Reis als Suppeneinlage - so wird er nicht matschig

Ein Löffel mit Reis und kleinen Fleischbällchen wird in eine klare Suppe mit Zitronenscheibe und Petersilie eingetaucht.

Reis, der als Suppeneinlage dienen soll, wird am besten am Vortag gekocht und dann gut gekühlt. Wenn man ihn dann am nächsten Tag in die Suppe gibt, quillt er nicht so sehr auf, sondern behält seine Form.

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10 Kommentare

Das kann ich gerne bestätigen, ich koche meinen Reis auch immer parallel zur Brühe und stelle ihn (wie die Brühe, die ich dann am nächsten Tag gut entfetten kann) kalt. Die Brühen bleiben so auch trotz der Einlage klar beim Servieren.
Daumen hoch!

Ich möchte mich hier mal mit einer Frage einklinken: Kennt noch jemand "Doppelkorn-Reis"? Den gab es in meiner Kindheit in Hühner- und Fleischsuppen, ich kann ihn aber nirgends mehr finden.
Den Reis separat kochen ist vernünftig. Es dürfte sich jedoch kaum lohnen für das bisschen Suppeneinlage - außer für Großfamilien vielleicht.
Wer Reis auf Vorrat kocht und einfriert, bricht einfach ein Stück von der "Platte" ab und taut es entweder kurz in der Mikrowelle auf oder wirft es gleich in die Suppe.
Meine seit langem bewährte Methode: 500 g Reis auf einmal kochen. Nach dem Erkalten in Frühstücks-Plastikbeutel füllen, flach streichen und einfrieren. Am besten bewährt hat sich nach meiner Erfahrung Parboiled-Reis, Wasser-Methode.

Von einer Wiederaufnahme der Endlos-Diskussion "Wie koche ich welchen Reis richtig" an dieser Stelle rate ich ausdrücklich ab. Dieser Glaubenkrieg wurde hier schon mehrfach ausgetragen.
Wird der Reis durch das Einfrieren nicht matschig?
@Gloriaviktoria: Nein, er bleibt so wie er war. Wenn er allerdings schon vor dem Einfrieren matschig ist . . .
...dann wird er durch das Einfrieren auch nicht körniger, ist schon klar :-)))
Danke für den Tipp, einfrieren ist auch immer gut, wenn man Reste hat, die man nicht gleich aufbrauchen kann.
@Cally: Wenn Du diese sich längs nach beiden Seiten "entrollenden" Reiskörner meinst - ja, die kenne ich auch noch. Ob es sich um eine spezielle Reissorte handelt, bezweifle ich. Aber nichts genaues weiß ich nicht.
Nach beiden Seiten entrollen? Hm. Ihr meint aber nicht den normalen Reis, der in der Suppe einfach unförmig aufgequollen ist? Eine Google-Suche nach Doppelkorn führt eher zu Flüssigkeiten und nicht zu Suppeneinlage :-)
@Oma_Duck:

Genau den! Bei meiner letzten Internetsuche vor etwa 2-3 Jahren hatte ich ihn zumindest noch als Sorte mit Beschreibung gefunden, jetzt gibt's nur noch Info's für Schnapsnasen *lach*, wie Gloriaviktoria auch schrieb.

Damals war zu lesen, dass er "aus der Mode" gekommen ist, das Volk den glatten und geschälten oder geparboilten Reis bevorzugt. Schade, ich mochte den sehr gerne.
@Cally: Nee, dann meinen wir doch wohl was anderes. Der Reis, den ich meine, war ganz normal weiß und geschält. Die Körner wirkten wie "aufgeklappt" und hatten an jedem Ende zwei Spitzen.
Dunkel dämmert mir, dass dieses "Problem" bei "Tomatensuppe mit Reis" von Maggi oder Knorr auftrat. Die Reiskörner in den Tüten waren natürlich vorgekocht und getrocknet, vielleicht liegt es daran.

Die Sorte gibt es noch immer, aber einen Test möchte ich mir ersparen.
Danke, guter Tipp. Ich habe mir das so noch nie überlegt. Nur umgekehrt. Nämlich indem ich beim Reissalat darauf achte, dass der Reis immer frisch gekocht ist und nicht gelagert, weil er sonst die Salatsauche nicht so schön aufnimmt.