Dass trockene Brotscheiben und alte Brötchen nicht weggeworfen werden, wissen wir alle zur Genüge und viele Muttis und Vatis verarbeiten die alten Brötchen zu Semmelklößen und/oder reiben die trockenen Reste zu Paniermehl.
Auch ich verfahre so, indem ich die Brot- und Brötchenreste sammele und von Zeit zu Zeit hole ich dann die Multireibe raus und unter Einbringung der groben Reibescheibe werden dann die trockenen Reste zu gutem Paniermehl verarbeitet.
Allerdings ist es regelmäßig so, dass in der Reibe auch größere Stückchen des trockenen Brotes zurückbleiben. Diese Stücke sind beim Panieren natürlich nicht so angenehm. Deshalb gehe ich nach dem Reiben hin und siebe das gesamte erhaltene Paniermehl durch ein sogenanntes Haarsieb, so dass die groben Brotrestchen im Sieb zurückbleiben und das fein gemahlene Paniermehl in Beutel oder gern auch Schraubgläser abgefüllt werden kann.
Die groben Reste gebe ich in einen Plastikbeutel und diesen bearbeite ich sodann mit dem Nudelholz, bis diese Brösel doch noch ein wenig kleiner werden. Auch diese Paniermehlzubereitung fülle ich ebenfalls in Beutel oder Schraubgläser.
Zum Panieren von Schnitzeln, Koteletts oder auch Fisch verwende ich regelmäßig das fein gemahlene Paniermehl, wohingegen ich die grobere Mischung z. B. dazu verwende, Hackbraten und Frikadellen zu besserer Festigkeit zu verhelfen. So brauche ich keine eingeweichten Brötchen, welche meiner Meinung nach die Frikadellen und den Hackbraten eher weich und bröselig machen, anstatt dem Fleisch den gewünschten Halt zu geben.
Jedenfalls ist die Verwendung aller Altbrot-Reste so einwandfrei vorhanden und nichts muss entsorgt werden.
Probiert es einfach mal aus, es ist ja ganz einfach und praktisch noch dazu.
Kreativling
** wertlos ... da tipplos **
Die Multireibe ist auch eine ganz normale Küchenmaschine, aber ohne Mixeraufsatz. Den brauche ich auch nicht, da ich einen Extra-Mixer habe. Die durch das Reiben zurückbleibenden groben Krümel müßte ich also nochmals extra in den Mixer geben, um sie gänzlich fein wie das übrige Paniermehl zu bekommen. Das ist mir wiederum zu aufwändig, deshalb kommt alles ins Haarsieb und die groben Krümel werden sozusagen "von Hand" noch etwas zerkleinert und getrennt vom feinen Paniermehl eingeschweißt. Die Verwendung dieses groben Paniermehls hatte ich ja bereits im Tipp beschrieben.
Mir ist die Verarbeitung auf diese Art und Weise am bequemsten. So hat halt jede/r seine eigene, für sich passende, Methode. 😉
radfahrende Mutti
Man braucht wirklich nichts vom alten Brot bzw. Brötchen zu entsorgen, alles findet auch im trockenen Zustand noch seine Verwendung.👍
Schönen Abend noch.
Ich komme gut zurecht mit der von mir geschilderten Methode und habe so ja auch nur ein Gerät zu reinigen. Das Nudelholz kommt durch den Folienbeutel noch nicht einmal mit den Bröseln in Berührung.
Ich meine, man sollte diese Mikroplastik-Angst nicht noch zusätzlich hochspielen. Daß diese Teilchen da sind, ist hinlänglich bekannt und sie lassen sich wahrscheinlich nicht mehr aus unseren Nahrungsmitteln entfernen.
Ich glaube, wenn Mikroplastik im Semmelmehl vorhanden ist, so wird es vermutlich auch schon in Brot und Brötchen gewesen sein, noch bevor überhaupt jemand daran gedacht hat, die trockenen Reste zu Paniermehl zu verarbeiten.
Da wird das Rollen mit dem Nudelholz über den Plastikbeutel wohl kaum noch zusätzlichen Schaden anrichten.
Also in einem Milch-Eigemisch schütten.
Etwas quellen lassen und dann ausbacken.
Lecker mit Zimtzucker.
@Bienefant :
nimm bitte zum Brötchen mahlen nicht den Mixer ! Habe Aufsätze für den Krups Mixer , auch mit einer Reibe Scheibe . Dadurch dass ich damals die trockenen Brötchen immer damit gemahlen hatte , ist das Loch , wo der Mixer aufgesteckt wird ausgeschlagen .
*Ob das wohl stimmt?*
Meinen alten Mixer habe ich auch beim Paniermehl herstellen in die ewigen Mixergründe befördert. Jetzt habe ich eine elektrische Multireibe, die u. a. auch zum Reiben von trockenem Brot und Brötchen perfekt geeignet ist.
Der neue Mixer wird nur noch für die zu ihm passenden Aufgaben genutzt! 👍
Brandy - Vorsicht beim Mahlen von Zucker in der Kaffeemühle. Er macht die Messer unscharf.
Habe eine Kaffeemühle deswegen schon entsorgt.
Sie ist also ganz sicher bereits eine Mühlen-Oma oder gar Ur-Oma und darf ggfs. altersbedingt ihren Geist aufgeben, wenn ihr danach ist.
Das mit der Kaffeemühle machte ich immer mit der von meiner Schwie-Mu . Auch diese war aus den 70ern... ( die Mühle !)
Aber so viel ich weiss ( wurde mir auch erst hinterher gesagt ) ist Zucker ein Kristall ( im Gegensatz zum Kaffee ) und der (Kristall) macht die Messer kaputt. Genau so macht auch die Spüle die Küchenmesser unscharf (wahrscheinlich ist da das Spülmittel zu scharf). (Aus Schaden wird man klug).
.....und daß nicht nur die guten Kochmesser, sondern auch die Messer des täglichen Bestecks nicht in der Spülmaschine gereinigt werden, sollte mittlerweile allen Hausfrauen und -männern bekannt sein.
So kommen wir vom Paniermehl über Puderzucker zum Kaffee......😀
Bei einer solchen Maschine für den normalen Haushalt kann ich aber kein ganzes Kilo Bohnen einfüllen, sondern nur etwa 150 gr. Haushaltsmengen eben! 👍
Ja, die Abfolge "was Paniertes, dann zum Dessert was Süßes und abschließend einen Kaffee", das paßt doch wie die berühmte Faust aufs Auge! 😂
Kreativling