Wer noch nicht weiß, was ein Pümpel ist, der kann hier nachschauen: Was ist ein Pümpel/Pömpel?.
Dort wird allerdings nicht richtig erklärt, wie man mit dem Dingens umgehen muss. Deswegen diesen Artikel hier:
Ein Pümpel eignet sich hervorragend als biologisch-neutrale Entstopfungshilfe für: Badewanne, Waschbecken, Spüle und Klo.
Damit die Pümpelei funktioniert, sollte man die folgenden 4 "goldenen Regeln" einhalten:
- Im (verstopften) Rohr sollte möglichst viel Wasser stehen.
- Oberhalb des eingesetzten Pümpels, sollte ebenfalls reichlich Wasser vorhanden sein.
- Es dürfen keine weiteren luftzuführenden Öffnungen vorhanden sein (evtl. verschließen).
- Beim Pumpen sollte man das Gefühl haben, die ganze Wassersäule mit seinen Bewegungen mitzubewegen, nur dann funktioniert der Vakuumeffekt.
Folgende Tipps seien zu den 4 goldenen Pümpelregeln gegeben:
Im Klo geht es am Einfachsten, wenn man dafür sorgt, dass genügend Wasser oberhalb des Pümpels vorhanden ist (das wird meist schon der Grund sein, warum man die Aktion startet). Bitte aber gegenchecken, ob nicht vielleicht ein größerer Gegenstand im Rohr die Ursache ist (Tonscherben, Handy).
Als "Pumpfrequenz" ist eine Auf-Ab-Bewegung von ca. 0.9-1,5 Hz optimal. Wie gesagt, sobald man das Gefühl hat, durch den Vakuumeffekt die ganze Wassersäule im Rohr mitzubewegen, dann ist man am richtigen Punkt angelangt. Gegebenenfalls langsamer oder schneller werden. Schneller als 3x pro Sekunde halte ich für übertrieben.
In der Badewanne sollte man sicherheitshalber vorher Gummistiefel anziehen. Sonst steht man barfuss im modrigen ekligen Gesabber und den Gestank kriegt man nur schlecht von den Füßen weg.
Abdichten von sogenanntem Überlauf-Schutz ist gerade bei Waschbecken und der Spüle wichtig (bei der Badewanne oft nur sehr schwierig machbar). Dazu kann man entweder einen nassen Lappen nehmen und ihn gegen die Überlaufschutzöffnung pressen, noch besser heißes Wachs nehmen und so luftdicht den Schlitz verschließen oder gar Knetmasse verwenden. Ich benutze üblicherweise Knetmasse.
Hört man "Gurgel-" oder "Furzgeräusche" hat man eine Öffnung übersehen. Wie gesagt: Möglichst luftdicht verschließen.
Fühlt sich die Wassersäule butterweich an, dann pumpt man nicht richtig. Es sollte sich vom Kraftaufwand fast so wie das Heben einer Sprudelkiste anfühlen, dann ist es richtig.
Und schön erklärt ist es auch noch...
Nehmt den Pango
@Pümpelfan Zitat: "Bitte aber gegenchecken, ob nicht vielleicht ein größerer Gegenstand im Rohr die Ursache ist (Tonscherben, Handy)." Also ich hab ein Handy von 2000, und das war schon so mickrig da bekomm ich das Rohr nicht zu damit ;-)
Naja, den Sifon vielleicht.
Spaß beiseite, super erklärt
Hat mir sehr geholfen!!!!!!!!!!!