Bei dem neuen Trend „Regrowing“ werden Gemüsereste nicht in den Biomüll geworfen, sondern dazu genutzt, neues Gemüse heranwachsen zu lassen. So wird aus Bioabfällen wieder neues essbares Gemüse.
Das Schöne am Nachziehen von Gemüse ist, dass es unkompliziert ist und man dazu auch keinen Garten oder Balkon braucht. Ein Wasserglas auf der Fensterbank reicht völlig aus, um zum Beispiel Frühlingszwiebeln oder Staudensellerie selber zu ziehen. Neben Frühlingszwiebeln und Sellerie eignen sich auch Lauch, Romanasalat und Fenchel zur Nachzucht auf der Fensterbank, weil man sie nicht in Erde einpflanzen muss. Allerdings ist das auch nicht beliebig wiederholbar. Ein- bis zweimal kann die Pflanze das leisten, dann ist Schluss. Und es braucht etwas Geduld, denn es dauert eben auch ein paar Wochen, bis wieder geerntet werden kann. Solange heißt es warten.
Benötigtes Material
- Unterer Wurzelteil von Lauch oder Frühlingszwiebeln, Strunk von Staudensellerie, Fenchel oder Romanasalat
- Wasser- oder Weckglas
- Wasser
Neues Gemüse aus Gemüseresten nachziehen lassen – so geht's
1. Gemüse in Wasser stellen
Sehr leicht lassen sich Frühlingszwiebeln und Lauch nachziehen. Der untere Teil mit den weißen Wurzeln wird in ein Glas mit Wasser gestellt. Das Wasser sollte nur die Wurzeln bedecken und alle zwei Tage ausgetauscht werden, damit nichts vergammelt.
2. An sonnigen Platz stellen
Damit die Pflanze mit der Fotosynthese loslegen kann, braucht sie noch ein sonniges, warmes Plätzchen auf einer Fensterbank. Und dann heißt es warten, warten und nochmal warten.
3. Ernten
Nach mehreren Wochen kann man die nachgewachsenen grünen Stängel der Frühlingszwiebeln abschneiden und zum Kochen verwenden. Dabei ca. fünf bis acht Zentimeter stehen lassen, dann wächst die Frühlingszwiebel wieder nach.
Neben den erwähnten Gemüsesorten lassen sich auch Knoblauch, Ingwer, Kartoffeln oder Kräuter wie Thymian und Rosmarin nachziehen. Allerdings müssen sie, nachdem sie Wurzeln oder Keime im Wasserglas gebildet haben, in Erde eingepflanzt werden.
exzessiv genußsüchtig
da sie ja nur in regelmäßig gewechseltem Wasser gezogen wurden sind diese supersauber und man kann aus ihnen einen auérgewöhnlichen Snack zubereiten
einfach nochmals gut spülen und sorgfältig abtrocknen ...ggf 1-2 Std liegenlassen
dann in gutem Öl frittieren - passt toll als Beilage zu Gegrilltem