Pommes selbstgemacht ohne Frittierfett

Im Ofen garen knusprige Pommes selbstgemacht ohne Frittierfett, umgeben von der dunklen Innenausstattung des Geräts.
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Mein Kind liebt Pommes frites. Ich kann das Frittieren und auch die tiefgekühlte Alternative aus dem Supermarkt nicht leiden. Aus diesem Dilemma haben wir einen Ausweg gefunden: selbst gemachte Pommes frites aus dem Backofen.

Selbst gemacht schmeckt immer noch am besten und das ist auch bei Pommes frites so. Werden die Knusperstangen dann noch mit wenig Fett im Ofen hergestellt, dann hat man zudem eine bessere Kontrolle wie viel Fett und welche Zutaten verwendet werden und Kindern macht es Spaß dabei mitzuhelfen. Für die Pommes nutze ich gern mehlig kochende Kartoffeln wie z.B. Bientje. Allerdings können auch vorwiegend festkochende Kartoffeln genutzt werden. Die Kartoffeln werden geschält und 0,8 bis 1 cm dicke Stifte geschnitten. Sind die Stifte zu dünn, dann besteht die Gefahr, dass sie im Ofen zu schnell verbrennen. Schneidet man sie zu dick, kann es sein, dass sie zwar außen knusprig aber innen noch roh sind.

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Pommes aus dem Backofen

Als nächstes werden die Kartoffelstifte in kaltes Wasser gelegt, um die überschüssige Stärke abzuspülen. Durch das Schneiden tritt Stärke aus der Kartoffel aus. Ist zu viel davon an den Pommes, dann verhindert das die Bildung einer knusprigen Kruste. Es ist deshalb wichtig, die Kartoffelstifte kurz in eine Schale mit kaltem Wasser zu legen und sie dann auf einem Küchentuch zu trocken.

Für knusprige Pommes frites aus dem werden die vorbereiteten Kartoffelstifte vorgegart. Dazu gibt man die geschnittenen Pommes für einige Minuten in kochendes Salzwasser. Es ist wichtig, dass die Stifte nicht durchgegart werden. Anschließend die Pommes auf einem Küchentuch vorsichtig abtrocknen. Dann werden sie in einer Schüssel mit wenig Öl vermischt und auf einem Backblech in den vorgeheizten Ofen geschoben, für ca. 30 Minuten bei 160 Grad Umluft. Dabei nicht zu viele Pommes frites auf das Blech legen und auch nicht übereinander. Die Hitze soll sie Stifte von allen Seiten gleichmäßig bräunen. Sind die Pommes frites goldgelb und knusprig gebacken nimmt man sie aus dem Ofen und würzt sie mit einer Mischung aus Salz und etwas Paprika in einer großen Schüssel.

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35 Kommentare

Danke für diesen Tipp! Klingt gut, zwar durch das Vorgaren ein wenig aufwändig aber sehr fettarm durch das Backen im Ofen. Wird demnächst so gemacht.
Kann mir gut vorstellen, dass das sehr gut klappt und auch gut schmeckt.

Man könnte auch die geschnittenen, tiefgekühlten Pommes für die Friteuse nehmen. Damit funktioniert es im Ofen auch und man spart sich das schneiden und vorkochen.
@bollina: Aber gerade die fertigen wollte die TE doch lieber nicht nehmen.

Ich hab die selbstgemachten immer kurz in einer beschichteten Pfanne langsam und bei nicht so hoher Temperatur gegart, halt mit etwas Rapsöl. Wenn man nicht viele braucht, reicht die Pfanne völlig (ohne Backofen). Man darf sie nur nicht so dolle braten - na eben, wie man rohe Bratkartoffeln macht, oder Spargel, Brokkoli, Blumenkohl gart. Lieber wenig braten, evtl ein paar Spritzer Wasser dazu, Deckel drauf und etwas Geduld. Im Ofen brauchen sie ja auch 20 Minuten. Am Ende Deckel weg und anbraten.
Möchte ich "tischfeine Pommes" dann schütte ich sie auf Backpapier aufs Blech, direkt aus der Pfanne, wenn sie fast gut sind und gebe mal für ein paar Minuten den Grill von oben oder auch Umluft drauf, bis sie passend gebräunt sind.