Wer jemals einen Fenstersturz oder eine Betondecke verputzen wollte, wird sicherlich ein großes Problem festgestellt haben: eine plastische Masse im Gegensatz zur Erdanziehung zum Halten zu bringen ;-)
Das Problem entsteht vor allem durch die Verwendung von Schalöl an der Bauschalung, die verhindern soll, dass Beton am Holz kleben bleibt. Dies bleibt leider an den Betonflächen haften und fungiert dann als Trennmitttel.
Um dennoch ein positives Ergebnis zu erzielen, vorher die zu verputzenden Flächen mit Fliesenkleber spachteln und trocknen lassen.
Am anderen Tag geht das Verputzen wie von selbst.
Falls ihr normalen Putzmörtel verwendet, darauf achten, dass dieser eine feine Sandkörnung hat (0-1mm) auch Putzsand genannt. Der normale Sand (0-2mm), der als Mauersand bekannt ist, ist von den Hohlräumen zu grob und setzt sich von der Decke/Sturz ab.
Weitere Vorteile:
-Da weiss, trägt es so mit dazu bei, die Farbunterschiede von Rohdecke zu reduzieren!
-Die Pigmentierung der Voranstrich (feine Sand) helfen später, daß die Betonwand/-decke unabhängig von Untergrund einheitlich griffig ist, so bekommt man gleichmäßiger die Reibeputz verarbeitet!
-Ein Eimer reicht für die Decke von ein normale Einfamilienhaus!
-Reste kann man aufbewahren und später weiter machen, dazu auch die Farbrolle in Eimer lassen & Deckel drauf! Putzen schon gespart! ;)
-schnelle Verarbeitung (u.a. kein Fliesenkleber anrühren, einfach mit Farbrolle großflächig auftragen & nur Farbrolle putzen bzw. in Farbeimer lassen)
Nachteil: Spontan erst teuer, aber da es sehr effizient ist, viel Zeit spart und keine Resteverlust bei Verarbeitung entsteht (wie z.B. bei Reste von angerührte Fliesenkleber) trotzdem sehr günstig!