Bei uns in Ostfriesland wurde die „Sinbohntjesopp“ zwei bis drei Wochen vor der Geburt eines Kindes angesetzt. Sobald das Baby auf der Welt ist, stoßen Verwandte, Nachbarn und Bekannte dann mit der Leckerei auf das Neugeborene an. Die „Bohntjesopp“ schmeckt aber auch zu anderen Anlässen. Und die prallen alkoholhaltigen Rosinen machen sich auch gut in einem Rosinenkuchen.
Zutaten
- 250 g Rosinen (ungeschwefelt)
- 125 g Ostfriesische Kluntje (Kandis)
- etwas kochendes Wasser
- 1 Flasche Branntwein (0,7 l)
Zubereitung
Die Rosinen mit kochendem Wasser übergießen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen abgießen und noch einmal mit kochendem Wasser gründlich waschen und mit Küchentüchern trocken reiben. Den Kandis in etwas kochendem Wasser auflösen, immer wieder umrühren und erkalten lassen. Die Rosinen in ein Weckglas, eine Bowleschale oder eine Schüssel füllen, den Branntwein und den gelösten Kandis dazugeben. Das Ganze muss mindestens eine Woche aber am besten drei bis vier Wochen ziehen. Zwischendurch immer mal umrühren bzw. das Weckglas schütteln. Kommen die Gäste zum Baby bestaunen, wird die „Sinbohntjesopp“ in kleinen Gläsern mit einem kleinen Teelöffel zum Auslöffeln der Rosinen serviert. Bitte keine riesigen Bowlegläser ausschenken, die Rosinen haben es nämlich in sich. Na dann, prost!
Ich kann mir diese Rosinen auch sehr gut zu Eis vorstellen.
Wäre nett, wenn man mir diese Frage beantworten könnte, bitte.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Habe ich noch nie gehört.
Wie realisiert man seinen Traum? - Erst mal aufwachen.