Wer kennt das nicht: Toastbrot gekauft, zwei oder drei Scheiben verspeist, restliche Scheiben in der Tüte belassen, einen Knoten oben rein und ab in den Schrank, aus dem Auge aus dem Sinn. Nach einer Woche sprießt schon der erste Schimmel. Dann heißt es ab in die Tonne.
Andere wiederum frieren Toast ein. Ich behaupte, es geht noch viel einfacher. Wie gehabt ... Toastbrot gekauft, zwei oder drei Scheiben verspeist, restliche Scheiben in der Tüte belassen, einen Knoten oben rein ... STOPP!
Ab hier beginnt mein Tipp:
- nur mit sauberen Händen die Scheiben entnehmen
- nur die Scheiben anfassen, die auch entnommen werden
- schon mal eine Papiertüte aufgeblasen, um mit einem Knall andere zu erschrecken? Gleiches Prinzip. Nur statt Luft rein, zieht ihr mit eurem Mund die Luft aus der Toastbrot-Tüte raus (nicht übertreiben). Soweit, bis die Tüte eng am Toast anliegt (kleine Anmerkung: Vakuum ist nicht das Ziel).
- Während ihr die Luft noch mit dem Mund rauszieht (die Toastbrot-Tüte an eurer einen Hand frei hängend haltend) mit der anderen Hand die Tüte drehen, sodass ihr unter Luftabsaugen das Tütenende verdrillt.
- Noch ein paar Drehungen mehr, damit ihr genug verdrilltes Ende habt, um das verdrillte Stück umzuschlagen (wie ein U). Mit dem Tüten-Clip die verdrehte Tüte - "U" zusammenklipsen. Das war´s.
Kontrolle: ist die Toastbrot-Tüte dicht und Luft raus, fühlt sie sich an wie ein (nicht ganz so brutal) vakuumverschweißtes Paket Kaffeepulver.
Und wieso veranstalte ich diesen Aufwand?
Bei einer so verschlossenen Toastbrot-Tüte hält bei mir der Toast locker mal über ´nen Monat und noch länger. Ganz gleich, ob nur ein- oder mehrmals geöffnet, ob Sommer oder Winter, feuchtes oder trockenes Klima.
Vor 5-6 Jahre wurde diese Idee von mir geboren. Seitdem hab ich nie wieder Toastbrot wegen Schimmel entsorgen müssen.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Aber (gerne auch mehrfach) mit dem Mund an die Tüte? Der Mund ist doch auch nicht steril?
Der Tipp erschließt sich mir noch nicht so ganz.
Yoda's flashlight
Ein ganzes Toastbrot?
Dann passt du nicht mehr in Deinen Schneeanzug!
Yoda's flashlight
Wow - Du bist auf Lenz-Skiern unterwegs? RESPEKT!
Der Schal passt immer - egal wie sehr auch der Anzug spannt ;o)
Yoda's flashlight
Das finde ich persönlich hygienischer.
Aber der Tipp von @Nella ist prima. Mit einem Trinkhalm.
Aber ich schrieb ja auch, dass ich den Tipp von Nella prima finde und mir das mit dem Trinkhalm gut vorstellen kann.
radfahrende Mutti
Hält die Tüte denn das Eindrehen wie im Tipp beschrieben aus? Bei uns gehen auch Toastbrottüten kaputt, die nicht eingefroren waren.
Ist ja immer schade darum.
In diese Verlegenheit komme ich allerdings nie, denn nach spätestens drei Tagen ist so eine Packung ohnehin leer.
Deinen Tipp finde ich aber auch gut. Und das scheint ja zu klappen.
Das frage ich mich immer wieder.
Dann denke ich, dass ich besser mal wieder Brot selber backen sollte...
Gibt es Netto in Deiner Nähe?
Da sind im no-name Toastbrot keine Konservierungsstoffe.
Nur wenn ich über die Grenze gehe. Das ist etwa 5 x im Jahr. Aber ich achte mal darauf. Danke für den Hinweis.
Nur wenn ich über die Grenze gehe. Das ist etwa 5 x im Jahr. Aber ich achte mal darauf. Danke für den Hinweis.
Lege es lieber in den Kühlschrank, wo es auch ewig hält oder friere es ein.
Wir lassen aber die Toastbrottüte, wenn wir überhaupt mal Toastbrot kaufen, verschlossen neben dem Toaster liege. Da vergessen wir sie nicht, und das Toastbrot ist in wenigen Tagen aufgegessen, bevor es schimmeln kann.
Yoda's flashlight
Kann man denn ein wochen- bis monatealtes Toastbrot überhaupt noch mit Appetit verspeisen?
Wenn schon kaufen, dann in paar Tagen verbrauchen und gut ist.
Klappt nicht immer:
Ich habe nicht oft, aber wenn dann unbändigen Hunger auf warmen Toast, auf dem die Butter zerläuft......hmmmmmmmmm, aber dann könnte ich auch wieder 3 Wochen darauf verzichten....
Zum einfrieren habe ich keinen Platz und mein Paniermehlvorrat reicht bis 2089 für mich und den Rest der Anwohner im Umkreis :o)
Selbst wenn ich überbackenen Toast als Snack zubereite, brauche ich max. 6 Scheiben......
Ich probiere es einfach mal aus. Wenn es nicht passt, erhöhe ich den Paniermehlvorrat auf 2990!
Meine ältere Schwester reist auch ständig durch die Gegend und besucht ihre Tochter und ihre Bekannten und Freunde. Da ich weiß, dass sie nicht sofort einkaufen möchte, wenn sie zuhause ankommt, packe ich ihr immer ein "Notfallpaket" und gebe ihr für den Folgetag auch meist eine eingefrorene Mahlzeit mit :o)
Da ist nur die Hälfte der normalen Packung drin.
Wenn ich so wenig brauchen würde, hätte ich lieber immer eine frische, kleine Packung, als dass ich das Toastbrot wochenlang in den Kühlschrank packen würde.
Ich bringe es einfach nicht übers Herz, für ein halbes Toastbrot mehr zu bezahlen (da Marke), als für ein ganzes......
Da ich Toast nur getoastet esse, denke, ich zum Toasten kann er auch dröge aus dem Kühlschrank kommen; da schmeckt man ja eh keine Frische mehr :o)
rhytm is a dancer
Das glaube ich gerne. Und damit es nicht so am Daumen klebt: Erdbeermarmelade drauf!
Ich habe wenigstens eine Ausrede, immer 2-3 Gläser auf Vorrat zu haben:
Schließlich koche ich oft damit :o)))))))
Eben!
In Afrika zum Beispiel, wo ausschließlich Weißbrot und kein anderes Brot gegessen wird, kommt das frische Brot sofort in den Kühlschrank. Darin liegen oft 3-4 Brote.
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Ich entnehme Scheiben nur mit einer sauberen Gabel.
Auch wenn ich das Brot teile um es einzufrieren.
Ist doch klar, dass ein Fingerabdruck wie in einer Petrischale auflebt auf feuchter, organischer Grundlage. Das mit der Luft herausziehen hab ich hingegen noch nicht probiert. Aus Neugier werde ich das aber mal machen. Und ob das nun ernährungsphysiologisch sinnlos ist... es ist so viel auf der Welt ungesund ... oder sinnlos ... dazu könnte man mal einen eigenen Thread aufmachen.
Was ein Toastbrot enthält, damit es sehr lange haltbar ist, kann ich Dir sagen.
Enzyme!
Die Lebensmittelindustrie setzt diverse Enzyme ein, um die Beschaffenheit,
wie z.B. das Volumen, den Geschmack, die Verarbeitbarkeit, die Krume und eben auch die Haltbarkeit zu steuern/beeinflussen.
Und der Hammer ist: Diese Zusatzstoffe brauchen laut Gesetzgeber nicht in der Zutatenliste auf der Verpackung auftauchen. Nennt sich dann "Clean Label"!
Die Industrie benutzt gezielt Zusatzstoffe, die nicht deklariert werden müssen, um die Zutatenliste eben "clean", also sauber bzw. kurz zu halten.
Man kann davon ausgehen, daß jedes industriell hergestellte Brot mehr Zutaten enthält als auf der Verpackung stehen. Wenn es eine Zutatenliste gibt, dann soll doch auch bitteschön alles aufgelistet werden.
Dem Altbacken und schimmlig werden wird durch die Industrie im übrigen, wie von marole völlig richtig beschrieben, anhand nicht deklarationspflichtiger Enzyme entgegengewirkt, und auch durch einen unnatürlich hohen Glutenanteil. Deswegen hat auch gefühlt jeder zweite Ami mittlerweile eine Glutenunverträglichkeit, da jegliches amerikanisches Supermarktbrot zwecks Haltbarkeits- und Konsistenzoptimierung mit industriell gezüchtetem hochglutenigem Weizen hergestellt ist. Aber für die Industrie kein Problem, wird eben einfach der Anti-Gluten-Hype gepflegt und der Markt profitträchtig mit übeteuertem Gluten-frei-Müll überschwemmt.
Wer seiner Gesundheit und seinen Geschmacksnerven einen Gefallen tun will, backt am besten selbst, oder kauft zumindest richtiges Brot vom richtigen Bäcker, und macht einen weiten Bogen um Supermarkt-Toastbrot. Kleiner Tipp am Rande, richtiges Bäckerbrot kann man auch hervorragend toasten, wenn einem unbedingt danach ist.
Ich bewahre Toastbrot imm im Kühlschrank auf - wie dinge andere auch, natürlich Beutel immer nach jeder Entnahme wieder schließen. Es hält wochenlang und schmeckt nach jedem toasten immer frisch. LG
Diese Zutaten nennen sich in Deutschland "Nicht Zutaten" weil Hersteller nicht verpflichtet sind sie anzugeben.
Es lohnt sich also die verschiedenen Sprachen durchzulesen (oder zu zählen).... z.B. Lab im Käse ist eine solche "Nicht Zutat".
Auf Yo uTube gibt es interessante deutsche Dokumentationen darüber.
Um jetzt wieder was zum Thema zu schreiben: es muß ja nicht unbedingt Toast sein, ich mache das Luftabsaugen schon seit Ewigkeiten um mein selbstgebackenes Brot länger haltbar zu haben.
Wie machst du denn Paniermehl aus Toastbrot? Erst toasten (wie braun denn?) und anschließend in den Mixer? Ich kenne das nur aus alten harten Brötchen.
Belege doch einfach ein Ofengitter mit den Scheiben und lasse es 2 Tage an der Luft hart werden.
Und dann ab in die Küchenmaschine.
Ich mache alles zu Paniermehl oder Croutons:
Chips, alle Sorten Brot, Salzgebäck, die Enden von Baguette, Cornflakes - was halt nicht mehr verzehrt wird.
bei dem ganzen aufwand würde ich mir 10mal überlegen ob ich jetzt wirklich toast essen
möchte ,um anschließend den ganzen aufwand wieder zu betreiben.
wir haben Pferde in der nähe (Großstadt), und was nach einer Woche nicht verbraucht wurde von
meinem 39cent toast wird getrocknet und weitergereicht.
die Brotpackung luftleer ziehen ist auf jeden Fall gut,
adgxv2000: #53
Dass dem Toastbrot nicht deklarationspflichtige Enzyme beigefügt werden, wusste ich nicht.
Ist ja schon irre. Da meint man, bei der Zutatenliste schauen zu können, was in einem Lebensmittel drin ist. Dabei ist nicht mal alles deklariert.
Für selbstgemachtes Brot würden die Zutaten folgendermassen lauten:
Mehl, Salz, Hefe, Wasser.
Warum friert ihr nicht einfach ein und schiebt die gefrorenen Scheiben in den Toaster? Dann ist altes Brot kein Thema mehr. Gilt nicht nur für Toastbrot!
Wurde schon beantwortet:
Platzmangel!
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Es hat bloß einen kitzekleinen Nachteil. Ich werde es wohl machen müssen, bis ewige Zeiten, denn nun wollen wir kein gekauftes Brot mehr.
Also, für den, der es macht, eine zusätzliche Aufgabe.
Vielleicht kaufe ich mir doch einen BBA.
Ja klar. Arbeit macht das schon und ich weiss nicht, ob mir das auf Dauer gelingt.
Doch man wüsste wenigstens was im Brot drin ist. Das wäre ganz klar ein Vorteil.
Einen BBA hätte ich auch schon. Ich backe das Brot aber im Backofen, weil ich mit der Backleistung meines BBA nicht zufrieden bin.
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Beide wieder verkauft - machte keinen Sinn.
Das ist zwar etwas teurer, aber ich weiß was drin ist. Mein Schwager war Bäcker und diesen Luxus des Bäckertoasts leisten wir uns.Essen ja meistens nur Sonntags Toast zum Frühstück und der Rest wird in Scheiben geschnitten eingefroren.
Denn ab und zu gibts es überbackenen Salamitoast.
Dieses Industriebrot,war ewig hält ist ja fast Pappe vom Geschmack und es wird sicher durch die lange Lagerung nicht besser, bei all den Zusätzen. Sorry, Tipp ist nichts für mich,
Selberbacken trau ich mich noch nicht, wird aber doch mal versucht.
Ich genieße es ausschließlich getoastet und da ist es stets genau so knusperig wie ich es mag, das gilt auch für das Überbacken.
Bei getoastetem über überbackenem Toast würde ich nie einen Unterschied merken....es sei denn, ich toaste Vollkornbrot, denn das mag ich auch sehr gerne.
Das wollte ich auch meinen. Kauf ich eben ein kleines Päckel und das esse ich mit meinem Göttergatten in 3-4 Tagen auf. Meist essen wir aber doch normales Brot getoastet, schmeckt kräftiger!
Toastbrot ist nur mein "Ersatzbrot" und daher eingefroren und so bleibt es auch lange genießbar.
Aber an sich ist die Idee nicht schlecht.
So kann man auch gut Brot verwerten, das nicht mehr so frisch ist. Brotresten lassen sich so gut noch verwerten.
Und DAS ist dann im Endeffekt eben auch nicht billiger, als wenn man von vorneherein eine kleine Packung kauft. :-)
Die kleinen Pakete kosten umgerechnet zwar etwas mehr, sind aber trotzdem deutlich billiger als eine normale Packung.
Es kann natürlich sein, dass es Sorten gibt, von denen eine kleine Packung so viel kostet wie eine große, da will ich nicht gegen angehen- aber die sind mir bis jetzt noch nicht aufgefallen.
Als ich noch normal essen konnte, habe ich mir gerne normales Graubrot getoastet, das mochte ich viel lieber als labberigen Toast.
Und es hatte den Vorteil, dass nie Brot über war.
Meine Männer essen das immer nur, solange es total frisch ist.
Da wäre einiges bei den Hühnern gelandet, wenn ich es mir nicht getoastet hätte.
Oder in die Pfanne getan, mit Käse. :-)
ich toaste auch normales brot, wenn es nicht mehr ganz frisch ist. dann ist es wieder lecker. :))
oh, hatte noch nicht bis unten gelesen, andere machen das auch.
ok, dann eben als wiederholung, eben erst beim hoch-scrollen gesehen.
eiweißbrot ist doch total fett. ;(
allerdings finde ich den geschmack gar nicht so schlecht, hatte allerdings nur ein eiweißbrötchen.
#79 highland: was soll das (heißen)?
haste dich hier vertan?
Da Jahrgang Anfang 60er möchte ich nicht ausschliessen, dass sich sowohl Geruchs- als auch Geschmackssinn im Laufe der Jahre etwas desensibilisierten.
Mein Toast (ausschließlich Vollkorn) hat aus meiner Sicht und nach meiner Methode geschmacklich nicht darunter gelitten, auch nicht nach Wochen.
Zum Thema Hygiene achte ich natürlich darauf, dass das Tütenende, welches ich am Mund ansetze, von der Innenseite der Tüte stammt. Gegebenenfalls schneide ich mit einer (sauberen) Schere etwas vom Tütenende ab.
Anmerkung: Wer schon mal direkt von einer frisch geöffneten Sprudel- oder Limoflasche getrunken hat sollte bedenken, dass der Schraubverschluss nur den Flaschenrand oberhalb des Flachengewindes "sauber" ab Werk abdichtet. Alles danach könnte ebenfalls "schmutzig" gewesen sein.
Gefrierschrank ist zum einen ökobilanztechnisch bedenklich, zum anderen wird jedes Lebensmittel, welches darin lagert, bedingt durch den Stromverbrauch mit jedem Tag Lagerung anteilig teurer.
Wer immer auf einmal eine halbe Toasttüte verputzt, für die/den macht natürlich das kaufen einer kleineren Packung Sinn. Meinereiner nimmt mal 4 Toast aus der Packung, und das war's dann für ein bis zwei Wochen.
Abschließend hoffe ich, dass folgendes angekommen ist:
Wem mein Tipp gefällt und es ausprobieren möchte, bitte schön. Wer seine ganz persönlichen Gründe und Bedenken hat, bitte überspringen.
That's it.
Eine höchst anfechtbare Ansicht, meine ich. Wenn man "sowieso" einen Gefrierschrank nutzt, entstehen durchs Broteinfrieren keine oder kaum messbare Mehrkosten für Strom. Und die Ökobilanz wird sogar besser, weil kein alt gewordenes Brot mehr anfällt - die letzte Scheibe schmeckt so gut wie die erste.
Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, kein Tiefkühlmöbel nutzen kann, ist das natürlich irrelevant. Tiefkühlung "an sich" abzulehnen ist mMn allerdings ein etwas "bizarrer" Standpunkt.
"That's it."
freut mich, Dass Du mit mir einer Meinung bist:
"Tiefkühlung "an sich" abzulehnen ist mMn allerdings ein etwas "bizarrer" Standpunkt."