Der selbstgemachte Pfotenschutz für Hunde ist bei einer fast verheilten Pfotenverletzung oder auch vorbeugend geeignet.
Wir haben 2 Hunde, beide haben Arthrose. Die eine schon lange und somit auch schlimmer, dabei dreht sie den Hinterlauf während dem Gehen und reibt sich dabei die Pfote auf. Jetzt hatten wir Hundeschuhe versucht, leider sind diese zu klein oder zu groß, wobei dann die Naht der Schuhe wieder reibt und die Pfote dadurch oben auch wund gerieben wird und der Hund natürlich noch daran rum schleckt, wobei es immer schlimmer wurde.
Jetzt war erst einmal lange verbinden dran, mit Medikamenten vom Tierarzt. Mittlerweile ist die Wunde zwar fast verheilt, aber das Problem mit dem "Pfote drehen" und schlecken haben wir leider immer noch. Allerdings haben wir endlich eine Lösung gefunden:
Hundesocken als Pfotenschutz selber machen – so geht's
Wir haben jetzt wirklich alles versucht! Das Beste, das wir jetzt ausprobiert haben: Ein paar billige Socken, oben, über dem Gelenk, mit selbstklebender Bandage fixiert und auf die Lauffläche: Panzertape! Aber Achtung, das Panzertape hält bombenfest am Socken!
Vergesst also die teuren Hundeschuhe, Socken reiben nicht, sind nicht zu eng und der Hund kommt nicht an die Wunde. Das Panzertape verhindert zu schnelle Löcher in den Socken. Nur wenn es regnet, sollte man die Socke natürlich nach der Gassirunde wechseln.
Ich abe meinem nach einer OP aus Leinen-Acrylwolle "Söckchen" gehäkelt. Mit Durchzug zum Binden. Er fand sie toll, wahrscheinlich, weil sie nach mir rochen.
ABER: Zuhause muss der Verband unbedingt wieder runter. Denn die Pfoten haben die Schweißdrüsen und die Haut muss atmen können. Daheim wähle ich dann also Baby-Socken mit Antirutsch-Noppen. Da kommt dann nichts mehr drüber.