Heute - da ich seit Beginn des Jahres zwei Vorsätze habe - nämlich erstens noch weniger Lebensmittel wegwerfen, als vorher und zweiten, weiterhin gesünder leben und vielleicht noch ein paar Kilo verlieren, gab es wieder ein paar Dinge, die wir ohnehin noch hatten und die verwertet werden mussten. Wir haben uns also für gefüllte Paprika mit Hackfleisch-Tomatensoße, Basmatireis und grünem Salat als Beilage entschieden.
In unserem Falle hatten wir noch Bolognesesoße und einen kleinen Rest Tomatensoße über und haben diese vermischt. Dazu kamen die Paprika, die nicht mehr ganz so knackig waren, um roh verzehrt zu werden, aber zum Kochen und als gefüllte Paprika noch sehr wohl verwendbar waren. Reis hat man immer daheim und Salat war auch noch über.
Natürlich kommt aber hier das genaue Rezept für die Füllung der Paprika und die Zubereitung.
Zutaten
Für die Füllung
- 75 g Rinderhackfleisch
- 150 g Passierte Tomaten
- 0,5 Zwiebeln und Knoblauch
- 50 ml Rotwein
- 1 Karotte
- 1 Prise(n) Salz und Pfeffer
- 1 TL Kräuter nach Wahl
- 1 EL Öl zum Anbraten
- 1 Paprika entkernt
- 1 EL Tomatenmark aus der Tube
Für den Reis
- 75 g Basmatireis
- 0,5 Zwiebel
- 1 EL Öl zum Anbraten
- 1 TL Salz
Zubereitung
- Hackfleisch mit etwas Öl in einer Pfanne oder einem Topf anbraten. Dann herausnehmen und erst mal auf Seite legen.
- In dem gleichen Topf bzw. der Pfanne nun eine halbe Zwiebel in Würfel geschnitten, Karotte und Knoblauch anbraten und nach wenigen Minuten mit ein wenig Rotwein, den passierten Tomaten und dem Tomatenmark ablöschen und verrühren.
- Mit Salz, Pfeffer und einer kleinen Prise Zucker und den Kräutern nach Wahl abschmecken und bei kleiner Hitze etwa 10 Min köcheln lassen. Bei uns war es Petersilie und Basilikum.
- Dann kann man mit dem Pürierstab oder dem Standmixer alles zerkleinern, so, dass keine Stücke mehr da sind. Wir mögen es ohne Stücke am liebsten, aber natürlich ist das optional. Wer keine passierten Tomaten hat, der kann natürlich auch gehackte Tomaten oder Pelati nutzen.
- Während die Soße dann mit dem Hackfleisch weiter köchelt, habe ich die Paprika gewaschen, entkernt und auch innen gewaschen und dann auch schon mit der fertigen Soße befüllt.
- Hierzu die Paprika in eine Auflaufform stellen und mit einem Löffel die Soße einfüllen. Den Rest der Soße habe ich in die Auflaufform gegeben und dann kommt die Paprika für ca. 30 Minuten bei 180 Grad in den Backofen.
- Nun habe ich die andere Hälfte der Zwiebel mit etwas Öl angebraten für den Reis. Sobald die Zwiebel glasig ist, habe ich den Basmatireis hinzugegeben und mit Wasser aufgefüllt. An das Wasser habe ich einen TL Salz gegeben und den Reis bei kleiner Stufe garen lassen.
- Nach ca. 30 Minuten ist alles fertig und kann serviert werden.
Für den Salat dazu haben wir ein Dressing bestehend aus Essig, Öl, Zwiebel, einem Rest Sauerrahm, Salz und Pfeffer, einer Messerspitze Senf und einer Messerspitze Zucker, mit etwas Wasser verdünnt angerührt und natürlich den Eisbergsalat in mundgerechte Stücke geschnitten, gewaschen und kurz vor dem Anrichten mit dem Dressing vermengt.
Varianten
Für die Füllung könnte man auch noch kleine Mozzarellabällchen, Fetakäse oder auch Frischkäse nutzen, hatte wir aber keinen da und wollte auch nicht extra raus. Ansonsten alles, was an Gemüseresten da ist und wegmuss, bevor es in der Tonne landet, könnte ebenfalls in der Soße mit püriert werden und in der Soße für die Füllung verarbeitet werden.
Nach dem Garen im Ofen war unsere Paprika richtig weich, aber noch nicht matschig und hat hervorragend geschmeckt. Kombiniert mit dem Reis, einfach klasse. Der Salat war ebenso erfrischend dazu, muss aber nicht unbedingt sein.
Nun viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
Gut gelungen.
Es grüßt das Engelchen1👍