Beim Anrühren des Pfannkuchenteigs habe ich folgenden Tipp, damit keine Klümpchen entstehen:
Beginne mit den Eiern, etwas Salz und Mehl dazu, alles rühren, bis es sehr dickflüssig ist. DANN erst so weit mit Milch verdünnen, bis ein homogener und gießfertiger Teig entsteht. Mit einer Schöpfkelle in die Pfanne eingebracht entstehen wunderbar gleichmäßige Pfannkuchen, die man süß oder salzig abwandeln und ergänzen kann. Guten Appetit!
Aber wenn ich ständig Dinge lese, die schon längst selbstverständlich sind, und hier dann als Neuigkeit eingestellt werden, dann wundere ich mich doch.
Bisher hatte ich Hemmungen, einen Tipp einzustellen, weil ich dachte, das wissen doch sowieso schon alle. Muss mich da wohl korrigieren.
Schönen Tag noch, Hexe
Der findet beim Chefkoch nix wenn er EIERKOCHEN googelt.
Je dicker die Pfannkuchen werden sollen, umso weniger heiß mach die Pfanne, und umso länger bleiben sie auch drin, ich persönlich bevorzuge ganz dünne (ohne Mineralwasser und ohne Schnee) und nenne sie Palatschinken.
Gußeisen kann ich mir nicht vorstellen, wäre aber einen Versuch wert,
meine Lieblingspfanne ist eine glatte eiserne Pfanne, die noch von meiner Urgroßmutter stammt,
es geht aber auch in einer Edelstahlpfanne und in beschichteten Pfannen sowieso.
Wichtig ist, dass die Pfanne einen möglichst flachen / schrägen Rand hat, da kommt man mit dem Pfannenwender besser unter den Pfannkuchen rein (werfen ist nicht so mein Ding)
Den Teig mache ich so: Eier schaumig schlagen, Milch dazu, wieder schön schaumig schlagen, Salz, dann gesiebtes Mehl, zum Schluss einen Schuss Mineralwasser für die Fluffigkeit.
Die Konsistenz des Teiges ist eher flüssig, ich kann keine Mengenangaben machen, da ich hier pimaldaumen arbeite. Vor der Zugabe des Mehls wird das Ganze sehr schaumig, bitte eine genügend hohe Rührschüssel nehmen.
Meine Pfanne ist beschichtet, der Boden sollte gut mit zerlassenem Butterschmalz bedeckt sein.
Ich backe die Pfannkuchen bei guter Mittelhitze aus, die erste Seite länger, gewendet wird, wenn die Oberfläche "trocken" ist, dann kurz die zweite Seite. Ich bleibe auf jeden Fall am Herd, reguliere die Hitze bei Bedarf.
Löst sich Teig beim Ausbacken bzw. wird mir das Fett zu dunkel, wische ich die Pfanne kurz mit Zewa aus (Vorsicht: heiß!).
Nach jedem Pfannkuchen und vor einer neuen Schöpfkelle voll Teig lasse ich einen Klacks Butterschmalz neu zergehen.
Ich mache immer etwas mehr Teig, übrige Pfannkuchen gibt es am nächsten Tag als Flädle in der Brühe.
Wer süße Pfannkuchen mag, hat am nächsten Tag ein sehr gehaltvolles Frühstück (mit Nutella oder Marmelade).
Ich mache die besten Pfannkuchen der Welt und innerhalb der Familie bin ich da konkurrenzlos. Ich berufe mich hier auf die Aussage meines Sohnes. :D
Ich denke mal, das Butterschmalz macht's.
Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügung. :)
Pedrolino
Hab gleich mal gegoogelt. Mir fehlt nur eine Zutat: Geduld.
Werde mich aber mal umsehen, wo ich Ghee käufliche erwerben kann.
Danke für den Tipp.
Bei google kochwerte.de ghee selber herstellen erfährt man alles Wissenswerte.
Was dabei passiert: das Wasser, das in Butter noch enthalten ist, verdampft deshalb ist Ghee/Butterschmalz fettreicher als Butter.
Der Tipp ist ok. Obwohl - ich mache den Teig in der Reihenfolge Milch - Ei(er) - Mehl und er wird auch klümpchenfrei. Mit dem Schneebesen natürlich. Bei dieser Reihenfolge kann man mMn besser "nachdosieren", d.h. Mehl zugeben, wenn noch zu dünn, oder Milch, wenn zu dick.
Das mit dem Mineralwasser habe ich schon oft gehört und gelesen und glaube es immer noch nicht. Ich möchte den Teige nicht verwässern, und meine Pfannkuchen sind immer locker genug.
Das quellen lassen ist ratsam, aber wenn zu wenig Zeit ist, geht's auch so. Ich nehme natürlich Weizenmehl Typ 405, Pfannkuchen aus Vollkornmehlen schmecken mir zu gesund.
Butterschmalz würde ich niemals selbst herstellen, meine Kaufhalle bietet es preiswert feil, warum also so ein "Gedöns"?
Gerade heute, wo es doch üblich ist, dass beide Elternteile arbeiten und die Kinder oft alleine das Mittagessen richten müssen ist es doch wohl selbstverständlich, dass die Kinder (egal welches Geschlecht) zumindest einfache Sachen kochen können.
ABER wie man hier sieht, gibt es nun einmal ganz viele unterscxhiedliche Varianten eines Gerichtes und das kann dann ja gut als Anregung für die eigene Machart dienen.
Ich kenne es z. B. so, dass man Pfannkuchen nur in Butter brät, natürlich vorsichtig, da Butter schnell schwarz wird. Gut wenden lassen sich die Dinger, wenn man dafür den Pfannendeckel oder einen flachen Teller benutzt.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Wenn du Recht hättest, dann müsste man Bernhards Mutter ewig dankbar sein, dass sie ihren Sohn verwöhnt hat. ;-)
Hätte er damals gewusst, wie man Kartoffeln kocht, wäre FM nie erfunden worden.
silver member
Der Tipp war vor 5 Jahren eingestellt. Da gibt es längst wieder neue Generationen.
Die fangen mit selbständigem Kochen an (und Wäsche waschen).
Oft sind solche Tipps ja auch nicht DIE Neuigkeit, sondern Ratschläge zur Methodik.
Liebe Grüße zum Wochenanfang an alle!!