Eine Raclette-Party bringt viel Spaß für die ganze Familie und Freunde, die gemeinsam am Tisch sitzen und das Essen genießen können. Raclette macht den Tag besonders: Es hält alle Menschen zusammen im gemütlichen, warmen Ambiente. So lernen sich auch diese, welche sich noch vor kurzem fremd waren, kennen.
In unserem Test haben wir uns vier Raclette-Grills unterschiedlicher Hersteller für euch näher angeschaut. Die Testkandidaten sind: Rommelsbacher RCC 1500 Fashion, Cloer 6430, Severin RG 2341 und Korona 45000. Alle 4 Konkurrenten haben Gemeinsamkeiten und unterscheiden sich dennoch.
Inhalt des Testberichts
- Wer hat das Raclette erfunden?
- Raclette Test-Rezept
- Vier Raclette-Grillgeräte im Vergleichstest
- Unser Testergebnis
Wer hat das Raclette erfunden?
Nein, es waren nicht die Französen, sondern die Schweizer! Das Wort „Raclette“ stammt zwar aus dem französischen Wort „racler“, kommt aber ursprünglich aus den Schweizer Alpen, genauer gesagt aus dem Wallis, welches teilweise aus einer französischsprachigen Bevölkerung besteht. Auf Deutsch bedeutet „racler“ nichts Anderes, als „abschaben“ oder „abkratzen“. In der Vergangenheit wurde der heutige „Raclette-Käse“ als „Bratkäse“ bekannt. Außerdem haben sich damals Alphirten nicht am Tischgrill, sondern am offenen Feuer versammelt. Im Regelfall haben sie Gommer Bergkäsehälften mit den Schnittflächen flach auf ein Brett neben dem Feuer gelegt. Der Käse fing an, langsam zu schmelzen. Da der Käse gleichzeitig leicht gegrillt wurde, nahm er auch so ein typisches Rauch-Aroma an. Die geschmolzene Schicht haben die Hirten mit einem Schabeisen portionsweise auf ihre Teller abgekratzt und anschließend beispielsweise auf Kartoffeln oder auf das Brot gestrichen.
Mit der Zeit wurde diese Art der Käsezubereitung nicht mehr zeitgemäß. Es wurde ein Raclette-Ofen entwickelt, der viel weniger Aufwand und Kraft im Vergleich zur traditionellen Raclette-Zubereitung benötigte. Das traditionelle Raclette am offenen Feuer wurde abgelöst und wird heutzutage nur noch an großen Feiertagen oder als eine beliebte Touristenattraktion gezeigt.
Raclette Test-Rezept
Zutaten (für 3 Personen):
- 450 g Raclette-Käse
- 1 gelbe Paprika in dicke Streifen
- 1 rote Paprika in dicke Streifen
- 1 Aubergine in Halbscheiben
- 1 Zucchini in Scheiben
- Olivenöl, Italienische Kräuter, Salz, Pfeffer für Marinade
- 6 gekochte Kartoffeln
- Eismeer Garnelen 180 g
- Nürnberger Rostbratwürste 300 g
- Ketchup
Zubereitung:
Ihr solltet euer Grillgut nach Möglichkeit 30 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen!Das Gemüse waschen und in einem Sieb abtropfen lassen. Anschließend in kleine Portionen schneiden und in einen gut verschließbaren Container geben. Öl mit Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern zu einer Marinade rühren und mit dem Gemüse vermengen. Danach den Container mit dem Deckel schließen und gut schütteln, um die Marinade gut zu verteilen. Nun ist das Gemüse bereit gegrillt zu werden!
Würstchen, Garnelen und Gemüse auf die Grillpfanne geben und anbraten. Nürnberger Würstchen müsst ihr nicht anstechen, sie werden auch so nicht aufplatzen. Den Raclette-Käse solltet ihr lieber erst später in die Pfännchen geben, da der Käse weniger Grillzeit benötigt, um zu schmelzen.
Die gekochten Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und zum Schluss mit dem geschmolzenen Käse übergießen. Serviert dazu das fertige Grillgemüse, Garnelen und Rostbratwürste.
Weitere Einsatzmöglichkeiten:
Es gibt zahlreiche Kombinationen, die ihr beim Raclette einsetzen und ausprobieren könnt, die unglaublich lecker schmecken. Die Basis jedes Raclettes bleiben aber immer Käse und gekochte Kartoffeln! Auf einem Raclette-Grill könnt ihr aber nicht nur Käse, sondern auch Fisch, Würstchen und Fleisch zubereiten. Auch Vegetarier und Veganer können unzählige Varianten ausprobieren. Jede Menge Gemüse- und Obstsorten, Tofu sowie Veganwürstchen, Käseimitate aus dem veganen Markt sowie Quarkpfännchen lassen sich auf dem Gerät grillen.
Das Grillgut isst man normalerweise direkt nach dem Grillen, da es heiß am besten und intensivsten schmeckt. Auch der geschmolzene Käse schmeckt im noch heißen oder warmen Zustand am besten, ist geschmacksintensiver und hinterlässt im Mund einen wunderbaren Geschmack. Legt einfach alles auf den Raclette-Grill, was euch einfällt – hier gibt es kaum Grenzen. Anschließend kann jeder das Essen nach seinem Geschmack kombinieren und mit kleinen Extras wie Mais, Gewürzgurken, Oliven, Kidneybohnen, Silberzwiebeln usw. ergänzen. Ein warmes, schön luftiges und außen knuspriges Baguette darf auch nicht fehlen!
Um bspw. die Feiertage genießen zu können, solltet ihr euch also ein leckeres Festessen gönnen. Mit einem Raclette-Grill entfällt dabei jede Menge Küchenstress – wenn gleich man natürlich die Zutaten (Fleisch, Gemüse, etc.) vorbereiten muss.
Vier Raclette-Grillgeräte im Vergleichstest
Die Pfännchen, Grillplatten und Wendeschaber zunächst mit heißem Wasser oder mit einem feuchtem Tuch abwischen. Wie genau man jedes Gerät vor seiner ersten Inbetriebnahme reinigt, steht in der jeweiligen Gebrauchsanweisung. Die Gehäuse aller Raclette-Grills haben wir sorgfältig mit dem angefeuchteten Lappen abgewischt, da jedes Gerät im Karton Schmutz und Staub sammelt. Jeder Grill wurde vor seiner ersten Verwendung ohne Nahrungsmittel auf der maximalen Stufe aufgeheizt, um die aufgetragene Schutzschicht einzubrennen und den Eigengeruch sowie Rauch zu neutralisieren (Wie und wie lange? Schaut in die Bedienungsanleitung!). Den Raum haben wir danach selbstverständlich ordentlich gelüftet.
Rommelsbacher RCC 1500 Fashion
Der Rommelsbacher RCC 1500 Fashion wurde uns freundlicherweise von der ROMMELSBACHER ElektroHausgeräte GmbH zum Testen zur Verfügung gestellt!
Eigenschaften:
Preis bei Amazon: 0,00 € (statt 159,95 €); inkl. 8 Pfännchen und 8 Wendeschaber; Leistung: 1500 W; Gewicht 3,3 kg; Maße: 53 x 27 x 11,5 cm; Kabellänge: 2 m
Testablauf und positive Merkmale:
Der Rommelsbacher RCC 1500 Fashion ist nicht nur ein stilvolles, sondern auch ein hochwertig verarbeitetes Gerät im Schweizer Design, das zu jedem Tisch passt. Beim Auspacken des Grills kam kein penetranter Geruch aus dem Karton. Die Betriebsanleitung wurde in 2 Sprachen ausgeliefert: In deutscher sowie englischer Sprache. Sie ist gut verständlich und enthält eine kleine Auswahl an erprobten Rezepten. Das RCC 1500 Raclette-Gerät steht richtig stabil auf seinen Anti-Rutsch-Füßchen ohne irgendwie zu Wackeln. Auch mit seinem silbernen, eleganten und verchromten Gehäuse kann er sich absolut sehen lassen.
Der RCC 1500 verfügt über 3 Ebenen. Auf der oberen Ebene befindet sich die gerippte Grillplatte aus Aluminium-Druckguss. Auf der mittleren Ebene könnt ihr euren Raclette-Käse grillen. Die ganz untere Parketage wurde als Ablagefläche für die heißen und unbenutzten Pfännchen gedacht. Die Platte, alle 8 Pfännchen mit wärmeisolierten Griffen sowie die Wendeschaber sind mit einer Antihaftbeschichtung überzogen, so dass sich das Grillgut leicht lösen lässt und nicht verklebt. Die Pfännchen sind viereckig, was beim Hineinlegen des Inhaltes praktisch ist. Die gratinierten Snacks werden nicht zerdrückt, wie bei vielen dreieckigen Pfännchen.
Praktisch sind auch die zwei silbernen Griffe an den Seiten des Chromrahmens. In der Mitte der Griffe befinden sich schwarze Kunststoffbefestigungen, die beim Backen kühl bleiben. Man kann sie berühren, ohne sich die Finger zu verbrennen. Dieses Modell ist mit einem extra langen Stromkabel (2m) versehen. Für unseren Test hat die Länge völlig ausgereicht, da wir den Test im Büroraum durchgeführt haben, wo die Steckdose sehr günstig zum Gerät lag. Falls ihr aber euren Raclette-Grill in die Tischmitte stellen wollt und die nächste Steckdose etwas weiter entfernt ist, braucht ihr ein Verlängerungskabel. An der Seite des Gerätes gibt es einen Drehschalter mit integrierten Leuchtdioden. Die Temperatur des Rommelsbacher RCC 1500 lässt sich über den Temperaturregler stufenlos regeln. Die roten Dioden sind etwas verwirrend, da sie egal bei welcher Stufe voll beleuchtet sind, unabhängig von der eingestellten Temperatur.
Vor der ersten richtigen Benutzung haben wir den Tischgrill auf maximaler Heizstufe ohne Pfännchen aufgeheizt. Es entwickelte sich ein wenig Rauch und ein chemischer Geruch. Die Aufheizzeit ist richtig schnell und macht ca. 10 Minuten aus. Es ist empfehlenswert bei der ersten Benutzung, die Grillplatte mit etwas Olivenöl einzustreichen. Nach 10 Minuten haben wir unser vorbereitetes Kochgut auf die Grillfläche gegeben. Beim Auflegen der Zutaten auf die Pfanne hat das Öl angefangen zu spritzen. Deswegen haben wir den Temperaturregler auf 5 gedreht. Bei der geringeren Hitze spritzt das Öl nicht so stark. Danach haben wir den Temperaturknopf wieder auf MAX gedreht. Für das Wenden der Speisen haben wir einen hitzebeständigen Plastikspatel benutzt, um die Platte nicht zu beschädigen. Da die Oberfläche gerippt ist, sind die Würstchen nicht weggerollt. Auch für Fleisch und Fisch ist eine solche Grillfläche optimal, da sich der austretende Saft unter den Speisen sammelt. Dadurch werden sie schön saftig. Zudem wird somit vermieden, dass sich der Bratensaft vom Rindfleisch mit dem Saft vom Fisch oder Gemüse vermischt. Die Auberginen sowie Zucchinis waren schnell fertig. Die Paprikastreifen haben etwas länger gebraucht. Mit den Garnelen mussten wir aufpassen, dass sie nicht zu trocken wurden. Die Würstchen haben am längsten gebraucht. Die mit dem Raclette-Käse befüllten Pfännchen haben wir erst später in die Raclette-Ebene eingeschoben, damit der Käse nicht früher als die anderen Zutaten fertig wurde. Nach ca. 15 Minuten war unser Grillgut zum Verzehr bereit. Den Drehschalter haben wir auf MIN gedreht und den Netzstecker gezogen.
Zum Raclette-Ergebnis:
Die Nürnberger Würstchen wurden nicht nur erwärmt, sondern schön knusprig und auf beiden Seiten gleichmäßig erhitzt. Die Garnelen ließen sich ganz prima auf dem Grill zubereiten. Die Paprikastreifen waren knackig, die Zucchini- sowie Auberginenstreifen – butterzart. Der Käse ist rasch geschmolzen, wurde schön bräunlich, ohne dabei zu verbrennen. Für den Käse haben wir keinen Wendeschaber gebraucht. Der ganze geschmolzene Käse ist von alleine auf den Teller geflossen. Es blieben keine Käse-Reste am Pfännchen kleben. Das Raclette ist uns gut gelungen. Wir haben das Essen sehr genossen!
Reinigung:
Um die Grillplatte gründlich zu reinigen, haben wir sie noch warm vom Gerät herausgenommen. Mit einem feuchten Zewa und etwas mildem Handspülmittel haben wir die obere Platte abgerieben. Danach wurden die ganzen klebrigen Fettreste in lauwarmem Wasser mit einem Schwamm ganz schnell abgewaschen. Dank der guten Xylan Plus Antihaftbeschichtung war die Grillplatte im Nu wieder sauber! Die Pfännchen haben wir auch von Hand mit einem Lappen und etwas Spüli unter fließendem Wasser abgewaschen. Das ganze Gehäuse mit dem Heizelement sowie der Parkebene wurde nur mit einem feuchten Tuch gereinigt. Man darf das Gerät auf keinen Fall ins Wasser eintauchen! Die Grillpatte, Pfännchen sowie die Wendeschaber lassen sich so problemlos per Hand reinigen, dass eine Spülmaschinenreinigung überflüssig ist. Das schont auch die Antihaftbeschichtung.
Kritik:
- Der Raclette-Grill ist relativ teuer. Dafür ist es ein super Gerät mit ordentlicher Leistung und top Qualität!
- Wie schon einmal oben erwähnt wurde, finden wir die Umsetzung der Leuchtdioden unpraktisch. Die Dioden zeigen ausschließlich den Betriebszustand des Gerätes an. Die eingestellte Grill-Stufe konnten wir nicht erkennen!
- Ein separater Ein/Aus-Schalter wäre empfehlenswert! Für ein komplettes Ausschalten muss man das Netzkabel abziehen, statt einfach einmal auf einen Power-Knopf zu drücken.
Korona 45000 Raclette-Grill
Der Korona 45000 Raclette-Grill wurde uns freundlicherweise von der KORONA electric GmbH zum Testen zur Verfügung gestellt!
Eigenschaften:
Preis bei Amazon: 0,00 €; inkl. 8 Pfännchen und 8 Holzspatel; Leistung: 1200 W; Gewicht 2,32 kg; Maße: 49 x 31,5 x 13,3 cm; Kabellänge: 1,2 m
Testablauf und positive Merkmale:
Der Korona 45000 Raclette-Grill ist besonders preisgünstig und leicht. Das Gerät hat eine ovale Form. Durch diese Form ist das Gerät von 8 Personen von allen Seiten gut erreichbar. Ein großer Teil des Gerätes besteht aus Kunststoff. Das Gehäuse ist aus Metall. Das Heizelement wurde aus Edelstahl gefertigt. Beim ersten Auspacken hatte der Tischgrill einen leichten Plastikgeruch. Die beiliegenden Bedienungsinstruktionen des Korona 45000 sind ebenso zweisprachig wie bei dem Rommelsbacher Raclette-Grill. Die Bedienungsanleitung enthält lediglich ein klassisches Raclette-Rezept.
Der Korona Raclette-Grill hat 2 Ebenen. Die obere Ebene besteht aus einer Grillplatte. Die Grillplatte selbst besteht aus 2 Bereichen: der rundliche Bereich, wo beispielsweise Crêpes oder Meeresfrüchte zubereitet werden können, sowie dem restlichen geriffelten Bereich. Auf dem geriffelten Bereich könnt ihr z.B. leckere Fleischstückchen, Fisch oder unterschiedliche Gemüsesorten anbraten. Auf der unteren Ebene werden die Pfännchen mit Raclette-Käse eingeschoben. Die Raclette-Pfannen sind an den handlichen Griffen hitzeisoliert. Außerdem besitzen sie, so wie auch die obere Grillplatte, eine Schutzschicht, die das Ablösen von anklebenden Speisen sowie die nachfolgende Reinigung erleichtert.
Weitere praktische Details des Raclette-Grills sind der Temperaturregler samt Kontrollleuchte, mit dem die Temperatur stufenlos gesteuert werden kann. Die Kontrollleuchte zeigt an, wenn die gewählte Temperatur erreicht ist. Sobald das gewünschte Level erreicht ist, erlischt die Kontrollleuchte. Das Kabel (1,2 m) war für uns ebenfalls lang genug, um damit unsere nächste Steckdose zu erreichen. Aber auch hier: Wer den Raclette-Grill mitten auf dem Tisch platzieren möchte und keine Steckdose in unmittelbarer Nähe vorhanden ist, sollte sich ein Verlängerungskabel zulegen. Rutschfeste Füße verleihen dem Grill einen festen Stand.
Vor der ersten Benutzung wurde der Raclette-Grill sowie die Pfännchen im Leerlauf für ca. 10 Minuten auf höchster Stufe erhitzt. Am Anfang entstand stärkerer Rauch und ein Geruch, der am Ende der Aufheizphase zurück ging. Nach dem ersten Aufheizprozess war das Gerät zum Einsatz bereit. Die Grillplatte und die Raclette-Pfännchen wurden von uns leicht eingefettet. Auch bei der normalen Inbetriebnahme beträgt die Aufheizzeit ca. 10 Minuten. Nach 10 Minuten auf maximaler Stufe war der Tischgrill ordentlich heiß, und wir haben mit dem Anbraten des Grillgutes angefangen. Beim Auflegen der Zutaten hat auch hier das Öl herumgespritzt, so dass wir den Temperaturregler kurz auf die mittlere Stufe stellen mussten. Nach ein paar Minuten haben wir den Drehkopf wieder zurück auf Max gestellt. Die Gemüsestückchen haben wir auf dem geriffelten Bereich gebraten. Die Würstchen sowie die Garnelen befanden sich auf dem gerundeten Bereich. Kurz vor Schluss des Grillens wurden die Pfannen mit dem Käse befüllt und auf die dafür vorgesehen Ablageflächen gestellt. Nach ca. 15 Minuten waren die Speisen fertig.
Zum Raclette-Ergebnis:
Der Korona 45000 ist zwar ein preiswertes Gerät, seinen Zweck erfüllt es aber gut. Die Würstchen sind auf der glatten, gerundeten Oberfläche braun geworden. Zudem waren sie, genauso wie das Gemüse, schön durchgebraten. Die Garnelen sind ebenso köstlich geworden und keinesfalls trocken. Das Grillen der Paprikastreifen hat auch auf diesem Tischgrill etwas länger gedauert. Das andere Gemüse war schneller fertig. Im Endeffekt waren alle Gemüseteile durch und lecker. Der Käse in den dreieckigen Pfännchen ist gut geschmolzen. Am Anfang des Testens waren wir von der Form der Pfannen etwas enttäuscht. Das Schlussergebnis hat uns aber positiv überrascht: Der Käse ist beim Gratinieren trotz der ungünstigen Form im Pfännchen geblieben und nicht herausgelaufen. Jedes Käsestück war richtig super geschmolzen und hat herrlich mit dem anderen Bratgut sowie den fertigen Kartoffeln geschmeckt! Bei jedem Käse hat sich eine gleichmäßige, hellbraune Kruste gebildet.
Reinigung:
Wir haben das Gerät zuerst abgekühlt, aber nicht komplett. Die Grillplatte sowie die Raclette-Pfännchen haben wir im leicht warmen Zustand gesäubert. Zuerst haben wir die obere Platte herausgenommen und in warmem Spülwasser die Nahrungsreste von Hand abgespült. Danach haben wir die Grillplatte mit einem weichen Schwamm und Spülmittel gerieben, um das angeklebte Überbleibsel zu entfernen. Leider ist ein hellbrauner Fleck auf dem glatten Bereich der Platte zurückgeblieben, der sogar nach einer gründlichen Reinigung nicht entfernt werden konnte. Die Pfannen wurden genauso im warmen Wasser mit einem Schwamm und etwas Reinigungsmittel abgewaschen. Für die Holzschaber haben wir kein Spülmittel verwendet. Wir haben die Käsereste nur kurz mit dem Schwam gerieben und unter fließendem Wasser abgespült. Beide, die Spatel sowie die Pfännchen sind nach der Reinigung wieder sauber und fettfrei geworden. Das Gehäuse haben wir mit einem leicht feuchten Tuch abgewischt. Die Öltropfen auf der Arbeitsplatte wurden anschließend mit dem selben Tuch weggewaschen.
Kritik:
- Negativ aufgefallen ist, dass bei diesem Raclette-Grill alles ein wenig wackelt. Die Grillplatte sowie die Pfännchen sind dünn und nicht gut verarbeitet. Das Gerät ist allgemein nicht besonders stabil. Das bei diesem Preis nicht die höchste Qualität erwartet werden kann, ist auch klar. Der Korona 45000 ist günstiger als seine Konkurrenten, seine Aufgabe erledigt er aber perfekt. Mit dem Ergebnis waren wir völlig zufrieden!
- Die Holzspatel sind ebenso mittelmäßig verarbeitet und sind ein wenig kantig.
- Das Gerät besitzt keinen On/Off-Schalter
- Schwierige Reinigung der Grillplatte. Trotz der Antihaftbeschichtung konnte die obere Platte nicht vollständig von den Verschmutzungen befreit werden.
Severin RG 2344 Raclette-Grill mit Naturgrillstein
Der Severin RG 2344 Raclette-Grill wurde uns freundlicherweise von der SEVERIN Elektrogeräte GmbH zum Testen zur Verfügung gestellt!
Eigenschaften:
Preis bei Amazon: 0,00 € (statt 59,99 €); inkl. 8 Pfännchen und 8 Holzschaber; Leistung: 1400 W; Gewicht: 5,3 kg; Maße: 52,3 x 17,8 x 28,6 cm; Kabellänge: 2 m
Testablauf und positive Merkmale:
Der Raclette-Grill RG 2344 macht einen guten Eindruck, ist robust und hat einen akzeptablen Preis. Er besticht durch sein interessantes Design mit Edelstahl-Applikationen. Das Gerät besitzt sowohl eine Naturstein- als auch eine Wendegrillplatte. Der Stein verteilt die Wärme gleichmäßig und speichert sie länger. Außerdem ist er einfach perfekt für's schonende Garen, so dass das Grillgut richtig saftig bleibt. Die Grillplatte könnt ihr zum Schluss umdrehen und als Backplatte für Crêpes verwenden. Allerdings vergesst nicht, die schon benutzte Seite vorher zu reinigen, damit die ganzen fettigen Reste nicht runter auf die Heizspirale tropfen. Da die obere Platte nicht nur aus Stein besteht, ist der Severin Raclette-Grill leichter, als der nächste Kandidat unseres Tests – der Cloer Raclette-Grill 6430.
Direkt nach der Lieferung wurde das Gerät ausgepackt. Aus dem Karton kam ein leicht chemischer Geruch. Auch eine Betriebsanleitung in 12 Sprachen wurde mitgeliefert. Leider enthält die Gebrauchsanweisung keine richtigen Rezepte, nur ein Tipp zum Vorbereiten des Raclette-Käses. Das sehen wir aber auf keinen Fall als Nachteil. Ihr könnt auch anderweitig ganz viele Raclette-Rezepte finden! Die Pfännchen mit wärmeisolierten Griffen sind, genauso wie die Wendegrillplatte, antihaftbeschichtet. Sie haben eine quadratische Form – die perfekte Form für Raclette-Käse. Die Holzschaber sind gut verarbeitet und nicht rau. Die Füßchen sind mit einem rutschfesten Material versorgt, so dass das Gerät auf dem Tisch richtig fest steht und nicht hin und her rutscht.
Der Severin Raclette-Grill verfügt über einen Temperaturregler, eine Kontrollleuchte, aber keinen Powerknopf. Falls der Drehknopf auf „Max“ gedreht wird, ist der Heizkörper pausenlos an. Sobald er auf „Min“ gedreht wird, wird der Heizkörper abwechselnd ein- oder ausgeschaltet. Mit der Kontrollleuchte wisst ihr immer, ob die Heizfunktion tätig ist. Das Gerät besitzt ein 200 cm langes Kabel mit XXL-Komfortzuleitung. Das Netzkabel ist lang genug für unseren Test, aber wahrscheinlich etwas kurz für das Feiern am Tisch, wenn die Steckdose nicht gerade in unmittelbarer Nähe ist. In diesem Fall würden wir euch zu einem Verlängerungskabel raten. Leider hat keines von unseren Testgeräten einen Ein-/Ausschalter.
Nachdem der Grill mit einem feuchten Tuch abgewischt wurde, haben wir ihn samt Steinfläche, Grillplatte sowie Pfännchen für ca. 10 Minuten aufgeheizt, um den Eigengeruch loszuwerden. Während der Aufwärmphase hat das Gerät nicht nur einen chemischen Geruch entwickelt, sondern auch ein wenig gedampft. Erfreulicherweise hält der Geruch nicht lange an, ist laut der Gebrauchsanleitung unschädlich und verschwindet ganz schnell nach dem Lüften. Die Wendegrillplatte haben wir bei der ersten Nutzung leicht eingeölt. Die leeren Pfännchen sind draußen geblieben, weil sie ohne Speisen nicht unter den Heizkörper gestellt werden dürfen. Da wir beide Platten testen wollten, brauchte das Aufheizen des Gerätes wegen des Steines länger. Mit der Steinplatte war das Raclette-Gerät nach ca. 25 Minuten betriebsbereit. Auf beiden Grillplatten wurden die gleichen Lebensmittel aufgelegt. So konnten wir beobachten, wie beide Grillhälften das gleiche Grillgut zubereiten. Beim Auflegen haben alle Zutaten richtig gebrutzelt, das heiße Fett gespritzt. Daher haben wir die Temperatur, wie bei den anderen Testkonkurrenten, für eine Weile verringert und später wieder auf die höchste Stufe gestellt. Die Pfannen haben wir in den letzten Minuten mit dem Käse bestückt und in den Grill gestellt. Der Stein sowie die Wendeplatte haben schon nach 15 Minuten gute Grillergebnisse auf unseren Tisch gebracht.
Zum Raclette-Ergebnis:
Egal ob die ganze Gemüsepalette, die Würstchen oder Garnelen – alles war schön kross und hat von beiden Platten absolut köstlich geschmeckt. Der einzige Unteschied ist, dass die Nürnberger Rostbratwürste auf der Wendegrillplatte schneller fertig waren. Das Schmelzen des Käses hat ebenso super geklappt. Wir haben keine Spachtel benötigt, um den Käse aus dem Pfännchen auf den Teller zu bekommen.
Reinigung:
Zuerst wurden die leicht warmen Pfännchen und die Wendegrillplatte abgenommen und mit heißem Wasser sowie einem einfachen Schwamm unter Zusatz von etwas Spüli gesäubert. Die Reinigung ging dank Antihaftbeschichtung sehr schnell und superleicht. Die Reinigung des Grillsteins hat uns mehr Mühe gekostet. Die zurückgebliebenen, fettigen Ablagerungen auf dem abgenommenen Stein haben wir sorgfältig mit einem speziellem Reinigungsschwamm für empfindliche Oberflächen gereinigt. Der Abwasch hat kratzerfrei und schonend funktioniert. Die Steinhälfte wurde von angeklebten Resten befreit und ist wieder sauber geworden. Anschließend haben wir den Stein unter laufendem Wasser abgewaschen und mit einem Tuch abgetrocknet. Den Severin-Tischgrill haben wir sorgsam mit einem leicht angefeuchteten Tuch abgewischt. Die fettige Schicht auf der Arbeitsplatte wurde mithilfe des feuchten Schwammes abgelöst.
Kritik:
Der Severin Raclette-Grill hat ein paar Mini-Mankos:
- Durch seine Steinhälfte etwas schwerer als die Geräte von Rommelsbacher und Korona
- Wie bei allen anderen Konkurrenten gibt es keinen On/Off-Knopf.
- Der Severin RG 2344 verfügt über keine Tragegriffe.
- Die Reinigung des Natursteins ist etwas mühsam.
Cloer 6430 Raclette-Grill mit Naturgrillstein
Der Cloer 6430 Raclette-Grill wurde uns freundlicherweise von der Cloer Elektrogeräte GmbH zum Testen zur Verfügung gestellt!
Eigenschaften:
Preis bei Amazon: 34,99 € (statt 57,99 € ); inkl. 8 Pfännchen; Leistung: 1200 W; Gewicht 6,4 kg; Maße: 39 x 28 x 13 cm; Kabellänge: 1,15 m
Testablauf und positive Merkmale:
Dank seiner dicken Steinplatte sieht der Cloer 6430 Raclette-Grill richtig robust aus. Das Raclette-Gerät ist zu einem bezahlbaren Preis erhältlich, steht stabil auf seinen Füßchen und tut was es soll. Die Bedienungsanleitung des Gerätes ist klar verständlich geschrieben, leider nur in deutscher Sprache. Sie enthält 2 gute Rezepte, mit detaillierten Anweisungen hinsichtlich der Zutaten und dem Zubereitungsprozess. Die Steinplatte heizt sich nicht so schnell auf, wie eine beschichtete Metallplatte. Einige Vorteile hat sie gegenüber der metallenen Grillfläche trotzdem. Zunächst ist die Steinplatte ein Naturprodukt. Zweitens, mithilfe des Grillsteins kann die Hitze auch nach dem Ausschalten des Grills eine Zeit lang genutzt werden. So kann man eindeutig Strom sparen und trotzdem noch eine Weile weitergrillen! Die dritte Fähigkeit des Steines ist, dass auch Produkte aus rohem Teig auf der flachen Steinplatte zubereitet werden können.
Die Metallpfännchen sind antihaftbeschichtet. Die Pfannengriffe sind wärmeisoliert. Außerdem besitzt der Cloer 6430 ebenso einen Temperaturregler sowie eine Kontrolllampe. Mit dem Temperaturregler könnt ihr die Temperatur nach eurem Wunsch einstellen, mit der Kontrolllampe werdet ihr nicht verpassen, wann der Grill die gewünschte Temperatur erreicht hat. Das Kabel fällt zwar etwas kurz aus, für unseren Test ist es trotzdem ausreichend. Für den Raclette-Abend am Tisch braucht ihr, wie bei den anderen Kandidaten auch, ein Verlängerungskabel. Praktisch sind auch die rutschfesten Füßchen, mit denen das Gerät ausgestattet ist.
Da der Stein bei schnellen Temperaturänderungen brechen kann, haben wir ihn vor dem ersten Gebrauch entsprechend vorbereitet: Die Natursteinplatte wurde mit etwas Spülmittel unter warmem Wasser gereinigt, abgetrocknet, mit einem hitzebeständigem Öl bestrichen und für 45 Minuten im Backofen auf 220 Grad aufgeheizt. In dieser Zeit wurde auch das Gerät etwa 10 Minuten ohne Nahrungsmittel aufgeheizt, damit der entstandene Rauch und die Gerüche rechtzeitig weichen konnten, ohne mit den Speisen in Kontakt zu kommen.
Bei der weiteren Nutzung braucht ihr den Grillstein nicht mehr einfetten. Die Natursteinplatte haben wir bei unserem Erstgebrauch auf dem Raclette-Grill auf „Max“ ca. 25 Minuten aufgeheizt. Sobald die Platte heiß geworden ist, haben wir das Grillgut darauf gelegt. Weil wir die Steinplatte nicht eingeölt hatten, spritzte nur ein wenig Öl aus dem marinierten Gemüse. Trotzdem haben wir die Temperatur für eine Weile verringert. Auf dem Grillstein haben die Würstchen länger gebraucht, um schön braun zu werden. Falls ihr auf der Natursteinplatte Fleisch zubereiten wollt, solltet ihr lieber ein bisschen Salz auf die Oberfläche streuen. Das Fleisch wird besonders zart! Zum Überbacken des Raclette-Käses haben wir die Pfännchen unter den Naturstein in eine spezielle Ablage geschoben. Insgesamt hat das Grillen zusammen mit dem Gratinieren ca.15 Minuten gebraucht.
Zum Raclette-Ergebnis:
Die Zubereitung der Speisen mit dem Cloer 6430 Raclette-Grill hat wirklich wunderbar geklappt. Unsere kleinen Würstchen waren innen schön durch und außen knusprig. Das mediterrane Trio ist uns auch gut gelungen: Die Gemüsestückchen haben würzig und lecker geschmeckt und einen besonderen Duft verbreitet. Die Garnelen waren außen gut gebräunt und richtig köstlich!
Reinigung:
Das Schlimmste war die Reinigung. Da der Naturstein vor dem Grillen mit Öl eingerieben und im Backofen aufgeheizt wurde, entstand eine fest eingebrannte Schicht. Nach dem Grillen ist diese Schicht noch kräftiger geworden. Den Stein haben wir abgenommen und mit Spülmittel unter laufendem Wasser abgewaschen. Die Verkrustungen mussten wir vorsichtig mit einem Glaskeramikfeldschaber abschaben. Mit viel Mühe haben wir die gesamte angebrannte Schicht entfernt. Falls ihr euch Sorgen wegen des Glaskeramikfeldschabers macht, er könnte ja den Stein verkratzen, können wir euch beruhigen - es ist nichts passiert. Anschließend haben wir den Stein nochmal abgewaschen und mit einem Tuch abgetrocknet. Leider sind einige fettige Reste in den Rillen zurückgeblieben, da wir sie mit dem Glaskeramikfeldschaber nicht herausschaben konnten. Die Pfännchen wurden leicht in warmem Wasser mit etwas Spüli gereinigt. Das Gehäuse und die Arbeitsplatte haben wir mit einem feuchten Tuch gereinigt.
Kritik:
Das Raclette ist uns zwar gut gelungen, der Tischgrill selbst hat aber einige Nachteile:
- Beim ersten Auspacken hat das Raclette-Gerät ziemlich stark nach Chemie gerochen.
- Es gehören leider keine Schaber mit zum Lieferumfang.
- Der Cloer 6430 ist recht schwer. Da die ganze Bratplatte aus Naturstein besteht, ist er das schwerste Gerät aus unserer Testgruppe.
- Der Raclette-Grill verfügt über keine Transportgriffe.
- Auch dieses Gerät besitzt keinen Ein-/Ausschalter.
- Die Reinigung der Steinplatte war anstrengend.
Unser Testergebnis
Zunächst konnten wir uns zwischen zwei Raclette-Grills nicht entscheiden. Auf der einen Seite haben wir einen tollen Raclette-Grill von Rommelsbacher, der dank seiner ausgezeichneten Qualität und Funktionalität fast unschlagbar ist. Es gibt leider einen großen Minuspunkt bei dem Gerät: Es ist vergleichsweise teurer als die anderen Drei. Doch es gibt einen Raclette-Grill, der uns voll und ganz zusagt. Der RG 2344 Raclette-Grill von Severin. Das Gerät verfügt über eine gute Qualität und funktioniert fehlerfrei. Außerdem bietet es uns zugleich zwei Bratplatten (die metallene Grillplatte und die Natursteinplatte) an, die unsere Grillmöglichkeiten erweitern und vervielfältigen. Deswegen haben wir uns letztendlich für den Severin Raclette-Grill entschlossen, dessen Preis-Leistungsverhältnis sehr gut überzeugen konnte.
Anlässlich eines Langzeit-Winterurlaubes auf Sizilien habe ich vor zwei Jahren beim in ganz Europa vertretenen Discounter L.dl für knapp 30 Euro im Angebot ein weiteres Raclette-Gerät gekauft. Rechteckige Platte, auf jeder Längsseite Seite 4 Pfännchen in gerader Reihe angeordnet, Steingrillplatte. Das Gerät selbst funktioniert einwandfrei, ist stabil. (Wurde übrigens in diesem Jahr baugleich wieder angeboten und scheint ein Verkaufsrenner zu sein)
Im Vergleich meiner beiden Geräte bevorzuge ich allerdings das alte Rowenta-Raclette, obwohl es von Anfang an gewisse Eigenmächtigkeiten in der Thermostatregelung zeigte, was das Überbacken etwas zeitaufwändig gestaltet (aber man ist ja nicht auf der Flucht, wenn man raclettiert!) Der Grund: es bietet vier Gästen ein bequemes "Rund-um-den-Tisch-Sitzen" mit ausreichender Armfreiheit. Bei dem neueren Gerät, wo je 4 Pfännchen auf den gegenüberliegenden Seiten des Gerätes in gerader Reihe angeordnet sind, müssen je zwei "Raclettierer" an der gleichen Tischseite sehr dicht nebeneinander sitzen, um die Pfännchen ins Gerät schieben zu können, was die Armfreiheit beim Essen behindert.
Erfahrungsgemäß ist das Grillen auf der Platte eines Raclette-Gerätes nicht besonders dienlich, was den Ablauf betrifft: entweder ist der Käse schon längst zerlaufen, wenn das zu Grillende noch halb roh ist, oder man fängt erst an zu grillen und lässt in der Zeit die Überbackfunktion in den Pfännchen ungenutzt.
Wir nutzen die Fläche zum Warmhalten von Pellkartoffeln, auf dem Herd vorgebratenen Fleischscheiben (Schweinefilet, Würstchen mögen wir nicht) oder vorgegartem Gemüse.
Wenn Ihr nicht nur Käse schmelzen wollt und nicht ewig auf ein Pfännchen warten wollt tut mir einen gefallen und vergesst die Grills die euch in Tests und co schmackhaft gemacht werden..
Spart euch auch das Severin aus dem Lidl und co... unterm Strich nerft es.
Die einzige Möglichkeit wo so ein Produkt "empfehlenswert" ist wäre wenn man echt nicht mehr ausgeben kann/will und man trotzdem "Raclette" machen will...
Jeder der aber ein bisschen anspruch an sich hat und etwas geniales für mehr als 1x im Jahr haben will, dazu ne gescheite Qualität haben möchte die 20 Jahre hält sollte jetzt weiter lesen!
Wie gesagt ich hab Sie alle durch wir lieben Raclette und machen es mit Sicherheit 10-15x im Jahr.
Nicht nur bei uns sondern auch bei Freunden.. wo wir aber inzwischen dazu übergegangen sind unser Raclette mit zu bringen oder zumindest freundlichst anzubieten es mit zu bringen. denn der wo sein raclette kennt also es nicht jungfreulich verwendet und schon mal bei uns war sagt ohne zu zögern sofort ja brings mit.
Ich Empfehle euch hier das Steba RC3/plus.
Das RC3plus (plus hat gusseisen und granitplatte) haben wir nun seit 17jahren meine eltern seit 16 und die schwester seit 12Jahren.
Das gibt es inzwischen auch in chrom wir haben aber alle das Emaille.
Das Gerät hat Power! 1400W klingen nicht viel aber ich kann sagen dass Fleisch drauf kross brät und medium sein kann ohne wie bei den billigen durch zu kochen.
Komischerweise sind bei dem Steba die Pfännchen fast doppelt so schnell fertig wie bei laut Datenblatt "stärkeren" Geräten von anderen Herstellern.
Die Steinplatte ist ein traum für Fleisch, Zwiebeln, Pilze, Speck.... genauso die Gusseisenplatte wo man wenden kann für "steakstreifen" und eine flache für "eier, mehlspeisen usw...) (hat bei uns aber nix am raclette zu suchen)...
Wir essen Raclette mit Kartoffeln und nem guten Raclettkäse (der österreichische Ländle Raclette sei hier mal erwähnt!)
Auch wenn die Österreicher eher für Mittelprächtigen(rohmilch)käse (im groß) bekannt sind, sind diese immer noch welten besser als das deutsche gelumpp ;)
Außer beim Raclettkäse (termisierte milch) finde ich persöhnlich liegt der Ländle bei weitem vor den Schweizer rohmilch produkten oder nem guten Französischen. (wir bekommen meist nur den Müll aus Frankreich)...
aber nun zurück zum Gerät.
Das Ding ist stabil!
lässt sich perfekt regeln und macht richtig heiß!
Käse und kartoffeln kann man schön knusprig im pfännchen machen was die billigen meist erst nach ner gefühlten halben stunde erreicht haben.
Man braucht beim Steba auch keine spießigen Holz oder Kunststoffschieber! die Pfännchen sind Emaillierter stahl! genau das selbe wie Silit Silargan Töpfe.
Da kann man mit dem Messer kratzen, mit Stahlwolle eingebranntes raus schrubben ohne dass es dem Pfännchen was schadet (muss man aber gar nicht da es sich rel. einfach reinigen lässt dazu aber später mehr)
Die Pfännchen sind wie gesagt emailliert also extrem hart. deshalb nicht herunter schmeißen dann platzt das emaille ab und es beginnt zu rosten!
das ist auch der einzige Nachteil den man aber durch Nachkauf der Pfännchen easy regeln kann.
Die Pfännchen sind auch kleiner aber dafür tiefer als diese riesenbreiten beschichteten alupfannen der Mitbewerber.
Aus den beschichteten flutscht es zwar meist besser aber wie gesagt hier kann man einfach mit dem Messer mit schieben ohne ängste haben zu müssen.
Echtes Männerwerkzeug eben :D
Durch die echt gefühlte doppelt so hohe "hitzeleistung" kann man problemlos oben drauf kleine steaks braten.
wir essen meist nur Rinderhüfte, Roastbeef vom Stein oben.. rel. dick geschnitten im vergleich zu gyrospfannenschnitt vieler raclettplatten.
so bekommt man außen ein knuspriges und innen noch schön medium stück "fleischfetzen" dazu.
Auch Bacon brät oben in sekunden knustprig.
Wenn man die Pfännchen richtig beläd und nicht an "fettigem" spart (käse, speckwürfel, chili/knoblauchöl) haftet auf dem emaille so gut wie nix an.
allerdings ist es da wie auch in den silarganpfannen wenn man mal mehlspeisen drin hatte klebt alles irgendwie mehr. (keine ahnung was das für ein effekt ist)
Auch Broccoli und Möhrchen schmecken im Pfännchen super. Wir lassen da TK ware auftauen und verwenden kein lätschiges Dosengemüse weil es nach dem mit Käse überbacken noch ein wunderbaren Biss hat.
Eier und Blätterteig sind Jugendsünden und sind heutzutage kaum mehr dabei.
Dafür sind vollreife Eiertomaten (Dose Mutti o.Ä.) in Würfel geschnitten und mind. 30min im sieb abgetropft im pfännchen richtig lecker.
Etwas selbst gemachtes Knoblauch Chiliöl wunderbar.
Als Dipps haben wir inzwischen fast nur noch ein Meerrettichdip (frische Wurzel geraspelt mit zitronensaft, chreme fraiche, salz und ein spritzer tabasco) der schmeckt zum gerösteten Baguette genauso wie zum herrlichen Rindfleisch und macht die Nase frei :)
Früher als wir noch schwein und Geflügel gegessen hatten war auch noch ein Currydip für das Geflügel dabei und noch 2 andere...
So vom Thema abgekommen :D
Das RC3 gibt es in mehreren Ausführungen (inzwischen) mit nur "einer" platte oben oder eben als "plus" wo gusseisen und Stein dabei ist.
Auch gibt es das Raclette inzwischen Verchromt und als RC4 (2 geteilte platten oben was man meiner meinung aber gar nicht braucht)
RC2.1 gusseisen platte standard
RC3 steinplatte standard
RC3 plus beide platten
RC4 beide platten halbiert
jeweils emailliert und verchromt.
Jedes Raclette ist für 8 Personen und die Heizungen sind identisch wenn ich mich nicht irre.
Das ist noch ein Panzer Made in Germany. (um die 100€ +/-30€)
so und nun zum Reinigen!
man lasse in die Spüle heißes wasser und fügt etwas Spülmaschinenpulver dabei. (zur not geht bestimmt auch ein tab)
nun legt man den Ring um den Stein upsidedown in das Wasser.. den Stein darauf und die Pfännchen dazu.
Schaut dass alles mit Wasser bedeckt ist und spart nicht am Spülmaschinenpulver! (die Spülmaschine braucht die menge die ihr einfüllt in der Regel "nur" im Hauptwaschgang und der ist mit ~4L recht sparsam. (+ vorwäsche + klarspülen ergibt dann 6,5-14L Wasserverbrauch je nach Modell)
am nächsten Tag einfach mit einer Spülbürste oder nem Spülschwamm auswischen unter fließend Wasser und die sind ohne kraftanwendung sauber.
Mir ist bisher noch kein Raclette über den Käse gekommen welches besser war egal ob deutlich teurer oder billiger.
Das Gerät ist einfach vielseitig und wir einen das leben lang begleiten.
Genauso ist es durch die Anordnung im quadrat rel. platzsparend und man kann die Pfännchen rings herum stecken also es müssen nicht 3 + 3 + 1/1 an den seiten sein sondern die im Eck können einfach geschwenkt werden.
So verhaddert man sich nicht.
In Anbetracht dass Steba das Gerät nun schon über 20 Jahre unverändert baut und es damals wo ich es gekauft habe auch um die 99€ gekostet hat (ja war grad eurozeit) spricht doch vieles für etwas hochwertiges was man länger und gerne nutzt als sich nur über lahmarschige geräte wo auch noch racletteplätze gibt wo es schneller bäckt und wo langsamer womöglich noch streit am tisch ausbricht wer die guten plätze fürs pfännchen bekommt ;)
meine erfahrung zu den billigen geräten ist für steinplatten haben die nicht genug dampf und auf den beschichteten alublech bratdeckeln sorry aber sonst fällt mir dazu nix ein kocht man fleisch, pilzt und zwiebeln eher als man sie brät.
Unterstützt doch einen tollen deutschen Hersteller mit einem klasse Produkt wo der Preis noch realistisch ist und weder verschleudert noch überteuert angebot wird wie viele andere "markengeräte"...
Ernährung umgestellt - Schokolade jetzt links vom PC!
Stimmt. Es geht hier sicher vielen so wie mir, ich habe mir nicht die Mühe gemacht diesen Roman zu lesen.😒
Ich habe mich durch den Beitrag gequält und kann dazu nur sagen: wenn ich grillen will, dann benutze ich einen Grill, wenn ich Raclette essen will, dann benutze ich dafür ein Raclette-Gerät und brauche nicht einen integrierten Grill. Der Ursprung des Raclettes ist immer noch ein Gerät, in dem ein halber Käselaib eingehängt wird, mit der Schnittseite in Richtung offenem Feuer. Der Käse, der durch die Hitze schmilzt wird abgeschabt und zu Pellkartoffeln und eingelegten Zwiebeln und anderem Sauergemüse gegessen, eventuell noch ergänzt durch Bündner Fleisch oder luftgetrockneter, salamiähnlicher Wurst.
@whirlwind
Sorry das ich wertvolle Zeit am
Feiertag für ein ziemlich langen Artikel genommen habe und einfach nur
schnell die Gedanken zusammengeklimpert habe.
Man kann es lesen, aber es noch mal 30min Zeit investieren um ihn "aufzubereiten" hab ich einfach keine Lust.
Jemand der auf der Suche nach einem Raclette ist wird den Beitrag lesen, verstehen und entscheiden.
@Geli68
Man liest ihn auch nur wenn man ein neues Raclette will/braucht ;)
** wertlos ... da tipplos **
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Oben drauf gibt es eine Grillplatte und einen heißen Stein, unten drunter 8 vieleckige Pfännchen mit Antihaftbeschichtung, es sieht fast identisch aus wie das von Severin.
Dieses Gerät läuft bei mir seit etlichen Jahren problemlos, in der Adventszeit fast täglich, zwischen Weihnachten und Neujahr täglich und im Rest des Jahres benutzen wir es auch häufig.
Herr Hutzi hat als Metzger und Koch ja schon hohe Ansprüche an solch ein Gerät, und hat nie gemeckert.
Es ist wie bei so vielen Dingen: Wer weiß wie man das Gerät bedient, vorsichtig damit umgeht, es regelmäßig wartet und direkt nach Gebrauch reinigt wird lange Spaß daran haben, egal ob es 50 oder 200€ gekostet hat.
Ich habe auch bei Freunden noch nie ein schlechtes Raclette gesehen, auch wenn es da die Billigvariante gab.
ich bitte euch, doedalein nicht für seinen/ihren Kommentar/Beitrag zu kritisieren. Ich und das ganze FragMutti-Team freuen uns sehr darüber, wenn User sich mit unseren Artikeln beschäftigen und auch eine eigene Meinung zu den Themen äußern. Daher sollten wir froh darüber sein, dass doedalein sich so viel Mühe gegeben hat, dass Thema aus seiner/ihrer Sicht zu beschreiben!
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** wertlos ... da tipplos **
"und einfach nur schnell die Gedanken zusammengeklimpert habe. Man kann es lesen, aber es noch mal 30min Zeit investieren um ihn "aufzubereiten" hab ich einfach keine Lust"
"zusammengeklimpert" und "keine Lust zum aufbereiten" finde ich schon recht ... sagen wir mal unlustbezeugend (also einfach gesagt "faul")
Über den eigentlichen Artikel, der sehr schön aufbereitet ist, wird hingegen kaum gesprochen. Find ich schade.
Einerseits wird gebeten, nicht zu kritisieren, andererseits wird ausdrücklich auf die Freude verwiesen, die das FM-Team darüber empfindet, wenn User ihre Meinung zu Tipps und Beiträgen äußern. Per definitionem ist Kritik etwas Wertneutrales - daher beinhaltet dieser Beitrag Widersprüche in sich.. Als Teil des FM-Moderatorenteams sollte man darüber informiert sein, bevor man User wegen u.U. negativ wertender Beiträge zur Freundlichkeit auffordert, bzw. versucht, ihnen den Mund zu verbieten.
Ehrlich gesagt, finde ich den Beitrag #12 unangemessener als alle anderen Beiträge zu diesem Produkttest.
1. Bei "hingeklimperten" Kommentaren haben viele Leser keine Lust mehr, weiterzulesen, insofern müsste dem FM-Team mehr
daran gelegen sein, dass Tipps und Kommentare in einem wenigstens einigermaßen verständlichen Schreibstil verfasst werden, statt einzelne Kommentatoren zu behüten.
2. User, die sich mit Inhalt und Formulierung ihrer Tipps und Kommentare viel Mühe geben und Zeit aufwenden, fühlen sich angesichts des Appells #13 und des Kommentars #18 -ich drücke es mal gelinde aus- frustriert und überlegen sich, ob sie zukünftig überhaupt noch aktiv sind, bzw. die bisherige Sorgfalt anwenden. Effekt: das Niveau bei FM sinkt.
3. Form und Inhalt/Funktion stehen in direkter Korrelation zueinander. Eine schlampige Form (hier der Schreibstil, die Rechtschreibung und Zeichensetzung) kann einem noch so guten Inhalt/Funktion ebensowenig Seriosität und Glaubwürdigkeit verleihen, wie eine schöne Form einem schlampigen Inhalt.
Sprache ist keine Glückssache, auch, wenn das hier so ´rübergebracht werden soll. Kein Lebewesen auf dieser Erde hat derart differenzierte Möglichkeiten wie der Mensch, zu formulieren, was anderen mitgeteilt werden soll. Nutzt man diese Möglichkeiten nicht, muss man sich nicht wundern, dass man nicht korrekt verstanden wird oder auf Ablehnung/Negativkritik stößt. Das gilt für die schriftliche Sprache in größerem Ausmaß als für die gesprochene Sprache, erstere verdeutlicht durch Rechtschreibung und Zeichensetzung das, was in der gesprochenen Sprache durch Pausen und Betonungen akzentuiert wird.
Im Übrigen kann ich in keinem Kommentar zu diesem Tipp Unfreundlichkeiten erkennen, die zu unterlassen einen Hinweis vonseiten des FM-Teams nötig gemacht hätten. Da hat es zu anderen Tipps und Kommentaren schon deutliche Beleidigungen und Bösartigkeiten gegeben, ohne, dass jemand vom FM-Team eingegriffen hat.
Wie man hier jemanden anpfeifen kann, weil er versucht einen User zu schützen (und es geht ja nicht um den einzelnen User, sondern um die Umgangsform), ist mir unerklärlich. Aber so ist das halt im Internet. In einem Face-to-Face Gespräch würden solche harschen Aussagen vermutlich nie fallen - weil man dann merkt wie sehr man doch gerade übertreibt ... Und warum dich ein Kommentar schlechten Schreibstils davon abhalten sollte, selbst "gut verständlich" und mit Satzzeichen zu kommentieren, ist mir schleierhaft. Vermittelst du anderen Informationen schlecht oder unverständlich oder gar überhaupt nicht mehr, weil ein anderer dies so getan hat? Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln. Wer sagt denn, dass gut formulierte Beiträge, in die viel Zeit gesteckt wurde, nicht wertgeschätzt werden? Nur weil man nicht will, das einer angeraunzt wird?
Überspringe doch einfach Beiträge bzw Kommentare, die dir nicht passen und gut ist. Dafür braucht man niemandem an den Karren zu fahren.
Warum hältst Du Dich nicht an Deine eigenen Ratschläge?
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. 😀
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Was soll der ständige Mist mit Amazon. Der Testsieger hat nicht eine Bewertung bei Amazon.
Ist das hier nur noch Werbung, für Amazon?
Ist die Seite von Amazon, oder was verdient man hier, wenn mann Amazon Links einfügt?
Im Übrigen: wir leben in einem freien Land, hier wird weder Mann noch Frau gezwungen, den Links zu folgen und bei amazon o.ä. zu kaufen.