Zutaten
- pro Person 2 bis 3 Schweinenieren
- 1 Zwiebel
- ca. 50 g Margarine (Sanella oder andere zum Braten)
- 2 gehäufte Kaffeelöffellöffel Majoran
- 1 Gewürzgurke
- Salz
- Pfeffer
- Kartoffeln als Salzkartoffeln oder besser
- Kartoffelmus:
- Gekochte Salzkartoffeln
- Speck
- 1 Zwiebel
- Kartoffelwasser
- heiße Milch
- geriebene Muskatnuss
Zubereitung
Die Nieren waschen, längs aufschneiden und die Röhren entfernen. Danach kleinschneiden. In eine Schüssel geben, Wasser auffüllen und mindestens 5 Stunden wässern. Immer wieder das Wasser wechseln. Die Nierchen zum Schluss in ein Sieb geben, damit das Wasser abläuft. Nochmals kräftig abspülen.
Entsprechend großen Emailletopf auf den Herd stellen, Margarine zerlassen und Nierchenstückchen reingeben. Am Anfang kräftig umrühren, damit nichts anbrennt. Sofort salzen und pfeffern. Danach 2 Kaffeelöffel Majoran dazugeben. Deckel drauf. Durch den kondensierenden Wasserdampf am Deckel tropft Wasser zurück und es entsteht recht schnell Soße. Man gibt nach Bedarf ein wenig Wasser drauf und auf kleiner Flamme (E-Herd Stufe 4 bis 7, probieren) köcheln lassen.
Die Nierchen brauchen zum Garen nicht allzu lange und sie sollten noch etwas bissfest sein. Den Zeitpunkt der Fertigstellung findet man durch Probieren am besten selbst heraus. Ca. 15 Minuten vor dem Schluss gibt man eine kleingeschnittene Gewürzgurke und eine grobgeschnittene Zwiebel dazu. Sollte zu wenig Soße (schmeckt am besten) entstanden sein, so gibt man ein wenig Wasser hinzu. Aber Vorsicht, sonst schmeckt es nicht mehr. Evtl. nachsalzen.
Kartoffelmus:
Mehlige Kartoffeln in Salzwasser und einer Prise Kümmel kochen. Von den garen Kartoffeln das Wasser abgießen (aufheben), zerstampfen und unter rühren heiße Milch und etwas vom Kartoffelkochwasser hinzugeben (nur wer mag) bis alles schön sämig ist. Vor dem Kochende etwas Speck sehr klein schneiden und im Tiegel leicht braun brutzeln. Zwiebel ebenfalls klein schneiden und mit wenig Margarine glasig braten. Speck und das entstandene Fett mit den glasigen Zwiebel in den Kartoffelmus geben und unterrühren. Man kann auch noch ganz wenig geriebene Muskatnuss zur Verfeinerung hinzugeben.
Das Rezept stammt von meinem Großvater (geb. 1894).
Weltenbummlerin
Aber Dein bzw. Deines Opas Rezept probiere ich mal, vor allem weil Du auf Putzen und Wässern so Wert legst.
Danke.
Konnte Dein Opa auch Leber? Schreib mal....