Paniermehl kann man ganz einfach und günstig selber machen.
Wenn es beim Bäcker vom Vortag günstig Brötchen gibt, hole ich ca. 10 Stück, schneide sie in kleine Stücke und lasse das einige Tage trocknen. Dann durch eine Mandelmühle drehen und in Plastik- oder Glasbehältern aufheben.
Immer frisch, man kennt den Hersteller - nämlich sich selber. Keine fremden Maden drin, wie bereits mehrfach bei Gekauftem.
und wie lange kann man das dann aufheben??
In fast jedem Haushalt fällt hier und da mal eine Scheibe Brot, Toast, ein Brötchen, Knäckebrot, Cracker, Chips, Salzstangen usw. an, die einfach an der Luft getrocknet und dann in der Küchenmaschine oder Mühle gemahlen werden.
Das selbstgemachte Paniermehl hebe ich in einer Blechdose auf und es hält wesentlich länger als ein halbes Jahr. Muffiges Paniermehl habe ich auch nach langer Zeit noch nie gehabt.
Zum Wiener Schnitzel passen nur geriebene Semmeln. Das schmeckt einfach besser als Panniermehl. Manch Bäcker bietet geriebene Semmeln zum Kauf an.
Soweit ich weiß, ist Paniermehl nur ein anderer Name für Semmelbrösel - und im Prinzip nix anderes als getrocknetes Weißbrot fein gerieben.
(Wiki teilt meine Meinung)
Ich selber stelle meine Brösel auch meist selber her.
Anfallende Brotreste (vorwiegend Schwarzbrot) in Würferl schneiden - trocknen - und in der Kaffeemühle zu Brösel mahlen.
Durch das Schwarzbrot bekommt das Schnitzel (oder was auch immer) noch einen etwas kräftigeren Geschmack.
@xldeluxe: Cracker, Chips und Salzstangen bleiben bei mir NIE übrig. Landen alle umgehend auf meinen Hüften (oder wo sie sonst nicht hingehören)
Was ist denn das für'n Tipp? Irgendwann erklärt uns hier noch jemand, wie man Teewasser kocht ...
Es gibt junge Leute (vielleicht auch Alte) die Brot- und Brötchenreste wegschmeißen und gar nicht wissen, was man daraus machen kann :-(
Tut mir leid: ICH zumindest kann im Tipp nix von Resteverwertung lesen ...
(Wie so oft hier, liefern allerdings die Kommentare mehr Verwertbares als der Tipp selber.)
Früher hab ich das auch immer selber in der Küchenmaschine hergestellt,bis dann bei dem Handrührgerät,was dazu benötigt wurde,die Öffnung für die Quirle oder Knethaken ausgeschlagen war.Dann kaufte ich mir das Paniermehl notgedrungen.Gekauftes Paniermehl hat noch andere Zusatzstoffe drin,wie Danilos schon schrieb.Einfach mal auf die Packung gucken !
Jetzt zum Tipp : die Idee,die Brocken in der Mandelmühle zu machen,wußte ich auch noch nicht.Hab die da und sie verstaubt bei mir regelmäßig,weil ich sie nur für Weihnachten brauche...Probiere das auf alle Fälle aus.
Was @Wienerin meinte mit ausleeren kann ich nicht so ganz nachvollziehen.Bei meiner Mandelmühle stellt man einen flachen Teller drunter und leert den dann nur aus......
LG
Das geht wunderbar mit kalten Kartoffeln. Wenn sie heiß sind, drücke ich sie durch die Presse.
Das geht einfacher. Aber bei kalten Kartoffeln geht das schon nicht mehr so einfach und deshalb nehme ich die Mandelmühle dazu. Das habe ich schon so von meiner Mutti übernommen.
Zum Mandelnmahlen nehme ich sie kaum noch, denn da kaufe ich die fertig gemahlenen.
Die Mandelmühle wird aber stumpf, wenn man sie sehr oft mit harten Brötchen füttert.
Ich habe mir meine Moulinette mit dem Herstellen von Semmelbrösel kaputtgemacht.
Wenn es schnell gehen muss, dann nehme ich auch gleich mal die Kartoffelreibe, aber das macht etwas "Sauerei" ringsherum um die Schüssel.
Wenn ich für unsere Familie Brötchen kaufe, bleiben ab und zu welche übrig. Die lass ich dann schön hart werden, verarbeite diese dann zu Paniermehl oder nehme die auch für die Frikadellen in den nächsten Tagen.
Paniermehl hab ich schon lange nicht mehr gekauft, habe immer einen Vorrat.
Das ist ein guter Tipp, es gibt immer Leute, die sich über solche Tipps freuen, weil sie das noch nicht kannten.
Frag Mutti entstand damals extra für Studenten und Leute, die zum ersten mal einen eigenen Haushalt haben! Mein Sohn (20 und Student) ist für solche Tipps auch immer dankbar!
Bitte vergesst die Leute nicht, die gerade einen Hausstand gründen.
Und mal ehrlich, auch Teewasser kochen will gekonnt sein, ein Tee muss kochend übergossen werden, ein anderer mit auf 80Grad abgekühltem Wasser und wieder anderer Tee wird kaslt angesetzt...;)
Ich hebe übrigens auch jegl. Brot/Brötchen auf, reibe alles auf der guten alten Reibe. Und für besondere Schnitzel gibts Mischungen mit ger. Salzsttangen, Chips etc. Man kann auch gut weich gewordenen Chips kurz im Backofen trocknen und dann zerbröseln.ABER
@marasu:Meine Hüften kennen das Problem ;)
Ansonsten kann man bei unseren zig Brot-&Brötchensorten doch der Fantasie freien Lauf lassen.
Ach ja, wenn schon auf die korrekte Pannade so viel Wert gelegt wird, muss ich hier klugscheissen, dass ein "echtes Wiener Schnitzel" nur aus Kalbfleisch so heissen darf ;)
Wenn Du versuchst,die alten Brötchen auf der normalen Reibe zu reiben,hast Du die Hälfte in der Küche und nicht in der Schale....
So viel Paniermehl brauchen wir nicht,versuche es auf alle Fälle mit der Mandelmühle.Gemahlene Mandeln kaufe ich auch,aber manchmal brauche ich auch gemahlenen Haselnüsse,die sind im ganzen doch etwas billiger,weil mehr Inhalt in der Tüte für den Preis,was gemahlene kosten.
Wozu brauchst Du gemahlene Kartoffeln?Für Klöße?
LG
Geht's nicht noch ein bisschen extremer?
Ich denke, seinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen, würde für den Anfang schon genügen. Oder sollte es tatsächlich so sein, dass Kocheleven sich zwar ans Panieren wagen, aber nicht einmal wissen, womit sie das tun???
Ich halte das für ein Gerücht (in meinem Umfeld jedenfalls gibt es solche Neandertaler nicht, auch nicht unter den Jungköchen). Und wer erst weiß, was drin ist im Packerl mit der Aufschrift "Paniermehl/ Semmelmehl" (steht in DE außerdem hinten drauf - wer lesen kann, wäre also wieder einmal glatt im Vorteil), der sollte dann auch wissen, woraus er das im Fall des Falles auch mal selber machen kann.
So, und nun meinetwegen weiter mit dem Sturm im Wasserglas und dem zur absurden Grundsatzdiskussion aufgeschaukelten Schlagabtausch ...
Apropos "Teewasser":
80° ist nicht gekocht und kalt angesetzt ebenfalls nicht ... ;-))
LG
Ich hatte mal Früchtetee lose in so einem richtigen Teeladen gekauft, der musste kalt angesetzt werden. Hat lecker geschmeckt, aber der Laden ist weit weg, so dass wir nicht oft in den Genuss kommen können.
oder frische Hagebutten: heißes Wasser würde das Vitamin C zerstören
auch bei Malven würden die Inhaltstoffe zerstört werden.
Für Streusel nehme ich oft auch selbstgemachtes Paniermehl anstatt Mehl - schmecken wunderbar.
Warum sich einige Mitglieder hier so aufregen, kann ich nicht verstehen. Man braucht ja die Tipps bzw. Ratschläge nicht anzunehmen, aber es gibt solche und solche Menschen!
Mach ich schon lange selbst aus alten Semmeln, sehr gut auch wenn evtl. Kürbiskernsemmel
oder Brezen, oder Schwarzbrot dabei sind.Bleibt ja oft mal was übrig.
Ich mache es mit dem Reibeaufsatz meiner Küchenmaschine, sicherlich gibt etwas Dreck, aber ich sauge dann erst mit dem Staubsauger das Meiste ab und dann ist es schnell nachgewischt.
Am besten nicht gerade, wenn man die Küche gerade geputzt hat.
Schmecken aber am Besten. Gekaufte Brösel mag keiner mehr bei uns zu Hause.
Also Daumen ganz nach oben für diesen Tipp.
Hier bei uns bekommt man meist gewuerztes Paniermehl und das ist nicht so mein Ding.
Wenn man die Reibe mit dem Auffangbehaelter in der Spuele plaziert ist nicht so eine Kruemelei angesagt und wenn man unter die Muehle ein Antirutschtuch legt, funktioniert die "Semmelmuehle" super.
ich habe eine Muehle (auch fuer Moehren u.a, verwendbar) von Tschibo mit Saugnapf. Da der Saugnapf aber bei so trocknen Sachen nicht gut ansaugt, lege ich immer ein Antirutschtuch darunter. Das funktioniert gut. Will hier keine Schleichwerbung machen, aber die kleine
Muehle hat sich bewaehrt.
LG
Spuelbecken nass ist, werden die Brotkruemel kleben bleiben. Nach meiner
Art kannst du die Kruemel mit einem trockenen Tuch zusammenfegen und
herausnehmen. Kein verstopfter Ausguss.
LG.
Osthexe: Gib Du doch mal einen völlig neuen Tip, den noch niemand kennt!
hertzlichen dank