Nachdem ich nun endlich wieder dauerhaft eine kleine Nähecke habe, wollte ich den leeren Raum darunter nutzen. Hierfür habe ich zwei unterschiedliche Roll-Container gekauft:
Einen solchen mit bewusst hohen Schubladen und einen mit sechs niedrigeren Schubladen. In den hohen bewahre ich die dicken Konen für meine Overlock auf, das volumenmäßig umfangreiche Bernina-Zubehör, dickere Kästen mit allerlei Krimskrams ... in die niedrigen passen wunderbar die Garnrollen (zunächst farblich sortiert), die wichtigsten Scheren, Lineale, Schneiderkreiden, außerdem endlich mal griffbereit die Rollschneider, darüber hinaus alte Knöpfe, extra Stickgarne, Nähmaschinen- und Handnähnadeln ...
Wenn ich nähe und dazu meinen Kniehebel benutze, schiebe ich einen Container entweder weiter nach hinten von mir weg oder ganz heraus neben meinen Arbeitsplatz, dann mit geöffneten "einladenden" Schubladen.
Die Oberflächen der Container nutze ich ebenfalls: Hier liegen ein kleines, stoffbezogenes hartes Bügelbrett (zum Pressen), eine kleinere Schneidmatte und ein Rollschneider für Arbeiten mal so im Nebenbei ... Auch sie sind nach dem Wegräumen nicht mehr im Blickfeld, aber jederzeit zur Hand! Nach Beenden aller Näharbeiten schiebe ich beide Container weit nach hinten, so dass Drehstuhl und Papierkorb ebenfalls fast ganz unter dem Nähtisch verschwinden: Nichts ragt mehr in den Raum hinein und stört dort.
Noch ein Hinweis für Tischler / Hobbybastler: Die Arbeitsplatte sowie ein einzelnes Tischbein sind aus dem Baumarkt. Die Platte wurde an der Wand und dem daneben stehenden Schreibtisch befestigt - das eine Bein lediglich unter der Platte angeschraubt und der Arbeitshöhe angepasst - fertig.
Müsste ich die Maschine erst aufstellen, würde ich nicht mal eben eine Naht durchrattern......