendeinem Discounter sondern über meinen Arbeitgeber direkt beim Importeur.
@emilius : Du schreibst was von Ostfriesentee.Meinst Du den Broken-Orange? Versuch den mal mit Milch oder Kaffeesahne und Kluntjes.Dafür muss der Tee noch richtig heiß sein.
Wir hatten mal Bekannte in Ostfriesland,die schickten immer den original Tee.

Euch allen noch frohe Ostern.
LG
@vinschi: ...danke, ich bin offensichtlich nicht der einzige Genervte!
Frohe Ostern "0" ich benutze Britta gefiltertes Wasser für alles, Tee Kaffee Suppe letzte Haarspülung .... Nur jetzt bin ich erst auf die Idee gekommen das auch dem Hund zu geben. Vielleicht ist es Zufall aber beim Test, zwei gleiche Schüsseln eins mit Leitungswasser eine mit Britta Wasser trinkt sie schon zweimal das gefilterte. Das bekommt sie jetzt immer :-)
Bei meinen zahlreichen Umzügen konnte ich gut feststellen, wie das Wasser den Geschmack von Tee beeinflußt. Jetzt habe ich das Glück einen eigenen Brunnen zu besitzen und im Umkreis von ca 5Km nur Wald, Wiesen und keine Landwirtschaft.
Vorher ging es nur mit einem Wasserfilter.
Ein ostfriesischer Teefachmann erklärte mir, daß der Tee cremt, wenn er eine Zeit lang steht. Es entfalten sich Öle und andere Aromastoffe. Normal!
Es liegt auch an der Teesorte. Ostfriesischer Tee hat starke Assamanteile. Assamtee ist dunkel und intensiv im Geschmack.

Andreas Berthold es nervt mich auch. Beobachte mal die Kinder dieser Spezies. Es sind keine fröhlichen Kinder, können kaum lachen. Das sagt doch viel aus!?
Oute mich mal als Wassertrinker, sowie bekennenden Tee- und Kaffeejunkie. Unser Leitungswasser ist kalkhaltig und so sahen unsere Wasserkocher auch aus. Seit wir zwei Britafilter nutzen ist dies Geschichte.
Unser Tee und Kaffee schmeckt besser, der Hund liebt sein gefiltertes Wasser und wir trinken es auch - pur oder gesprudelt.
Auf keinen Fall destilliertes Wasser. Das ist ungesund. Entweder Brita Wasserfilter (Wichtig: Kartouche regelmäßig tauschen, sonst wird ne Keimschleuder), oder gekaufte stilles Wasser.
@Schnuff:
ostfriesentee mit milch oder kaffesahne geht gar nicht für einen richtigen tee ostfriesischer art. ein muß ist sahne!!!
bin ostfriesin und wir trinken auch hier in nordschweden jeden tag unsere drei tassen tee, mit thiele& freese silber und richtigem kluntje.

diese tradition lassen wir uns nicht nehmen.
wir haben hier sehr hartes wasser. auf dem holzherd steht immer ein wasserkessel mit wasser,dass öfter mal kocht. keine ahnung...lach
einen ölfilm habe ich noch nie entdeckt.auch im sommer,wenn ich das wasser mit einem wasserkocher aufkoche,ist kein ölfilm auf dem tee. könnte es an der qualität des tees liegen?
frohe ostern
stavre, kann ich gut verstehen. Ich trank auch den Thiele & Freese Tee. Habe mir 50Kg Kluntjes beim Umzug gen Süden mitgenommen, da dort zu teuer!

Ich bedaure immer noch, daß ich nicht in Ostfriesland wohnen konnte! Am liebsten Emden!
Britta-Filter (oder die jeder andere normale Kannen-Wasserfilter) reduziert die Wasserhärte um maximal zwei Härtestufen. Das reicht aber meistens dicke, so dass sich der unschöne Teefilm in der Tasse nicht bildet.

Wir Krefelder sind hier mit einem Wasser gestraft, welches eher Kalk mit Wasser ist und alleine um die Wasserkocher vorm Kalktod zu bewahren ist es schon angebracht zu filtern. ;-)

P.S. Ein Wasserkocher mit Kalk über den Heizstäben hilft sogar ein Wenig, den überschüssigen Kalk aus dem Wasser zu entfernen, da durch die unregelmäßige Struktur des Kalks auf dem Heizstab die Oberfläche vergrößert wird und sich mehr Kalk drauf ablagern kann. ABER das heißt auch höherer Energieverbrauch und dass der Heizstab überhitzen und durchbrennen kann... Somit auch keine Lösung.
@stavre: Ja,weißt Du,soo oft trinke ich keinen echten Ostfriesen Tee, nur mal bei meiner Mutter.Da nehme ich,was sie hat.Ich weiß,dass da echte Sahne dran muss.
Du läßt Dir dann bestimmt auch Deine Teesorte schicken,oder?

Der alte Herr Kleene war ein Kriegskamerad von meinem Opa,die Verbindung ist auch durch seine Kinder nicht abgerissen.Es wurde sich immer gegenseitig besucht und wir bekamen immer diesen schönen Tee.Jetzt sind die Enkel groß und sie haben kein Interesse mehr.

Wie ist denn Euer Wetter in Nord Schweden?

LG
@Klaas: Ich wohne in Berlin-Prenzlauer Berg, ich könnte Euch da Sachen erzählen!!!
huhu,
kann mir bitte jemand sagen was kluntjes ist?

LG
beba
@Gaikana: So is et ! Brittafilter, habe damit auch die beste Erfahrungen gemacht (und mache es noch immer)
@deepblue25: Habe mal von einem Fachmann die Wasserhärte bei uns testen lassen (war gerade da, wegen Heizungsanlage) unser Wasser hat Stufe 12 und das Wasser aus dem Brittafilter hatte Stufe 4, also bedeutend weniger und nicht nur zwei Stufen !!!
P.S. Wir haben kein Teebelag oder sonstige Flecken mehr in unsere Tassen.
ich nehme nur gefiltertes Wasser,da wir auch sehr hartes Wasser haben. ich kaufe die filter bei rossmann, im Angebot kosten 3 stück 6 Euro..ich wechsle alle 3-4 Wochen,je nach verbrauch...bekommt dem Tee und Kaffee sehr gut .
@bebamaus: Hallo,
Kluntjes sind harte Zuckerkristalle (Brocken).Man bekommt die auch in den Geschäften beim Zucker.
Wenn Du die hast,dann gieße ganz heißen Tee darüber.Sie knistern beim zerspringen.
Je nach Größe der Brocken brauchst Du so zwischen 1 und 2 davon in einer Tasse oder Teeglas.
Man bekommt aber auch schon Teezucker. Der ist braun,die Kluntjes sind weiß-durchscheinend.
Ich hoffe,ich konnte Dir helfen...
LG
@pelikan888: Da haben wir Erfahrung gesammelt. Das Reinigungspulver für Spülmaschinen von Lidl beseitigt alle Flecken in den Tasse. Von Aldi nicht. Wie das mit Tabs aussieht, weis ich nicht, da mir ein Fachmann von Tabs abgeraten hat.
@schnuff

ah....danke.
also wie kandis.
den kenne ich.

nehmen wir zum einlegen von Fisch wenn wir räuchern. aber nur beim kalträuchern.
in den Tee habe ich das bisher noch nicht getan. aber gut, dass ich das jetzt weiß.

sonnige grüße ( die kommt nämlich gerade hinter einer Wolke vor)

beba
Egal, wie lange man den Tee ziehen lässt, ich hab immer den Eindruck, dass sich erst beim Abkühlen der Ölfilm bildet. Mag ihn besonders ungern - an den Zähnen!

Ich gebe immer klare Obstsäfte in den frischen Tee. Zur Zeit auch im Brenn-Nessel und Kräutertee. Es bietet sich Apfelsaft, Johannesbeere, Kirsche und weiße Trauben an. Nur keine naturtrüben Sorten. Der Tee lässt sich dann sogar noch kalt oder gekühlt gut trinken. Auf Zucker verzichte ich ganz, weil schon der Saft gesüßt ist.

Teebeläge lassen sich gut mit einer heißen Waschmittel-Lösung entfernen. Kanne oder Tassen mit etwas Kochwaschmittel und heißem Wasser zum Einwirken stehen lassen, alles auswischen und noch mal richtig spülen. Hab aber keine Beläge mehr, weil der Saft - das Absetzen verhindert.
@Gaikana: Ich rede allerdings von schwarzem Tee und nicht von Kräutersorten usw. das ist strenggenommen auch kein Tee, sondern ein Aufguß. In Frankreich nennt man das Infusion. Nur Schwarzer und Grüner Tee und die Zwischensorten, wie weißer oder Oolong Tee ist wirklich Tee und der schwarze bildet bei hartem Wasser wegen der Gerbsäure den Film oben auf der Tasse. Auch wenn das Wasser nicht kochend war, kann das passieren. Das ist normal und zeigt, dass das Wasser nicht geeignet ist für hochwertige Sorten wie Darjeelings, die ihren blumigen Geschmack bei hartem Wasser nicht entfallten können. Bei Ostfriesen Tee und Breakfast Tees ist das nicht ganz so tragisch, da die oft mit Sahne. Milch oder Zitrone sowieso verfremdet werden.
Von den Wasserfiltern (Britta etc.) wird dringend abgeraten, weil sie nur zu leicht verkeimen. Dass hartes Wasser ungesund sei ist, sorry, Quatsch - das Gegenteil ist der Fall. In manchen Gegenden mit allzu weichem Wasser wird es sogar künstlich härter gemacht.

Der Belag (von richtigem Tee vom Teestrauch, andere Pflanzenaufgüsse interessieren mich weniger) in der Kanne ist nicht nur vollkommen unbedenklich - er ist bei Kennern sogar erwünscht und wird absolut nicht "bekämpft". Unter Ostfriesen, den wirklichen Teekennern in diesem unseren Lande, ist das Schrubben von Teekannen streng verboten. Und gar mit Waschmittel - das ist ja, als würde man ein Barrique-Fass mit Domestos "säubern".

Auch der sog. Ölfilm in der Tasse kann m.E. ignoriert werden. Man sollte froh sein, dass sich überhaupt noch "ätherische Öle" in den Teeblättern gehalten haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich vor allem die Leute mit überflüssigen "Teezeremonien" aufhalten, die einen schlappen Aufguss bevorzugen, der mit Omas kräftigem Schwarztee nichts gemein hat.

Heinrich Böll hat das in seinem Irischen Tagebuch wunderbar beschrieben: In einem einfachen Pub wurde Tee aus einer angestoßenen Emaille-Kanne in dicke Steingutbecher eingeschenkt , der alles weit übertraf, was er bisher getrunken hatte. Plörre aus edlen dünnen Porzellantassen bleibt Plörre.
@Klaas: das stimmt nicht, ich nehme immer die Aldi Tabs, weil sie mir das beste Spülergebnis liefern und der Teebelag geht ohne weiteres weg. Vielleicht war der Belag schon zu lange drin in der Tasse, bei mir gehts jedenfalls immer weg. Im schlimmsten Fall spült man halt mal von Hand mit dem Schwamm und gut ist es. Für die Kräutergebräu Trinker gilt das alles nicht, den da handelt es sich nicht wirklich um Tee und es gibt auch keine Verfärbungen. Übrigens, kann man auch durch die Säure vom Früchtetee, die schwarze Patina des Schwarztees entfernen. Allerdings gibts Leute, die gerade auf diese Patina in ihrer Kanne achten und die Kanne immer nur ausspülen mit Wasser und den Tee wieder aufbrühen. gibt mit der Zeit einen eigenen Geschmack, funktioniert aber eigentlich nur bei unglasierten Kannen aus Ton. Da nimmt man dann für jede Teesorte eine eigene Kanne, damit der Geschmack rein bleibt.
@Andreas_Berthold: Na ja.... verschonen sollten wir uns vielleicht gegenseitig mit Abwertung?
@Gaikana: Entschuldige, ich versuche immer meine Bemerkungen kurz zu halten. Der Fachmann hat mir von Tab's abgeraten, weil die Spülmaschine, speziell die Laugenpumpe defekt werden kann. Er erklärte mir das mit Korrosion an der Achse, verursacht durch aggressive Mittel, die dann den Dichtring zerstören.
Das hat nichts mit der Wirkung zu tun.
@ Klaas

sorry,das verstehe ich gerade nicht.

weil die tapps aggressiv sind schaden sie der Maschine....das Pulver aber nicht?

ist das denn nicht das gleiche mittel? Nur eben gepresst?
oder habe ich einen Denkfehler...

ich benutze schon immer tapps und höre gerade zum ersten mal, dass das schlecht sein soll.
weiß da jemand mehr darüber?

LG
beba
Hier ist Emilius, der Gründer dieses interessanten Threads. Vielen Dank für die anregenden Bemerkungen. Ich habe noch etwas weiter an meiner ursprünglichen Frage recherchiert, welche Wirkung Säure (ich experimentiere mit Ascorbinsäure = Vitamin C) auf den Schwarzen Tee und das Wasser hat. Die sog. Protonierung, welche die Farbstoffe aufhellt, hatte ich ja schon erwähnt. Jetzt fand ich bei Yahoo clever folgende interessante Information über die Reaktion von Kalk mit Essigsäure, und analog gilt das auch für andere Säuren:

"Bei einer Reaktion z.B. mit Essigsäure wird das Carbonat protoniert, es entsteht Calciumacetat und Kohlensäure.

CaCO3 + 2 CH3COOH --> Ca(CH3COO)2 + H2CO3

Die Kohlensäure ist bei Normaldruck unbeständig und zerfällt in Wasser und CO2.
Im Gegensatz zum Calciumcarbonat ist Calciumacetat leicht in Wasser löslich."

Da meine Versuchsanordnung ja so aussieht: Ich tue ein bißchen Vit.C-Pulver in die Tasse, schütte das kochende Wasser darauf und hänge dann den Tee-Einsatz in die Tasse. Das heißt: Bevor der Teefarbstoff protoniert wird, wird der noch im Wasser verbliebene Kalk protoniert und in Calciumascorbat oder -ascorbinat umgewandelt. Ich habe die Menge des sauren Pulvers so reduziert, daß für den Tee eigentlich nichts übrigbleiben kann, ich schätze mal 20mg, und das Ergebnis war, daß die Ostfriesenmischung zwar klar wurde, aber braun blieb, nicht sauer schmeckte, sondern ganz ordentlich nach Tee und überhaupt nicht mehr plörrig. Jetzt muß ich mir mal irgendwo Wasser aus einem Brita-Filter besorgen, um einen Vergleich anzustellen. Meine Theorie ist, und bitte euch freundlich um eure Meinung (Chemieprofessoren besonders aufgemerkt!), daß durch die Säure der Kalk sozusagen deaktiviert wird - umgewandelt in Calciumascorbat, mit Zitronensäure wäre es -citrat - und so den Inhaltsstoffen des Tees nicht mehr zuleibe rücken kann.
Nebenbei, Tee mit Ölfilm schmeckt nicht nur wie Abwaschwasser, sondern die guten Inhaltsstoffe, die Polyphenole, können ihre zellschützende Wirkung nicht mehr entfalten.
Über Ostfriesenmischung weiß ich, daß dies eine Mischung aus Assam und indonesischen Sorten ist. Ich bevorzuge sonst den hellen Darjeeling, und Assam mag ich gar nicht. Als ich aber mal in einem indonesischen Restaurant Java-Tee bekam (oder wars Sumatra, aber er war schwarz, nicht grün), der hübsch braun ist, war ich überrascht, denn er war überaus wohlschmeckend... bitter, aber "schlank", während Assam "fett" und schwer schmeckt. Und diesen angenehmen indonesischen Anteil schmecke ich aus den Ostfriesenmischungen deutlich heraus.
@Oma_Duck: Also Wasserfilter verkeimem? (meiner kommt bei jedem filterwchsel in die Spülmaschine ) Aber Teeränder sind appetitlich? seltsam....
Die Teeränder kann man ganz leicht mit etwas Salz (auf dem Schwamm) abreiben, dafür braucht man kein Waschmittel.
@Lichtfeder: stimmt genau. Schwamm oder Schwammtuch.
Aber Vorsicht, jetzt werden sich viele melden, denn damit schrubbt man ja die Glasur der Porzellantasse ab, oder den Goldrand falls vorhanden!!
Ein neuer Diskussionsbeitrag, zwar nur wenig aber immerhin.
@bebamaus: Die Frage ist berechtigt. Ich kann sie nicht beantworten. Vielleicht ist die Rezeptur anders! Da kompakter.
Der Fachmann, selbstständig, hat es mir so gesagt. Kann ich nur wiedergeben.
@lm66830

lach ... hab den Kommentar schon so kurz wie möglich gehalten, damit es nicht wieder ausufert ....;-)))
@Oma_Duck: sehr interessante Ausführungen.
Zwar ziehe ich es vor , meine Sachen zu spülen, aber die roten Daumen zu deinem Beitrag verstehe ich trotzdem nicht...
@emilius: na, das sind doch mal brauchbare Angaben. Heißt das, wenn ich ein paar Krümel Ascorbinsäure ( oder auch Zitronensäure?)
gleich mit in den Wasserkocher gebe, brauche ich den nachher nicht entkalken, habe saubere Kanne, klaren Tee und keine Geschmacksbeeinträchtigung?
@Goma: Oma Duck scheint einigen "via Person" nicht zu gefallen, da sie grundsätzlich rote Daumen kassiert. Was ich nicht so recht nachvollziehen kann. Sie hat nun mal eine "eigene" Meinung. Wem es nicht passt, kann den Kommentar ja ignorieren.
Immer noch besser, als die netten Ja-Sager, habe ich ja auch schonmal geschrieben, also nix Neues.
Oder sollte es am Ihrem -Karma- liegen???
Hmhm, man weiß es nicht.
@emilius: bei Tee ist es wie bei Wein, entscheident ist der persönliche Geschmack. Es gibt unterschiedliche Sorten und je nach Anbaugebiet schmeckt er unterschiedlich. Assam ist nicht gleich Assam usw ausserdem ist die Pflückung noch wichtig, beim Darjeeling der feinsten Qualität werden nur die 2 obersten feinen blättchen genommen und eine knospe, diese pflückung ist sehr leicht und blumig und verträgt kein kalkhaltiges Wasser, die 2. Pflückung ist kräftiger, aber auch hier ist Darjeeling kein Tee für hartes Wasser. Assams kommen am besten damit zurecht, da sie einen sehr kräftigen Eigengeschmack haben. Ceylon Tee liegt irgendwo dazwischen in Stärke und Geschmack. So kann jeder selber entscheiden was er mag. Ich denke mal niemand kommt auf die Idee, einen 25 Euro Wein zur Schorle zu verwenden, bei feinen Tees nimmt man kein hartes Wasser, wär schade ums Geld
@Oma_Duck: hartes Wasser ist nicht ungesund, es versaut nur den Geschmack mancher Teesorten. Wer das nicht will, nimmt für Tee gefiltertes Wasser. Amen
@Oma_Duck: nur weil die Ostfriesen eine eigene Teekultur haben und die ist unbestritten toll, ist das nicht das Mass der Dinge. Die Asiaten bevorzugen weissen oder grünen tee und auch da gibts jede Menge Qualitäts und Geschmacksunterschiede. Ein Teekenner ist jemand, der einen tee beim Trinken der jeweiligen Sorte und Qualität zuordnen kann und nicht unbedingt ein Landstrich, in dem aufgrund der klimatischen Verhältnisse viel Tee getrunken wird. Das Angebot der Sorten ist in Ostfriesland eben diverse kräftige Mischung en, die mir kluntje und Sahnewölckchen überall in guter Qualität serviert werden, ob die Ostfriesen was von anderen Teesorten verstehn, wage ich zu bezweifeln, weshalb sie auch nicht das Mass der Dinge sein können
Von dem "Gebräu", was die Ostfriesen trinken, würden sich Teekennern - ich habe chinesische Freunde - die Fußnägel aufrollen.
Nixdestotrotz, der Belag hat keine geschmacklichen Auswirkungen.
@emilius: Weiches Wasser ist gut für Tee und hartes Wasser ist gut für Kaffee.
Deswegen geht die Legende, dass es in Deutschland den besten Kaffee gibt und in England - auch in Friesland - den besten Tee.
Tatsächlich schmeckt in England der Tee besser, obwohl der manchmal stundenlang gewärmt wird - niemals bitter.
Möglich, dass man den ph-Wert des Wassers mit Zugaben beeinflussen kann. Da müsste man aber umfangreiche chemische Analysen machen, denn das Leitungswasser hat nicht überall denselben Härtegrad.
Meine Freundin benutzt so einen Britta-Filter. Ich nehme "abgestandenes" Wasser: Nach einiger Zeit sinken die schweren Partikel im Leitungswasser nach unten und man kann es für Tee nehmen.
Der pH-Wert hat allerdings nichts mit der Härte zu tun.
@Gaikana: ja, ich weiß nicht....
Zu Zeiten, wenn wir aus Kostengründen auf Mineralwasser verzichtet und fast ausschließlich unser recht hartes Leitungswasser getrunken haben, hatte eines unserer Familienmitglieder immer viel mit Unwohlsein zu kämpfen.
Deshalb ist das Wasser vielleicht nicht generell ungesund, aber wenn einer empfindlich ist, merkt er es doch.

Dass diese Filter auch aber auch mit ungesunder Chemie arbeiten würden, habe ich schon öfter gehört und mag es deshalb nicht so recht versuchen.
Weiß da jemand was genaues?
Also hätten wir hier so hartes Wasser, dann würde ich das auch filtern.....den Filter eben wie empfohlen wechseln und saubermachen und gut ist.

Und ich möchte weder aus einer dreckigen Kanne noch aus einer dreckigen Tasse trinken.

buah....neeee.
@Goma #50: Wer sagt denn, dass Tassen und Kanne nicht gespült werden? Der dünne Belag in der Teekanne soll nur nicht "mit Gewalt", d.h. mit Spül- oder Scheuermitteln entfernt werden.
Die Kanne wird nur mit heißem Wasser ausgespült. Der Belag ist nämlich keineswegs "Dreck", liebe bebamaus, es sind Bestandteile des Tees, den man getrunken hat. Nach deiner Logik würde man ja mit jeder Tasse Dreck zu sich nehmen. Man muss es den Ostfriesen nicht nachmachen, aber "Dreckspatzen" sind sie nicht.

Unsere Wasserwerke bereiten das Trinkwasser vorbildlich auf, zusätzliche Filter im Haushalt sind nicht notwendig. Wer eine eigene Hauswasserversorgung hat, muss das Wasser regelmäßig überprüfen lassen. Aber das trifft ja auf die Wenigsten zu.
Der Tee schmeckt in England, Holland und im angrenzenden Ostriesland auch deshalb so gut, weil dort aromatische Mischungen bevorzugt werden - und beim Aufbrühen nicht gegeizt wird.
Seitdem unser Wasserwerk die Härte von 22 auf 14 Grad dH gesenkt hat, habe ich nie wieder diesen "Ölfilm" bemerkt. Härteres Wasser ist selten geworden.

# 55 Gaikana: Die Teekultur in Europa ist auch schon einige Jahrhunderte alt. Mir schmeckt die Ostfriesenmischung, sie ist das Ergebnis langer Erfahrung.

kuestennebel: Wie die Asiaten ihren Tee trinken ist mir ziemlich egal. Und wenn ich Tee sage, meine ich ausschließlich fermentierten Schwarztee, die Mode mit dem grünen oder gar weißen Tee habe ich nicht mitgemacht. Muss ich ja auch nicht.
@lm66830: Aber nicht doch, ich kassiere ja gar nicht automatisch Rote Daumen. Aber Du hast wohl Recht, es gibt einige liebe Freunde, die mich fast schon automatisch damit bedenken. Na ja, mit Widerspruch macht man sich nicht immer beliebt.

Das mit dem Karma habe ich erst jetzt entdeckt. Ich finds affig, aber was solls.
@ OmaDuck

dann sollte man vielleicht gar nichts mehr spülen. *ironie*
Denn alles was auf dem Geschirr war, war ja mal ein Lebensmittel....
Karotten färben auch auf einem Schneidbrett - lässt Du das auch dran? Oder bei Rote Bete? Viele Lebensmittel färben.
Dein Geschirr scheint ja dann sehr sehr bunt zu sein...

Sorry, aber das ist keine Logik für mich.

Ich mache meine Tasse sauber und fertig. Wenn die Teetasse gleich gespült wird und nicht erst antrocknet, dann ist das auch meist kein Problem.

Auch glaube ich nicht, dass ALLE Ostfriesen den "Dreck" in der Tasse lassen.

Wenn Du extrem kalthaltiges Wasser als "gut" befindest - dann ist das Deine Meinung. Die Mehrheit der Menschen will diesen für Dich so tollen Kalk aber nicht mittrinken. Tatsache ist nämlich, dass mit weichem Wasser das alles viel besser schmeckt.

Und wenn wie in Berlin manchmal richtige Kalkbrocken im Wasser sind - dann wird mir der Genuss des wunderbaren Tees (und für mich zählt eben nicht nur Schwarztee dazu) verfälscht und verdorben. Meine Bekannten in Berlin hassen den Kalk und lieben das weiche Wasser bei mir Zuhause.

Bröckchen esse ich als Müsli zum Frühstück - aber nicht im Tee...

In diesem Sinne

hoch die sauberen Tassen
Bebamaus, ich glaube, Oma_Duck hatte sich darauf bezogen, dass es aus Gesundheitsgründen nicht nötig ist, das Wasser hier zu filtern. Da hat sie einwandfrei recht: unser Trinkwasser ist das am besten geprüfte Lebensmittel in Deutschland, besser geprüft als jedes Mineralwasser, auch wenn das manche nicht glauben wollen und denken, weil Mineralwasser im Laden teuer verkauft wird, sei es auch besser. Wenn also jemand schreibt, jemand im Haushalt habe Unwohlsein bekommen, dann kann das einfach nicht vom Trinkwasser kommen. Dass man sein Wasser zur Weiterverwendung für Tee etc. filtert, ist doch jedem selbst überlassen. Eine Bekannte filtert den Kalk für ihr Wasser raus und nimmt jeden Tag eine Calciumtablette, find ich blöd, aber wenn sie es so will *schulterzuck* mir solls recht sein.

Ach ja und wegen der "sauberen" Kanne - dann fahr am besten aber mal nie in ein Land, in dem Tee angebaut wird. Ich habe zB in Sri Lanka, Bali außerhalb der Touristenhotels immer Tee aus Kannen mit Teefilm bekommen. Fand ich anfangs gewöhnungsbedürftig, aber da es keinen anderen gab, hab ich auf die Kräfte des heißen Wassers vertraut und siehe da, es ging mir gut dabei. Aber auch das kann jeder so handhaben, wie er es für richtig hält, finde ich. Hier in Deutschland spüle ich es auch weg.
@bebamaus: die teepatina ist kein dreck. Trotzdem hast du recht in der tasse wird der braune Film entfernt in tonkannen hingegen nicht
was Oma_Duck von den verkeimten Britta-Filtern schreibt, kam kürzlich erst am Fernseher.

Hier im tiefen Süden (Niederbayern / Oberpfalz) haben hier Härtegrade von etwa 16. Wir haben Aquarien und einige Fische brauchen sehr weiches Wasser, daher haben wir dafür seit etwa einem halben Jahr eine sogenannte Osmose-Anlage. Dieses Wasser benutzen wir auch als Trinkwasser oder für den Wasserkocher und die Kaffeemaschine. Beides mussten wir seitdem nicht mehr entkalken. Auch unsere Katzen bekommen dieses Wasser und trinken seitdem mehr.
@Goma: das ist absolut quatsch, bei uns in Deutschland ist das Wasser unbedenklich. Wenn es da Unverträglichkeiten gäbe, sind sie nicht gesundheitlich bedenklich. Denk mal an die ganzen Babys, die das Wasser trinken. Wer weiss warum die Beschwerden waren, aber sicher nicht vom Wasser. Fall ich aber den Verdacht hätte, das mit dem Wasser was nicht stimmt, sollte man das doch der Gemeinde melden
@bebamaus: Ironie? Das war absichtliches Falschverstehen!
Ich weiß, dass du mich nicht magst, aber a bissl Fairness kann ich schon verlangen.
Ich glaube auch nicht, dass unser 'Privatkrieg' hier allgemein interessiert. Ich stelle ihn daher ein - ohne ihn je erklärt zu haben. Bringt doch nichts!
@HörAufDeinHerz: geau dieser Rückstand ist für die teetrinker wichtig, das hat nichts mit unsauber zu tun. Es ist aber so, dass das jede Kultur anders handelt und nur weil wir Deutschen alles schrubben müssen, muss das nicht richtig sein.
@Oma_Duck: seit dem späten 18 Jahrhundert wird in Ostfriesland bei allen getrunken, zuvor war er ein für die meisten unerschwingliches Handelsgut. In China, japan und Indien hat der Tee eine wesentlich längere Tradition. Nur ist das alles völlig Wurst, jeder soll trinken was im schmeckt und der eine liebt die kraftigen Ostfriesen und der andere die blumigen Darjeelings oder was auch immer. Man muss das nicht bewerten, es gibt keine besseren oder schlechtere Teetrinker.
Ich habe auch lange einen Wasserfilter benutzt. Natürlich schaut der Tee dann besser aus und schmeckt gut.
Bis ich dann erfahren habe, das der Filter auch die Mineralien entfernt und hinzu eine hohe Keimbelastung besteht,habe ich mich von diesem Ding getrennt.
Trinkwasser ist das meist kontrollierte Wasser ,also nehmen wir`s .
@höraufdeinherz

ich weiß, dass das Wasser super kontrolliert ist.
Natürlich ist der kalk auch nicht giftig.
Aber auch nicht schön.

Dass das Trinkwasser in Deutschland sauber ist, habe ich auch niemals angezweifelt.

Und das Wort "Dreck" habe ich in """ geschrieben, weil es vorher schon in einem Beitrag verwendet wurde.
Das war gar nicht abwertend gemeint. Ich weiß, dass Tee eben Flecken machen "kann"

Da ich mit Rohware von Kräutern und Blättern und co. tagtäglich arbeite, kenne ich die Flecken der Natur.
Giftig ist das nicht. Aber schön ist das auch nicht.

Einem Besuch würde ich zum Beispiel keine dreckigen Tassen hinstellen....
OGott, oGott, was kann ein einfacher Tipp über die Zubereitung oder nicht Zubereitung des Tees auslösen.
Im Übrigen ist es eigentlich wurschtegal wer, wie, seinen Tee zubereitet oder niederwalzt.
Jeder sollt es so machen wie es ihm/ihr am besten schmeckt oder nicht. Wer aus dieser Vielfältigkeit der Kommentare für sich etwas mitnimmt, sehr gut.
Im Übrigen ob "Britta oder Rubin" Wasserkartuschen Bakterienschleudern sind, auch egal, wer sie verwendet, weiß auch damit umzugehen.
Man braucht auch keine Tonkanne um den braunen Belag des Tees in der Kanne zu haben, es funktioniert auch hervorragend in einer Porzellankanne. Und im Übrigen würde ich mich dagegen wehren "Dreck" zu mir zunehmen, nur weil ich selbige nicht schrubbe.
Mache ich mit anderen Gegenständen, aber eben nicht mit meiner Teekanne.
Und die persönliche Gifterei verstehe ich noch viel weniger. Sollte es nicht so sein, dass man von den Tipps profitieren kann, oder auch mal lachen (aber bitte im positiven Sinn) oder eine eigene Erfahrung schreibt???
Sieht oftmals nicht so aus, aber vielleicht gelingt es ja noch.
@feuerteufelchen: deshalb kann man das gefilterte Wasser auch nur für Tee benutzen, dann hast noch genug Mineralien
@lm66830: die Porzellankanne hat keine offenen Poren und kann nur Ablagerungen ansammeln, Unglasierte Tonkannen nehmen das Aroma und die Rückstände in den Poren auf. Darin liegt der wesentliche Sinn des " Nur ausspülens" ansonsten haste völlig recht, jeder soll esmachen wie es im schmeckt und gegenüber anderen ein bisschen mehr Toleranz aufbringen, als es in diesem Forum geschieht
Das Internet ist ein Tummelplatz für Menschen mit vielfältigen Begabungen und Charakteren und dazu so toll anonym.
Dieser Anlass sollte doch einen zu denken geben.
Was gebe ich von mir preis ???
Manche sind da sehr großzügig. Das soll jetzt nicht heißen, das das Opfer selbst schuld ist. Aber man sollte vorsichtiger werden, denn man weiß nicht welche psychisch gestörten im Internet ihre Unwesen treiben. Man kann sich super im Netz profilieren, als Mensch der man gar nicht ist.
@feuerteufelchen: Da hast Du wohl Recht.
Vor allem sind sämtliche Kommentare gelöscht worden, die nun wirklich nicht schlimm waren.
Aber was soll es, manchmal ist die Welt halt etwas durcheinander.
@Im66830, feuerteufelchen, Gaikana,
Hey, möchte mich nochmal bei Euch für Eure Unterstützung bedanken und euch mitteilen, dass ich einen neuen Threat eingestellt habe mit dem Thema Erfahrung mit dem Schnellkochtopf, wer kocht mit dem Schnellkochtopf.
Wer Lust hat, kann ja mal vorbeischauen.
Tschau, Kochmütze





Erfahrungsaustausch Schnellkochtopf, wer kocht mit Schnellkochtopf
Wie komm ich dahin?
@Gaikana: ganz einfach, gehst auf Mitgliederbeiträge und dann auf
"aktuelle Themen diskutieren" und los geht es.
Danke, habs gefunden
Wie vermeide ich den Ölfilm auf dem Tee? Ich glaube, der Lösung näherzukommen. Mit folgendem Rezept wird auch mit Berliner Wasser der Ostfriesentee von Aldi schmackhaft.
Ich fülle 1/3 l kochendes Wasser in eine entsprechend große breite Schüssel oder sehr breitrandige Tasse, warte einen Moment, bis sich das Wasser beruhigt und durch den Wärmeaustausch mit der Schüssel etwas abgekühlt hat, lege dann die Teekugel (Tee-Ei) hinein - nicht ein offenes Sieb - sodaß diese gut mit Wasser bedeckt ist und rühre nicht und bewege die Schüssel nicht. So sickert der konzentrierte Tee auf den Boden der Schüssel. Die Substanzen aus dem Tee bekommen also keinen Kontakt mit Luft. Erst beim Herausnehmen des Tee-Eis rühre ich um und verteile so die Substanz gleichmäßig im Wasser.
Meine Theorie: Bei dann bereits verminderter Hitze reagiert der Tee nicht mehr so stark mit der Luft, was vorher stets diesen störenden "Ölfilm" gebildet hat und den Tee muffig schmecken ließ. Wegen der in der Schale gegenüber einer normalen Tasse schnelleren Abkühlung des Tees ist er auch schneller auf trinkbare Temperatur abgekühlt. Der preiswerte Tee ist zwar dunkel, aber klar und schmeckt kräftig und angenehm bitter.
@lichtfeder bitte höre auf mit den "Schwamm-Geschichten" ... es gibt in einer modernen Küche fast nichts was so mit Bakterien verseucht ist wie die dämlichen Schwämme, die dumme Hasfrauen und -männer so lieben.
@emilius Du solltest Dich mal besser über "destilliertes Wasser" informieren ... das ist kein demineralisiertes, gefiltertes Wasser ... letzteres enthällt noch "Keime" (deshalb die Probleme mit den Wasserfiltern, die zu wahren Keim-Brutstädten werden können).
Ich habe diese, wenn auch etwas ältere, Diskussion mit Interesse gelesen und möchte etwas zum Thema Wasser beitragen:

Eigentlich alle Wasserfilter für den Hausgebrauch, egal ob Britta oder von anderen Herstellern, die nach dem Durchsickerprinzip funktionieren, machen, im schlimmsten Fall, aus schlechten Wasser anders schlechtes Wasser. Das liegt vor allem daran, daß in den Filterkartuschen Silberionen enthalten sind, die die Verkeimung verhindern oder verlangsamen sollen. Diese Silberionen werden jedoch herausgelöst und sind dann im gefilterten Wasser enthalten. Viele dieser Filter verändern zusätzlich den PH-Wert des Wassers, was der Qualität auch nicht gerade zu Gute kommt und sehr hartes Wasser, wie es in meiner Region aus der Leitung kommt (über 27°dH), können diese auch nicht befriedigend entkalken. Das Problem mit der Verkeimung wird besonders dann kritisch, wenn die Kartusche nicht rechtzeitig gewechselt wird, da dann das zur Keimabtötung enthaltene Silber ausgewaschen ist. Man muß eigentlich nur kurz googeln um sich ein Bild von diesen Filtern machen zu können. Bei meiner Suche nach einem Wasserfilter kam bereits an 2. Stelle ein Link zur Stiftung Warentest, deren Bericht eigentlich bereits alles sagt:

https://www.test.de/Wasserfilter-im-Test-Gut-filtert-keiner-4840828-0/

Wenn man weiter forscht, wird es nicht besser. Ich persönlich würde dieses Wasser weder selbst, Tieren und schon gar nicht Kindern zum Trinken geben.

Ich bin für mich zum Schluss gekommen, daß der einzige Filtertyp, der wirklich sauberes Wasser abliefert, ein Umkehrosmosefilter ist. Der hat allerdings den Nachteil, daß er sehr reines Wasser erzeugt (über 99%), bei dem sämtlich Mineralien fehlen, als reines Trinkwasser, ohne nachträgliches hinzufügen von Mineralien, ist es also auch nicht zu gebrauchen, zum Kochen oder für das Aufbrühen von Tee ist es aber unbedenklich.

Außerdem haben die Umkehrosmosefilter für den Hausgebrauch den Nachteil, daß sie, auf Grund des niedrigen Wasserdrucks in unseren Leitungen, einen relativ schlechten Wirkungsgrad haben, der sich bei hartem Wasser noch weiter verschlechtert. Ein Verhältnis von 1:3 - 1:5 ist eher die Regel, was heißt, daß im besten Fall für 1l gefiltertes Wasser 3l im Abfluss verschwinden. Bei größerem Bedarf wird das schnell zu einem Kostenfaktor, der nicht zu unterschätzen ist. Der Wirkungsgrad läßt sich noch etwas verbessern, wenn man warmes Wasser verwendet, aber auch das treibt die Kosten wieder in die Höhe.

Da ich mich mit den ganzen Nachteilen des Umkehrosmosefilters noch nicht wirklich anfreunden konnte, mache ich meinen Tee immer mit schon einmal aufgekochtem Wasser. Das hat für mich aber eher optische Gründe, da ich als Geschmacksreferenz eher ungeeignet bin.

Folgendes möchte ich zur Qualität unseres Leitungswassers noch schreiben:

Es ist richtig, daß das unser Leitungswasser das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ist. Man kann aber trotzdem nicht davon ausgehen, daß diese Qualität auch aus dem Wasserhahn kommt, denn die Garantie endet am Wasserzähler! Wer z.B. in einem Altbau mit Bleirohren wohnt, bekommt mit Sicherheit kein sauberes Wasser mehr zu trinken. Auch die Warmwasserboiler sind wahre Brutstätten, vor allem wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden. Aus diesem Grund müssen in Mehrfamilienhäusern die Boiler mittlerweile mit einer Zapfstelle für Wasserproben versehen werden, die auch regelmäßige genommen und überprüft werden. In unserem Mehrfamilienhaus wurde bereits bei der ersten Probennahme eine erhöhte Anzahl an Legionellen festgestellt, die angeblich noch nicht Gesundheitsgefählich aber schon bedenklich war.
...das Einfachste ist am Ende das Beste, Bernd-das-Brot hat das Entscheidende geschrieben. Kalk fällt beim Kochen aus, setzt sich als Krusten und Krümel im Kocher ab. Dieses Wasser lasse ich abkühlen, stelle es beiseite und benutze es später zum Teekochen. Und es ist ein erheblicher Unterschied zum nur einmal aufgekochten Wasser. Der Tee wird heller, klarer, kraftvoller und entfaltet seinen Geschmack besser als zuvor.