Von der anderen Verwandtschaft aus Bella Italia kommt dieses verführerische Rezept für Panettone.
Samt Entstehungsgeschichte: Panettone, also das Brot vom Toni, soll auf einen unglücklich verliebten Bäckersburschen in Mailand zurückgehen, der in seinem verliebten Traum versehentlich eine Schüssel kandierte Früchte in den Brotteig gekippt hat. Doch als das Ganze gebacken war – oh Wunder, oh Wunder – rissen es die Leute ihm aus der Hand und er verdiente so viel Geld, dass er seine Geliebte heiraten konnte. Ach ja! Die guten alten Zeiten!
Zutaten
Für den Teig
- 500 g Weizenmehl
- 1 Würfel Hefe
- 2 Eier
- 100 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 200 ml Milch
Sonstiges
- 200 g kandierte Früchte
Zubereitung
- Mehl, Hefe, Eier, Butter mit warmer Milch zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit der Hand oder der Maschine.
- Dann 200 g kandierte Früchte (das können Aranzini, Zitronat, kandierter Kürbis, Orangeat, Rosinen, Nüsse oder Pignoli sein) vorsichtig portionsweise unter kneten.
- Im 50 Grad warmen Rohr aufgehen lassen, zusammenkneten und nochmals aufgehen lassen, sodass der Teig feinporiger wird.
- Da es in unseren Breiten keine Panettoneform gibt, muss man etwas erfinderisch werden. Du kannst einen ofenfesten Kochtopf mit ca. 16 cm Durchmesser einfetten und mit einer Scheibe Backpapier den Boden und mit einem Streifen Backpapier, der oben gute 5 cm übersteht, auskleiden. Oben kann man den Streifen mit einer Büroklammer oder einer Stecknadel sichern.
- Den doppelt aufgegangenen Teig einfüllen. Aufgehen lassen und im 180 Grad heißen Rohr backen, bis die Oberfläche dunkelgolden ist. Aus der Form nehmen und das Papier abziehen.
Prinzipiell ist der Panettone lange haltbar. In Plastik eingeschlagen sicherlich 10 Tage. Lässt sich auch gut einfrieren. Und ist ein prima Mitbringsel für eine Kaffeejause.
Freue mich schon drauf, es demnaechst auszuprobieren... also wehe es funktioniert nicht! ;)